* * * * *
Inhalt:
Bibi ist sauer. Alle ihre Freundinnen fahren in die Ferien - nur Bibi muss zuhause bleiben, weil ihre Eltern nicht genug Geld für Urlaub haben. Was Bibi nicht ahnt: Zur gleichen Zeit steigen in Irland Bibis Cousine Margie Thunderstorm und ihre Mutter Cecily, ebenfalls zwei Hexen, in ein Flugzeug, um den Blocksbergs einen Überraschungsbesuch abzustatten.
Margie ist sehr aufgeregt und blättert auf dem Flug zur Ablenkung in Mutters Hexenbuch. Kurz vor der Landung entdeckt sie einen tollen Spruch. Ehe Cecily ihre Tochter davon abhalten kann, verhext Margie sich und ihre Mutter in zwei weiße Enten. Leider wusste Margie nicht, dass man sich als Ente nicht selbst wieder zurückhexen kann!
Und so schnattern die beiden verwandelten Enten hilflos durch Neustadt. Ihre einzige Chance besteht darin, Familie Blocksberg zu finden. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn das Leben in der Großstadt ist für zwei Enten ganz schön gefährlich. Und wie sollen sie den Blocksbergs überhaupt klar machen, wer sie wirklich sind ...?
Bewertung:
Familie Thunderstorm aus Irland tauchte zuvor in der Folge "Bibi und die Schlossgespenster" auf. Glücklicherweise braucht man die Folge aber nicht zu kennen, um diese Geschichte genießen zu können.
Übermut tut selten gut
Wie bei fast alle Bibi-Folgen gibt es auch hier wieder eine kleine Lehre für jungen Hörer. Dieses Mal geht es vor allem darum, dass man sich vor Unachtsamkeit hüten soll. Cecily versucht Margie noch rechtzeitig vor dem gefährlichen Spruch zu warnen, aber Margie hört nicht auf sie - und schon stecken beide im tiefsten Schlamassel. Gerade als Hexe muss man sich bewusst sein, wie viel Schaden man mit einer unbedachten Hexerei anrichten kann. Margies Leichtsinn hätte für die beiden schlimm ausgehen können - und auch wenn Kinder nicht hexen können, lernen sie, dass man lieber nachdenken soll, bevor man etwas Neues ausprobiert.
Nebenbei ist auch sehr schön, dass Bibi hier mit den Alltags-Problemen eines ganz normalen Mädchens dargestellt wird. Dass sie hexen kann, nützt ihr gar nichts, wenn sie in Urlaub fahren will, denn Geld darf man sich ja nicht hexen, und Vater Blocksberg besteht bekanntlich darauf, dass sie nur in Notfällen hexen, nicht zum Vergnügen.
Witzig und spannend
Für Kinder ist es ganz schön aufregend, das Leben der weißen Enten in Neustadt zu verfolgen. Die beiden sind ständig auf der Flucht vor gierigen Jägern, geraten beinah unter Autos und können als verhexte Enten zu allem Überfluss nicht richtig fliegen. Da darf man gespannt sein, wie sie es schließlich anstellen wollen, sich den Blocksbergs gegenüber erkenntlich zu machen.
Für Humor ist auch gesorgt, trotz aller Dramatik. Vor allem die Flucht vor zwei betrunkenen Männern ist witzig gestaltet. Die beiden wollen ihren Frauen einen Entenbraten zur Versöhnung anbieten, damit diese nicht so sehr schimpfen, weil sie wieder mal zu viel getrunken haben. Amüsant ist auch die Szene, in der die Enten ihre Lieblingsspeisen futtern - Baked Beans für Cecily und Cornflakes für Margie, reichlich ungewöhnliche Tierkost.
Keine wirkliche Schwäche
Ein bisschen fraglich ist die Szene, in der Margie den Hexenspruch spricht und nicht rechtzeitig von ihrer Mutter daran gehindert wird. Dabei gibt es schließlich Nothexensprüche, die man für solche Fälle einsetzt, wenn nur wenige Sekunden bleiben. Logischer wäre es gewesen, wenn Margie einfach heimlich gehext hätte. Ein bisschen nervig ist auf Dauer außerdem das ständige Geschnatter der beiden Enten.
Sehr gute Sprecher
Die Nebenrollen sind wieder einmal mit bekannten Stimmen besetzt. Die Rolle des Patrick Thunderstorm spricht, mit ausgeprägtem britischen Akzent, Jochen Schröder. Bei "Benjamin Blümchen" taucht er öfter als unsympathischer Zeitgenosse auf, etwa als Supermarktbesitzer in "Benjamin kauft ein" oder als Schwimmbadbesitzer in "Benjamin als Bademeister". Bei Bibi dagegen spielt er als König Artus in "Bibi in der Ritterzeit" und als Weihnachtsmann Henry in "Die Weihnachtsmänner". Kinder kennen ihn vielleicht auch als Papa Mauskewitz im Zeichentrickfilm "Feivel, der Mauswanderer". Hinter Margies Stimme steckt die Autorin und Schauspielerin Sabine Thiesler, die in früher auch Bibis Hexenfreundin Schubia sprach.
Fazit:
Eine spannende und turbulente Bibi-Folge mit netter Lehre für Kinder und viel Humor. Das Schnattern der Enten nervt zwar beim wiederholten Hören, ansonsten aber ist es eine sehr sympathische Episode, in der die befreundete Hexenfamilie Thunderstorm endlich mal wieder mitspielt.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Margie Thunderstorm: S. Thiesler-Rumpf
Cecily Thunderstorm: Almut Eggert
Patrick Thunderstorm: Jochen Schröder
Erzähler: J. Nottke
Bibi ist sauer. Alle ihre Freundinnen fahren in die Ferien - nur Bibi muss zuhause bleiben, weil ihre Eltern nicht genug Geld für Urlaub haben. Was Bibi nicht ahnt: Zur gleichen Zeit steigen in Irland Bibis Cousine Margie Thunderstorm und ihre Mutter Cecily, ebenfalls zwei Hexen, in ein Flugzeug, um den Blocksbergs einen Überraschungsbesuch abzustatten.
