* * * * *
Inhalt:
Bibi hat mit ihren Fliegereien über Neustadt mal wieder alle Autofahrer abgelenkt. Ein Riesenverkehrschaos ist die Folge. Zuhause erwartet Bibi ein Donnerwetter von den Eltern plus drei Wochen Hexverbot.
Kurz darauf erhält Mutter Blocksberg ein Einschreiben. Am Sonntag jährt sich zum zwanzigsten Mal ihr Hexenabitur! Aus diesem Anlass findet in Rom findet ein großes Hexentreffen statt. Barbara Blocksberg fängt sofort an zu packen. Bibi und Vater Bernhard sind traurig, denn ausgerechnet an diesem Sonntag ist Muttertag. Doch Barbara Blocksberg besteht darauf, zum Treffen zu fliegen. Bibi und Bernhard werden schließlich auch mal drei Tage ohne sie auskommen.
Sehr bald jedoch stellen Bibi und ihr Vater fest, dass die Hausarbeit gar nicht so leicht ist. Das Essen brennt an, Pullover gehen in der Wäsche ein, und das Bügeleisen brennt Löcher ins Hemd. Überall stapelt sich das Geschirr und mit Bibis Hausaufgaben geht es auch nicht vorwärts. Da reißt Vater Blocksberg der Geduldsfaden - ohne Barbara geht es einfach nicht! Kurzerhand beschließen Bibi und ihr Vater, nach Rom zu fliegen, um Mutter Blocksberg pünktlich zum Muttertag abzuholen. Auf Kartoffelbrei geht es los - zum Hexentreffen in die Ewige Stadt ...
Bewertung:
Man ahnte es zwar immer schon, aber in dieser Folge wird offenkundig: Ohne Barbara geht es wirklich nicht.
Lehrreich für Kinder
So wie den Blocksbergs geht es auch vielen anderen Familien, die erst dann merken, was sie an Mama eigentlich haben, wenn diese mal außer Haus ist.
Sehr schön ist außerdem, dass nicht Bibi, sondern tatsächlich Bernhard Blocksberg die Idee dazu hat, zum Hexentreffen zu fliegen. Ausgerechnet Vater Blocksberg, den sonst keine zehn Pferde dazu bringen, auf einen Besen zu steigen, und der schon mit seiner Familie genug Hexen um sich herum hat, schlägt vor, nach Rom zu fliegen. Das zeigt überdeutlich, wie sehr ihm seine Frau Barbara am Herzen liegen muss.
Sehr viel Humor
Wie üblich ist diese Lehre bei Bibi in eine humorvolle Geschichte verpackt. Für Kinder ist es sehr lustig mitanzuhören, was bei Bibi und ihrem Vater im Haushalt alles schiefläuft. Natürlich sind diese kleinen Alltagskatastrophen etwas übertrieben dargestellt - man muss jedenfalls schon reichlich ungeschickt sein, um wie Bernhard Blocksberg eine Dose mit der Bohrmaschine öffnen zu wollen.
Sehr drollig sind auch Bernhards Versuche, Bibi bei ihren Englisch-Hausaufgaben zu helfen. Aus "I have been at home" basteln Bibi und Vater kurzerhand "Ich habe Bohnen zuhause". "Genau das heißt es. Ich bin mir ganz sicher", sagt Bernhard erleichtert, nachdem Bibi diese Übersetzung vorschlägt. Der Erzähler dagegen bemerkt den Fehler natürlich sofort. Für diejenigen unter den Hörern, die noch kein Englisch können, liefert er die korrekte Übersetzung mit, so dass auch kleinere Kinder den Witz an der Sache verstehen.
Auch Bibi tut sich im Haushalt schwerer als gedacht. Als Karla Kolumna bei einem Überraschungsbesuch nach ihr fragt, erklärt Vater Blocksberg, dass sie gerade sein Hemd bügele. Karla rümpft die Nase und entgegnet, dass rieche man meilenweit. Sekunden später kommt auch schon eine zerknirschte Bibi angelaufen, die in Papis bestem Hemd ein großes Loch hinterlassen hat.
