* * * * *
Inhalt:
Bibi verbringt fröhliche Tage auf dem Martinshof. Nachdem der Pachtvertrag verlängert wurde, sind alle Bewohner erst einmal erleichtert. Frau Martin besteht allerdings darauf, dass Bibi sich für ihre Hexereien beim Grafen entschuldigt. Beim Schloss lernt Bibi auch den Grafensohn Alexander kennen, der mit Tina in eine Klasse geht und mit ihr befreundet ist.
Leider geraten Bibi und der Graf wieder in Streit. Wutentbrannt schickt er Bibi und Tina weg und erinnert sie daran, dass der Pachtvertrag noch nicht unterschrieben ist. Bibi ist ganz zerknirscht, aber Frau Martin ist sicher, dass sich doch noch alles zum Guten wenden wird.
Trotzdem ist für eine Menge Aufregung gesorgt. Zum einen hat der Graf seinem Sohn den Kontakt mit den Mädchen verboten, was Tina sehr mitnimmt. Zum anderen ist das Pony Moritz krank, und der Tierarzt muss kommen. Bibi und Tina müssen sich wieder etwas ausdenken, damit alles in Ordnung kommt ...
Bewertung:
Auch wenn Bibi in der ersten Reiterhof-Folge einige Probleme gelöst hat, sind damit ihre Abenteuer bei den Martins noch längst nicht beendet. Erfreulicherweise kann man die beiden Folgen unabhängig voneinander hören, man bekommt zu Beginn dieser Episode die wichtigsten Infos über die vorangegangenen Ereignisse geliefert und kann sich ganz darauf einlassen.
Lehrreiche Handlung
Wie im ersten Teil muss Bibi mal wieder die Erfahrung machen, dass sie es mit ihren Hexereien manchmal übertreibt und einfach nicht genug nachdenkt. Wieder gerät sie mit dem Grafen aneinander, und wieder verhext sie ihn spontan, sodass die Pachtverlängerung gefährdet wird. Während man in der ersten Folge Bibis Hexerei noch gut nachvollziehen konnte, ärgert man sich hier eher über ihr unüberlegtes Verhalten, denn nötig wäre es nicht gewesen, den Grafen schon wieder zu verärgern. Dafür aber gibt es auch eine sehr schöne Hexerei, nämlich an der alten Mühle, Tinas Lieblingsplatz, wo Bibi einen Blick in die Vergangenheit ermöglicht. Hier erfährt man, wie der Graf und Tinas Mutter als Jugendliche zueinander standen und warum er sich manchmal so hartherzig verhält. Dadurch sieht man, dass sich hinter seiner rauen Schale durchaus ein weicher Kern verbirgt und er auch ganz anders sein kann. Auf schöne Weise bekommt man demonstriert, dass Standesunterschiede niemals Freundschaften verhindern sollten.
Außerdem bekommen Kinder ein paar kleine Infos zur Tierpflege mit auf den Weg gegeben, etwa wie man mit einem kranken Pony umgeht. Allerdings ist es etwas zwiespältig zu betrachten, dass Bibi und Tina sich den ärztlichen Anweisungen widersetzen - sie behalten zwar Recht und alles geht gut, doch Kinder könnten daraus ersehen, dass Ratschläge nicht unbedingt zu beachten sind.
Humorvolle Szenen
Eine nette und witzige Figur ist die des Tierarztes Dr. Eichhorn, ein älterer, sympathischer Mann, der sehr gemütlich daherkommt und von den Martinshofbewohnern nur liebevoll "Eichhörnchen" genannt wird. Er ist schon im Vorfeld sehr gespannt auf die kleine Hexe Bibi Blocksberg, die ihm angekündigt wurde. Bibi ist etwas irritiert von seinem außerordentlichen, fast wissenschaftlichen Interesse, denn er möchte zu gerne ergründen, warum sie hexen kann - und verpasst ihr den Spitznamen "Wundertier", worüber Bibi allerdings weniger lachen kann.
