* * * * *
Inhalt:
Bibi und Tina machen ein Wettreiten, bei dem sie Sabrinas Fohlen Felix miteinbinden. Doch mitten auf der Strecke ist der kleine Hengst plötzlich verschwunden. Die Mädchen entdecken ihn im Gebüsch. Doch er ist nicht allein - bei ihm steht Käthe, das Kälbchen des Mühlenhofbauern, das schon öfter ausgerissen ist. Fohlen Felix und Kälbchen Käthe sind ganz fasziniert voneinander, was Bibi und Tina natürlich sehr süß finden. Sie bringen die zwei zusammen auf die Koppel und sehen ihnen beim Spielen zu.
Der Mühlenhofbauer aber ärgert sich sehr über Käthes ständige Ausreißversuche. In der Nacht kommt es noch schlimmer, als Felix von der Koppel verschwindet und zu Käthe läuft. Bibi und Tina, die das schon geahnt haben, klingeln den Mühlenhofbauern raus. Ausnahmsweise erlaubt er, dass Felix die Nacht über bei Käthe bleiben darf. Zum Entsetzen der Mädchen kündigt er an, Käthe am nächsten Tag auf dem Viehmarkt zu verkaufen.
Bibi und Tina wollen das unbedingt verhindern. Felix darf schließlich nicht seine neugewonnene Freundin verlieren! Doch der Mühlenhofbauer lässt sich nicht erweichen. Die Freundinnen schmieden einen Plan. Aber dafür brauchen sie die Hilfe von Freddy. Lässt er sich überreden? Und was wird mit Käthe geschehen ...?
Bewertung:
Besonders die kleinen Tiere stehen im Mittelpunkt dieser Folge. Der Niedlichkeitsfaktor ist bestimmend, und daher richtet sich diese süße Folge besonders an die jüngsten unter den Bibi-und-Tina-Fans.
Schöne Lehren
Auf sehr kindgerechte Weise bekommen die Hörer zwei kleine Lehren mit auf den Weg gegeben. Anhand von Fohlen Felix und Kälbchen Käthe wird demonstriert, dass auch auf den ersten Blick sehr ungewöhnliche Freundschaften funktionieren können. Für Felix und Käthe scheint nur zu zählen, dass sie etwa im gleichen Alter sind. Sie spielen und tollen miteinander herum, als gehörten sie zur gleichen Rasse. Dass ein Reitpferd und eine Milchkuh recht verschieden sind, stört die beiden Tierkinder nicht, sondern sie verstehen sich einfach gut miteinander. Bibi und Tina freuen sich über dies neue Freundschaft und erkennen, dass man solche Bindungen fördern muss. Deswegen sind sie sehr erschrocken, als es heißt, dass Käthe auf dem Markt verkauft wird. Hier kommen Freddy und die Überredungskünste der Mädchen ins Spiel. Freddy, der sonst vor allem große Töne spuckt, ist hier von seiner sympathischeren Seite dargestellt. Natürlich kann er immer noch nicht lassen, sich großspurig zu benehmen, und er hilft den Mädchen auch nicht ganz uneigennützig. Aber er erkennt, dass nicht der schnelle materielle Gewinn immer das Beste ist, sondern dass es sich erstens lohnt, jemandem zu helfen, und man zweitens oft besser langfristig denkt.
Sehr gut an dieser Folge ist vor allem, dass Bibi wenig Hexerei einsetzt, um das Problem mit Käthe zu lösen. Der Plan von Bibi und Tina, den sie mit Freddy aushecken, ist auf ganz normale Art durchführbar, somit für Kinder leicht nachzuvollziehen und einigermaßen realitätsnah. Es ist immer schön zu hören, wenn Bibi sich auch mal wie ein ganz normales Mädchen verhält.
Viel Humor
Die Geschichte wird über weite Strecken sehr amüsant dargeboten. Witzig ist allein schon, dass sich Bibi ganz ernsthaft als die Tante von Fohlen Felix bezeichnet. Immerhin gehört dessen Mutter ihr, wenn sie sich auf dem Martinshof aufhält, sodass sie Felix beinah schon als einen kleinen Neffen sieht, dessen Aufwachsen sie sehr genau beobachtet. Süß dargestellt wird eine Kissenschlacht zwischen Bibi und Tina. Tina hat erst keine Lust, sagt aber dann zaghaft, dass Bibi ein kleines Kissen rüberschmeißen kann, woraus sich schließlich eine wilde Balgerei entwickelt. Lustig sind auch wieder einmal die Begegnungen mit dem alten Mühlenhofbauern. Er ist ein knorriger, oft mürrischer Charakter, der leicht aufbrausend reagiert. Diesmal hat er auch allen Grund dazu, denn Bibi und Tina klingeln ihn nachts aus dem Bett, damit er sie in den Stall zum entlaufenen Felix lässt. Kein Wunder, dass er zunächst wütend reagiert, aber Bibi erinnert ihn daran, dass er doch auch mal jung war und deswegen für das verspielte Fohlen Verständnis haben müsste. Sie fügt sogar an: "Sie sehen so gemütlich aus mit Ihrer Nachtmütze."