Auch Karla Kolumna sorgt mal wieder für einige Lacher. "Süß sehen Sie aus", kommentiert sie in ihrer direkten Art die Schürze des armen Bernhard Blocksberg und schießt gleich mal ein Foto vom ungespülten Geschirr. Während Bibi und ihrem Papi die Situation ausgesprochen unangenehm ist, findet Karla das ganze Chaos einfach "sensationell". Bibis Vater bringt den chaotischen Tag auf einen Punkt: "Was denn, stör mich nicht. Ich will unglücklich sein ..."
Keine echte Schwäche
Zu bemängeln gibt es eigentlich nur, dass sie nicht ganz so aufregend ist wie andere Bibi-Episoden. Während Bibi in anderen Folgen in Gefahr gerät oder spannende Sachen erlebt, geht es hier bis auf das Hexentreffen nur um Alltagsdinge. Aber diese Mischung aus alltäglichen und aufregenden Episoden ist halt auch ein Charakteristikum der Bibi-Hörspielreihe.
Sehr gute Sprecher
Ein kleines Kuriosum gibt es bei der Sprecherbesetzung zu bemerken: Barbara Ratthay spricht die Hexe Mimmy, während Edith Teichmann die Rolle der Amanda spricht. In späteren Folgen jedoch übernimmt Barbara Ratthay Amandas Part, eine sehr gelungene Umbesetzung. Edith Teichmann wiederum taucht auch als Krankenschwester in "Benjamin im Krankenhaus" und als strenge Nachbarin in "Bibi hat Geburtstag" auf.
Fazit:
Eine sehr witzige Folge, in der Bibi merkt, wie wichtig ihre Mutter für den Alltag im Hause Blocksberg ist. Gute Sprecher runden den Eindruck ab. Lediglich die Spannung ist nicht so stark ausgeprägt wie in anderen, aufregenderen Folgen.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Karla Kolumna: G. Fritsch
Amanda: E. Teichmann
Mimmy: B. Ratthay
Bürgermeister: H. Giese
Sekretär Pichler: W. Herbst
Erzähler: J. Nottke
Bibi hat mit ihren Fliegereien über Neustadt mal wieder alle Autofahrer abgelenkt. Ein Riesenverkehrschaos ist die Folge. Zuhause erwartet Bibi ein Donnerwetter von den Eltern plus drei Wochen Hexverbot.
Kurz darauf erhält Mutter Blocksberg ein Einschreiben. Am Sonntag jährt sich zum zwanzigsten Mal ihr Hexenabitur! Aus diesem Anlass findet in Rom findet ein großes Hexentreffen statt. Barbara Blocksberg fängt sofort an zu packen. Bibi und Vater Bernhard sind traurig, denn ausgerechnet an diesem Sonntag ist Muttertag. Doch Barbara Blocksberg besteht darauf, zum Treffen zu fliegen. Bibi und Bernhard werden schließlich auch mal drei Tage ohne sie auskommen.
Sehr bald jedoch stellen Bibi und ihr Vater fest, dass die Hausarbeit gar nicht so leicht ist. Das Essen brennt an, Pullover gehen in der Wäsche ein, und das Bügeleisen brennt Löcher ins Hemd. Überall stapelt sich das Geschirr und mit Bibis Hausaufgaben geht es auch nicht vorwärts. Da reißt Vater Blocksberg der Geduldsfaden - ohne Barbara geht es einfach nicht! Kurzerhand beschließen Bibi und ihr Vater, nach Rom zu fliegen, um Mutter Blocksberg pünktlich zum Muttertag abzuholen. Auf Kartoffelbrei geht es los - zum Hexentreffen in die Ewige Stadt ...
Bewertung:
Man ahnte es zwar immer schon, aber in dieser Folge wird offenkundig: Ohne Barbara geht es wirklich nicht.
Lehrreich für Kinder
So wie den Blocksbergs geht es auch vielen anderen Familien, die erst dann merken, was sie an Mama eigentlich haben, wenn diese mal außer Haus ist.