Margie ist sehr aufgeregt und blättert auf dem Flug zur Ablenkung in Mutters Hexenbuch. Kurz vor der Landung entdeckt sie einen tollen Spruch. Ehe Cecily ihre Tochter davon abhalten kann, verhext Margie sich und ihre Mutter in zwei weiße Enten. Leider wusste Margie nicht, dass man sich als Ente nicht selbst wieder zurückhexen kann!
Und so schnattern die beiden verwandelten Enten hilflos durch Neustadt. Ihre einzige Chance besteht darin, Familie Blocksberg zu finden. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn das Leben in der Großstadt ist für zwei Enten ganz schön gefährlich. Und wie sollen sie den Blocksbergs überhaupt klar machen, wer sie wirklich sind ...?
Bewertung:
Familie Thunderstorm aus Irland tauchte zuvor in der Folge "Bibi und die Schlossgespenster" auf. Glücklicherweise braucht man die Folge aber nicht zu kennen, um diese Geschichte genießen zu können.
Übermut tut selten gut
Wie bei fast alle Bibi-Folgen gibt es auch hier wieder eine kleine Lehre für jungen Hörer. Dieses Mal geht es vor allem darum, dass man sich vor Unachtsamkeit hüten soll. Cecily versucht Margie noch rechtzeitig vor dem gefährlichen Spruch zu warnen, aber Margie hört nicht auf sie - und schon stecken beide im tiefsten Schlamassel. Gerade als Hexe muss man sich bewusst sein, wie viel Schaden man mit einer unbedachten Hexerei anrichten kann. Margies Leichtsinn hätte für die beiden schlimm ausgehen können - und auch wenn Kinder nicht hexen können, lernen sie, dass man lieber nachdenken soll, bevor man etwas Neues ausprobiert.
Nebenbei ist auch sehr schön, dass Bibi hier mit den Alltags-Problemen eines ganz normalen Mädchens dargestellt wird. Dass sie hexen kann, nützt ihr gar nichts, wenn sie in Urlaub fahren will, denn Geld darf man sich ja nicht hexen, und Vater Blocksberg besteht bekanntlich darauf, dass sie nur in Notfällen hexen, nicht zum Vergnügen.
Witzig und spannend
Für Kinder ist es ganz schön aufregend, das Leben der weißen Enten in Neustadt zu verfolgen. Die beiden sind ständig auf der Flucht vor gierigen Jägern, geraten beinah unter Autos und können als verhexte Enten zu allem Überfluss nicht richtig fliegen. Da darf man gespannt sein, wie sie es schließlich anstellen wollen, sich den Blocksbergs gegenüber erkenntlich zu machen.
Für Humor ist auch gesorgt, trotz aller Dramatik. Vor allem die Flucht vor zwei betrunkenen Männern ist witzig gestaltet. Die beiden wollen ihren Frauen einen Entenbraten zur Versöhnung anbieten, damit diese nicht so sehr schimpfen, weil sie wieder mal zu viel getrunken haben. Amüsant ist auch die Szene, in der die Enten ihre Lieblingsspeisen futtern - Baked Beans für Cecily und Cornflakes für Margie, reichlich ungewöhnliche Tierkost.
Keine wirkliche Schwäche
Ein bisschen fraglich ist die Szene, in der Margie den Hexenspruch spricht und nicht rechtzeitig von ihrer Mutter daran gehindert wird. Dabei gibt es schließlich Nothexensprüche, die man für solche Fälle einsetzt, wenn nur wenige Sekunden bleiben. Logischer wäre es gewesen, wenn Margie einfach heimlich gehext hätte. Ein bisschen nervig ist auf Dauer außerdem das ständige Geschnatter der beiden Enten.
Sehr gute Sprecher
Die Nebenrollen sind wieder einmal mit bekannten Stimmen besetzt. Die Rolle des Patrick Thunderstorm spricht, mit ausgeprägtem britischen Akzent, Jochen Schröder. Bei "Benjamin Blümchen" taucht er öfter als unsympathischer Zeitgenosse auf, etwa als Supermarktbesitzer in "Benjamin kauft ein" oder als Schwimmbadbesitzer in "Benjamin als Bademeister". Bei Bibi dagegen spielt er als König Artus in "Bibi in der Ritterzeit" und als Weihnachtsmann Henry in "Die Weihnachtsmänner". Kinder kennen ihn vielleicht auch als Papa Mauskewitz im Zeichentrickfilm "Feivel, der Mauswanderer". Hinter Margies Stimme steckt die Autorin und Schauspielerin Sabine Thiesler, die in früher auch Bibis Hexenfreundin Schubia sprach.
Fazit:
Eine spannende und turbulente Bibi-Folge mit netter Lehre für Kinder und viel Humor. Das Schnattern der Enten nervt zwar beim wiederholten Hören, ansonsten aber ist es eine sehr sympathische Episode, in der die befreundete Hexenfamilie Thunderstorm endlich mal wieder mitspielt.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Margie Thunderstorm: S. Thiesler-Rumpf
Cecily Thunderstorm: Almut Eggert
Patrick Thunderstorm: Jochen Schröder
Erzähler: J. Nottke
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