Kaum Schwächen
Es ist eine überdurchschnittlich gute Folge, bei der man kaum etwas bemängeln kann. Manche Hörer werden es vielleicht schade finden, dass weder der Graf noch Alexander mit von der Partie sind, aber die hätten in die Handlung nicht auch noch hineingepasst. Etwas seltsam ist Freddys Bemerkung, dass er sich nichts aus Kuchen mache gegenüber von Frau Martin, denn in einer anderen Folge ist er begeistert vom Gedanken, etwas von ihrem selbst gebackenen Butterkuchen zu bekommen. Überhaupt passt es nicht zu Freddys Charakter, eine Süßigkeit auszuschlagen. Schade ist, dass diese Folge durch die neuere Episode "Eine Freundin für Felix" etwas abgewertet wird. Dort nämlich freundet sich Felix mit dem weiblichen Fohlen Fatima an, nachdem er sich sehr einsam gefühlt hat. Bibi verweist zwar auf Käthe, aber Tina erklärt, dass ein Kalb nun mal ein Kalb braucht und nicht einen Fohlen-Freund ersetzen kann. Davon ist in dieser Folge jedoch nichts zu merken, da scheint es keine Rolle zu spielen, dass es sich um verschiedenen Tierarten handelt. Andererseits ist es natürlich nicht schlecht, wenn darauf hingewiesen wird, dass sich Tiere gewöhnlich in Gesellschaft der eigenen Art am wohlsten fühlen.
Gute Sprecher
Bei den Sprechern gibt es nur Positives zu bemerken. Oliver Rohrbeck, vor allem bekannt als Justus Jonas von den "Drei Fragezeichen", überzeugt wie üblich als frecher Freddy, der hier auch mal seine netten Seiten zeigt. Gerd Holtenau ist ideal als polternder Mühlenhofbauer, der hinter einen rauen Schale einen netten Kern verbirgt. Die Stammsprecher inklusive Erzähler Joachim Nottke sind natürlich wie immer perfekt in ihren Rollen.
Fazit:
Eine sehr süße und lehrreiche Folge, die vor allem die jüngsten Hörer anspricht. Ein wenig Spannung kommt auf, und es gibt viele lustige Dialoge. Abgerundet wird das Ganze durch die sehr guten Sprecher.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Tina: D. Hugo
Frau Martin: E. Meyka
Freddy: O. Rohrbeck
Mühlenhofbauer: G. Holtenau
Erzähler: J. Nottke
Bibi und Tina machen ein Wettreiten, bei dem sie Sabrinas Fohlen Felix miteinbinden. Doch mitten auf der Strecke ist der kleine Hengst plötzlich verschwunden. Die Mädchen entdecken ihn im Gebüsch. Doch er ist nicht allein - bei ihm steht Käthe, das Kälbchen des Mühlenhofbauern, das schon öfter ausgerissen ist. Fohlen Felix und Kälbchen Käthe sind ganz fasziniert voneinander, was Bibi und Tina natürlich sehr süß finden. Sie bringen die zwei zusammen auf die Koppel und sehen ihnen beim Spielen zu.
Der Mühlenhofbauer aber ärgert sich sehr über Käthes ständige Ausreißversuche. In der Nacht kommt es noch schlimmer, als Felix von der Koppel verschwindet und zu Käthe läuft. Bibi und Tina, die das schon geahnt haben, klingeln den Mühlenhofbauern raus. Ausnahmsweise erlaubt er, dass Felix die Nacht über bei Käthe bleiben darf. Zum Entsetzen der Mädchen kündigt er an, Käthe am nächsten Tag auf dem Viehmarkt zu verkaufen.
Bibi und Tina wollen das unbedingt verhindern. Felix darf schließlich nicht seine neugewonnene Freundin verlieren! Doch der Mühlenhofbauer lässt sich nicht erweichen. Die Freundinnen schmieden einen Plan. Aber dafür brauchen sie die Hilfe von Freddy. Lässt er sich überreden? Und was wird mit Käthe geschehen ...?
Bewertung:
Besonders die kleinen Tiere stehen im Mittelpunkt dieser Folge. Der Niedlichkeitsfaktor ist bestimmend, und daher richtet sich diese süße Folge besonders an die jüngsten unter den Bibi-und-Tina-Fans.