Sehr schön ist außerdem, dass nicht Bibi, sondern tatsächlich Bernhard Blocksberg die Idee dazu hat, zum Hexentreffen zu fliegen. Ausgerechnet Vater Blocksberg, den sonst keine zehn Pferde dazu bringen, auf einen Besen zu steigen, und der schon mit seiner Familie genug Hexen um sich herum hat, schlägt vor, nach Rom zu fliegen. Das zeigt überdeutlich, wie sehr ihm seine Frau Barbara am Herzen liegen muss.
Sehr viel Humor
Wie üblich ist diese Lehre bei Bibi in eine humorvolle Geschichte verpackt. Für Kinder ist es sehr lustig mitanzuhören, was bei Bibi und ihrem Vater im Haushalt alles schiefläuft. Natürlich sind diese kleinen Alltagskatastrophen etwas übertrieben dargestellt - man muss jedenfalls schon reichlich ungeschickt sein, um wie Bernhard Blocksberg eine Dose mit der Bohrmaschine öffnen zu wollen.
Sehr drollig sind auch Bernhards Versuche, Bibi bei ihren Englisch-Hausaufgaben zu helfen. Aus "I have been at home" basteln Bibi und Vater kurzerhand "Ich habe Bohnen zuhause". "Genau das heißt es. Ich bin mir ganz sicher", sagt Bernhard erleichtert, nachdem Bibi diese Übersetzung vorschlägt. Der Erzähler dagegen bemerkt den Fehler natürlich sofort. Für diejenigen unter den Hörern, die noch kein Englisch können, liefert er die korrekte Übersetzung mit, so dass auch kleinere Kinder den Witz an der Sache verstehen.
Auch Bibi tut sich im Haushalt schwerer als gedacht. Als Karla Kolumna bei einem Überraschungsbesuch nach ihr fragt, erklärt Vater Blocksberg, dass sie gerade sein Hemd bügele. Karla rümpft die Nase und entgegnet, dass rieche man meilenweit. Sekunden später kommt auch schon eine zerknirschte Bibi angelaufen, die in Papis bestem Hemd ein großes Loch hinterlassen hat.
Auch Karla Kolumna sorgt mal wieder für einige Lacher. "Süß sehen Sie aus", kommentiert sie in ihrer direkten Art die Schürze des armen Bernhard Blocksberg und schießt gleich mal ein Foto vom ungespülten Geschirr. Während Bibi und ihrem Papi die Situation ausgesprochen unangenehm ist, findet Karla das ganze Chaos einfach "sensationell". Bibis Vater bringt den chaotischen Tag auf einen Punkt: "Was denn, stör mich nicht. Ich will unglücklich sein ..."
Keine echte Schwäche
Zu bemängeln gibt es eigentlich nur, dass sie nicht ganz so aufregend ist wie andere Bibi-Episoden. Während Bibi in anderen Folgen in Gefahr gerät oder spannende Sachen erlebt, geht es hier bis auf das Hexentreffen nur um Alltagsdinge. Aber diese Mischung aus alltäglichen und aufregenden Episoden ist halt auch ein Charakteristikum der Bibi-Hörspielreihe.
Sehr gute Sprecher
Ein kleines Kuriosum gibt es bei der Sprecherbesetzung zu bemerken: Barbara Ratthay spricht die Hexe Mimmy, während Edith Teichmann die Rolle der Amanda spricht. In späteren Folgen jedoch übernimmt Barbara Ratthay Amandas Part, eine sehr gelungene Umbesetzung. Edith Teichmann wiederum taucht auch als Krankenschwester in "Benjamin im Krankenhaus" und als strenge Nachbarin in "Bibi hat Geburtstag" auf.
Fazit:
Eine sehr witzige Folge, in der Bibi merkt, wie wichtig ihre Mutter für den Alltag im Hause Blocksberg ist. Gute Sprecher runden den Eindruck ab. Lediglich die Spannung ist nicht so stark ausgeprägt wie in anderen, aufregenderen Folgen.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Karla Kolumna: G. Fritsch
Amanda: E. Teichmann
Mimmy: B. Ratthay
Bürgermeister: H. Giese
Sekretär Pichler: W. Herbst
Erzähler: J. Nottke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.