Besonders amüsant ist die Szene, in der Dr. Eichhorn zum ersten Mal Bibis Hexenkünste live miterlebt: Im Halbschlaf bekommt Bibi mit, wie Tina ihren Bruder Holger mit "Scheusal" anredet und verhext das angebliche Monster in einen Affen - sodass Holger als kleines Äffchen durch den Pferdestall tobt und Tina in Panik ausbricht, dass ihr Bruder nun für immer ein Tier bleiben muss. Amüsant ist auch der Butler Dagobert, dem man hier zum ersten Mal begegnet, der genau so übertrieben vornehm und distinguiert ist, wie man sich einen Butler als Kind vermutlich vorstellt.
Sehr gute Sprecher
Nicht nur die Stammsprecher, auch die Nebendarsteller machen ihre Sache sehr gut. Dr. Eichhorn wird von Peter Schiff gesprochen, einem erfolgreichen Theater- und Fernsehschauspieler, der bereits in mehreren Folgen sowohl bei Benjamin als auch bei Bibi auftauchte - stets als sehr sympathischer Charakter. Bei Benjamin erlebt man ihn als Burgverwalter Herr von Knoblauch in "Benjamin als Ritter", als Joe in "Benjamin als Sheriff" und bei Bibi in "Bibi im Zirkus" als Zauberer Zafetti. Uwe Paulsen, bekannter Synchronsprecher zahlreicher Hollywoodstars, gibt überzeugend den blasierten Butler Dagobert. Otto Czarski, der den Müller spricht, kennt man aus vielen Gastauftritten bei Bibi und Benjamin Blümchen meist in kleinen Rollen als Verkäufer und regelmäßig als Feuerwehrhauptmann.
Fazit:
Eine sehr hörenswerte Folge mit ganz geringen Mängeln, die dem ersten Teil in nichts nachsteht und auch unabhängig von ihm zu hören ist. Die Handlung ist witzig und lehrreich für Kinder, und die Sprecher passen perfekt auf ihre Rollen.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Frau Martin: E. Meyka
Karla Kolumna: G. Fritsch
Tina Martin: D. Hugo
Holger Martin: C. Rettinghaus
Graf von Falkenstein: E. Prüter
Dr. Eichhorn: P. Schiff
Dagobert: U. Paulsen
Müller: O. Czarski
Erzähler: J. Nottke
Bibi verbringt fröhliche Tage auf dem Martinshof. Nachdem der Pachtvertrag verlängert wurde, sind alle Bewohner erst einmal erleichtert. Frau Martin besteht allerdings darauf, dass Bibi sich für ihre Hexereien beim Grafen entschuldigt. Beim Schloss lernt Bibi auch den Grafensohn Alexander kennen, der mit Tina in eine Klasse geht und mit ihr befreundet ist.
Leider geraten Bibi und der Graf wieder in Streit. Wutentbrannt schickt er Bibi und Tina weg und erinnert sie daran, dass der Pachtvertrag noch nicht unterschrieben ist. Bibi ist ganz zerknirscht, aber Frau Martin ist sicher, dass sich doch noch alles zum Guten wenden wird.
Trotzdem ist für eine Menge Aufregung gesorgt. Zum einen hat der Graf seinem Sohn den Kontakt mit den Mädchen verboten, was Tina sehr mitnimmt. Zum anderen ist das Pony Moritz krank, und der Tierarzt muss kommen. Bibi und Tina müssen sich wieder etwas ausdenken, damit alles in Ordnung kommt ...
Bewertung:
Auch wenn Bibi in der ersten Reiterhof-Folge einige Probleme gelöst hat, sind damit ihre Abenteuer bei den Martins noch längst nicht beendet. Erfreulicherweise kann man die beiden Folgen unabhängig voneinander hören, man bekommt zu Beginn dieser Episode die wichtigsten Infos über die vorangegangenen Ereignisse geliefert und kann sich ganz darauf einlassen.