Schöne Lehren
Auf sehr kindgerechte Weise bekommen die Hörer zwei kleine Lehren mit auf den Weg gegeben. Anhand von Fohlen Felix und Kälbchen Käthe wird demonstriert, dass auch auf den ersten Blick sehr ungewöhnliche Freundschaften funktionieren können. Für Felix und Käthe scheint nur zu zählen, dass sie etwa im gleichen Alter sind. Sie spielen und tollen miteinander herum, als gehörten sie zur gleichen Rasse. Dass ein Reitpferd und eine Milchkuh recht verschieden sind, stört die beiden Tierkinder nicht, sondern sie verstehen sich einfach gut miteinander. Bibi und Tina freuen sich über dies neue Freundschaft und erkennen, dass man solche Bindungen fördern muss. Deswegen sind sie sehr erschrocken, als es heißt, dass Käthe auf dem Markt verkauft wird. Hier kommen Freddy und die Überredungskünste der Mädchen ins Spiel. Freddy, der sonst vor allem große Töne spuckt, ist hier von seiner sympathischeren Seite dargestellt. Natürlich kann er immer noch nicht lassen, sich großspurig zu benehmen, und er hilft den Mädchen auch nicht ganz uneigennützig. Aber er erkennt, dass nicht der schnelle materielle Gewinn immer das Beste ist, sondern dass es sich erstens lohnt, jemandem zu helfen, und man zweitens oft besser langfristig denkt.
Sehr gut an dieser Folge ist vor allem, dass Bibi wenig Hexerei einsetzt, um das Problem mit Käthe zu lösen. Der Plan von Bibi und Tina, den sie mit Freddy aushecken, ist auf ganz normale Art durchführbar, somit für Kinder leicht nachzuvollziehen und einigermaßen realitätsnah. Es ist immer schön zu hören, wenn Bibi sich auch mal wie ein ganz normales Mädchen verhält.
Viel Humor
Die Geschichte wird über weite Strecken sehr amüsant dargeboten. Witzig ist allein schon, dass sich Bibi ganz ernsthaft als die Tante von Fohlen Felix bezeichnet. Immerhin gehört dessen Mutter ihr, wenn sie sich auf dem Martinshof aufhält, sodass sie Felix beinah schon als einen kleinen Neffen sieht, dessen Aufwachsen sie sehr genau beobachtet. Süß dargestellt wird eine Kissenschlacht zwischen Bibi und Tina. Tina hat erst keine Lust, sagt aber dann zaghaft, dass Bibi ein kleines Kissen rüberschmeißen kann, woraus sich schließlich eine wilde Balgerei entwickelt. Lustig sind auch wieder einmal die Begegnungen mit dem alten Mühlenhofbauern. Er ist ein knorriger, oft mürrischer Charakter, der leicht aufbrausend reagiert. Diesmal hat er auch allen Grund dazu, denn Bibi und Tina klingeln ihn nachts aus dem Bett, damit er sie in den Stall zum entlaufenen Felix lässt. Kein Wunder, dass er zunächst wütend reagiert, aber Bibi erinnert ihn daran, dass er doch auch mal jung war und deswegen für das verspielte Fohlen Verständnis haben müsste. Sie fügt sogar an: "Sie sehen so gemütlich aus mit Ihrer Nachtmütze."
Kaum Schwächen
Es ist eine überdurchschnittlich gute Folge, bei der man kaum etwas bemängeln kann. Manche Hörer werden es vielleicht schade finden, dass weder der Graf noch Alexander mit von der Partie sind, aber die hätten in die Handlung nicht auch noch hineingepasst. Etwas seltsam ist Freddys Bemerkung, dass er sich nichts aus Kuchen mache gegenüber von Frau Martin, denn in einer anderen Folge ist er begeistert vom Gedanken, etwas von ihrem selbst gebackenen Butterkuchen zu bekommen. Überhaupt passt es nicht zu Freddys Charakter, eine Süßigkeit auszuschlagen. Schade ist, dass diese Folge durch die neuere Episode "Eine Freundin für Felix" etwas abgewertet wird. Dort nämlich freundet sich Felix mit dem weiblichen Fohlen Fatima an, nachdem er sich sehr einsam gefühlt hat. Bibi verweist zwar auf Käthe, aber Tina erklärt, dass ein Kalb nun mal ein Kalb braucht und nicht einen Fohlen-Freund ersetzen kann. Davon ist in dieser Folge jedoch nichts zu merken, da scheint es keine Rolle zu spielen, dass es sich um verschiedenen Tierarten handelt. Andererseits ist es natürlich nicht schlecht, wenn darauf hingewiesen wird, dass sich Tiere gewöhnlich in Gesellschaft der eigenen Art am wohlsten fühlen.
Gute Sprecher
Bei den Sprechern gibt es nur Positives zu bemerken. Oliver Rohrbeck, vor allem bekannt als Justus Jonas von den "Drei Fragezeichen", überzeugt wie üblich als frecher Freddy, der hier auch mal seine netten Seiten zeigt. Gerd Holtenau ist ideal als polternder Mühlenhofbauer, der hinter einen rauen Schale einen netten Kern verbirgt. Die Stammsprecher inklusive Erzähler Joachim Nottke sind natürlich wie immer perfekt in ihren Rollen.
Fazit:
Eine sehr süße und lehrreiche Folge, die vor allem die jüngsten Hörer anspricht. Ein wenig Spannung kommt auf, und es gibt viele lustige Dialoge. Abgerundet wird das Ganze durch die sehr guten Sprecher.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Tina: D. Hugo
Frau Martin: E. Meyka
Freddy: O. Rohrbeck
Mühlenhofbauer: G. Holtenau
Erzähler: J. Nottke
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