Lehrreiche Handlung
Wie im ersten Teil muss Bibi mal wieder die Erfahrung machen, dass sie es mit ihren Hexereien manchmal übertreibt und einfach nicht genug nachdenkt. Wieder gerät sie mit dem Grafen aneinander, und wieder verhext sie ihn spontan, sodass die Pachtverlängerung gefährdet wird. Während man in der ersten Folge Bibis Hexerei noch gut nachvollziehen konnte, ärgert man sich hier eher über ihr unüberlegtes Verhalten, denn nötig wäre es nicht gewesen, den Grafen schon wieder zu verärgern. Dafür aber gibt es auch eine sehr schöne Hexerei, nämlich an der alten Mühle, Tinas Lieblingsplatz, wo Bibi einen Blick in die Vergangenheit ermöglicht. Hier erfährt man, wie der Graf und Tinas Mutter als Jugendliche zueinander standen und warum er sich manchmal so hartherzig verhält. Dadurch sieht man, dass sich hinter seiner rauen Schale durchaus ein weicher Kern verbirgt und er auch ganz anders sein kann. Auf schöne Weise bekommt man demonstriert, dass Standesunterschiede niemals Freundschaften verhindern sollten.
Außerdem bekommen Kinder ein paar kleine Infos zur Tierpflege mit auf den Weg gegeben, etwa wie man mit einem kranken Pony umgeht. Allerdings ist es etwas zwiespältig zu betrachten, dass Bibi und Tina sich den ärztlichen Anweisungen widersetzen - sie behalten zwar Recht und alles geht gut, doch Kinder könnten daraus ersehen, dass Ratschläge nicht unbedingt zu beachten sind.
Humorvolle Szenen
Eine nette und witzige Figur ist die des Tierarztes Dr. Eichhorn, ein älterer, sympathischer Mann, der sehr gemütlich daherkommt und von den Martinshofbewohnern nur liebevoll "Eichhörnchen" genannt wird. Er ist schon im Vorfeld sehr gespannt auf die kleine Hexe Bibi Blocksberg, die ihm angekündigt wurde. Bibi ist etwas irritiert von seinem außerordentlichen, fast wissenschaftlichen Interesse, denn er möchte zu gerne ergründen, warum sie hexen kann - und verpasst ihr den Spitznamen "Wundertier", worüber Bibi allerdings weniger lachen kann.
Besonders amüsant ist die Szene, in der Dr. Eichhorn zum ersten Mal Bibis Hexenkünste live miterlebt: Im Halbschlaf bekommt Bibi mit, wie Tina ihren Bruder Holger mit "Scheusal" anredet und verhext das angebliche Monster in einen Affen - sodass Holger als kleines Äffchen durch den Pferdestall tobt und Tina in Panik ausbricht, dass ihr Bruder nun für immer ein Tier bleiben muss. Amüsant ist auch der Butler Dagobert, dem man hier zum ersten Mal begegnet, der genau so übertrieben vornehm und distinguiert ist, wie man sich einen Butler als Kind vermutlich vorstellt.
Sehr gute Sprecher
Nicht nur die Stammsprecher, auch die Nebendarsteller machen ihre Sache sehr gut. Dr. Eichhorn wird von Peter Schiff gesprochen, einem erfolgreichen Theater- und Fernsehschauspieler, der bereits in mehreren Folgen sowohl bei Benjamin als auch bei Bibi auftauchte - stets als sehr sympathischer Charakter. Bei Benjamin erlebt man ihn als Burgverwalter Herr von Knoblauch in "Benjamin als Ritter", als Joe in "Benjamin als Sheriff" und bei Bibi in "Bibi im Zirkus" als Zauberer Zafetti. Uwe Paulsen, bekannter Synchronsprecher zahlreicher Hollywoodstars, gibt überzeugend den blasierten Butler Dagobert. Otto Czarski, der den Müller spricht, kennt man aus vielen Gastauftritten bei Bibi und Benjamin Blümchen meist in kleinen Rollen als Verkäufer und regelmäßig als Feuerwehrhauptmann.
Fazit:
Eine sehr hörenswerte Folge mit ganz geringen Mängeln, die dem ersten Teil in nichts nachsteht und auch unabhängig von ihm zu hören ist. Die Handlung ist witzig und lehrreich für Kinder, und die Sprecher passen perfekt auf ihre Rollen.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Frau Martin: E. Meyka
Karla Kolumna: G. Fritsch
Tina Martin: D. Hugo
Holger Martin: C. Rettinghaus
Graf von Falkenstein: E. Prüter
Dr. Eichhorn: P. Schiff
Dagobert: U. Paulsen
Müller: O. Czarski
Erzähler: J. Nottke
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