* * * * *
Inhalt:
An einem schönen Tag kommt Otto Benjamin besuchen und will etwas mit ihm unternehmen. Doch Benjamin ist schlecht gelaunt und will nur seine Ruhe haben. Dazu ist er so glühend heiß, dass Otto einen Arzt rufen will. Auch über Ohrenschmerzen jammert Benjamin, aber einen Arzt will er auf keinen Fall sehen.
Aus Verzweiflung wendet sich Otto an Wärter Karl, da Herr Tierlieb verreist ist. Aber Benjamin will auch mit Karl nicht reden und spritzt ihn nass. Mitten im Streit gibt Benjamin endlich zu, dass er krank ist. Sein Kopf schmerzt, sein Hals ist entzündet, und er hat Fieber mit Schüttelfrost. Leider ist der Tropenarzt Dr. Muffel gerade im Urlaub.
Karla Kolumna verspricht, in der Zeitung einen Aufruf zu starten, um einen Ersatzarzt zu finden. In der Zwischenzeit geben sich Otto und Karl alle Mühe, Benjamin zu pflegen. Schließlich bekommt er auch noch grüne Punkte. Hoffentlich kann ihm bald geholfen werden ...
Bewertung:
Auch robuste Dickhäuter wie Benjamin sind nicht vor Krankheiten gefeit, wie man in dieser Folge erlebt.
Spannung und kindgerechte Lehre
Große Sorgen muss man sich natürlich nicht um Benjamin machen, dennoch ist es recht spannend zu verfolgen, woran er überhaupt leidet, wie schnell und wodurch er wieder gesund wird und ob sich rasch ein behandelnder Arzt findet. Da Benjamin unter allen möglichen unangenehmen Symptomen leidet wie Fieber, Ohren- und Kopfschmerzen, reagiert er auch dementsprechend launisch. Gewiss können auch Kinder nachvollziehen, dass man sich unter Krankheit oft unleidlich verhält und nur seine Ruhe haben möchte.
Dabei lernen sie zudem, dass man sich dennoch helfen lassen soll und dass es viel Geduld braucht, ehe man die Krankheit vollständig überwunden hat. Benjamin fühlt sich recht bald schon besser, doch solange noch Rückfallgefahr gegeben ist, muss er sich weiterhin schonen, auch wenn er sich wieder gesund fühlt und am liebsten die Vorschriften missachten würde. Ganz ähnlich geht es Kindern, wenn sie auch nach Abklingen von Fieber noch für ein paar Tage das Bett hüten und auf Sport verzichten müssen. Daher ist diese Folge ideal, um kranke Kinder ein wenig aufzumuntern und ihnen zu zeigen, dass man leider nicht unbedingt von heute auf morgen gesund wird.
Viel Humor
Die Folge ist nicht durchweg lustig, da Benjamin schließlich sehr krank ist, aber dennoch gibt es genug witzige Stellen. Dafür ist zum Teil Karla mit ihrer typisch unsensiblen Art verantwortlich, die es "entzückend" findet, dass Benjamin phantasiert, immerhin gibt ein kranker Benjamin Stoff für eine Sensationsstory - auch wenn das die anderen nicht so lustig finden. Wie so häufig wird eine ausgefallene Radioansage in die Geschichte miteingebunden. Der Sprecher verliest die Wettervorhersage, nach der es windig bis windstill mit Temperaturen von 0 bis 18 Grad wird und von Sonne bis Hagel und Regen alles möglich ist. Eine amüsante Nebenfigur ist Oma Poldinger, die gerade ihren hundertsten Geburtstag feiert, aber rüstiger ist als der Bürgermeister und sein Sekretär zusammen und die beiden kurzerhand in den Beiwagen ihres Motorrollers verfrachtet.
Kleine Mankos
Es sind keine gravierenden Schwächen, dennoch fällt es störend auf, dass Otto und Karl sehr lange brauchen, bis sie realisieren, dass Benjamin krank ist. Otto will ihn immer wieder überreden, mit ihm etwas zu unternehmen, obwohl offensichtlich ist, dass Benjamin ein Problem hat. Auch als er sogar zugibt, dass er Ohrenschmerzen hat, glauben Otto und Karl nicht recht an eine Krankheit, sondern eher an eine Laune Benjamins, sodass man sich als Hörer sehnlich die Stelle herbeiwünscht, an der Benjamin endlich gesteht, dass er wirklich krank ist.
Des Weiteren ist die Handlung nicht wirklich neu, sie erinnert nämlich an eine Mischung aus den Folgen "Benjamin hat Zahnweh" und "Benjamin wird verhext". In der Zahnweh-Episode ging es Benjamin ebenfalls körperlich schlecht, und es wurde dringend ein Arzt gesucht, in der anderen Folge hatte er sehr schlechte Laune, sodass er in Streit mit seinen Freunden geriet; für eingeweihte Benjamin-Fans bietet diese Folge also kaum neue Aspekte.
Gute Sprecher
Neben den Stammsprechern überzeugen wie gewöhnlich auch wieder die Nebenrollen. Regisseur Ulli Herzog hat einen kleinen Auftritt als Radiosprecher, und erfreulicherweise trifft man bei Dr. Muffel mit Friedrich W. Bauschulte den gleichen Sprecher wieder wie bei seinem ersten Auftreten in "Benjamin hat Zahnweh". Darüber hinaus trat er auch bei "Bibi im Dschungel" in Erscheinung, in der Rolle des Professor Hagelkorn. Ein sehr häufiger Mitwirkender bei Bibi und Benjamin ist Otto Czarski. Wie so oft spricht er auch hier den Feuerwehrhauptmann, aber auch als grantigen Hausmeister in "Benjamin und die Schule" kennt man ihn, als übermüdeten Nachtwächter in "Bibi und der Bankräuber" und als Doktor in "Benjamin als Kinderarzt".
Fazit:
Eine gelungene Folge mit einem nicht ganz so gut gelaunten Benjamin. Für die Kinder ist die Geschichte lehrreich, trotz des Themas lustig und durchweg unterhaltsam. Die sehr guten Sprecher runden den positiven Eindruck ab. Störend fallen nur das anfängliche Verhalten von Karl und Otto sowie die Ähnlichkeiten mit zwei früheren Folgen auf.
Sprechernamen:
Benjamin Blümchen: E. Ott
Otto: K. Primel
Wärter Karl: T. Hagen
Karla Kolumna: G. Fritsch
Bürgermeister: H. Giese
Sekretär Pichler: W. Herbst
Dr. Muffel: F. W. Bauschulte
Erzähler: J. Nottke
An einem schönen Tag kommt Otto Benjamin besuchen und will etwas mit ihm unternehmen. Doch Benjamin ist schlecht gelaunt und will nur seine Ruhe haben. Dazu ist er so glühend heiß, dass Otto einen Arzt rufen will. Auch über Ohrenschmerzen jammert Benjamin, aber einen Arzt will er auf keinen Fall sehen.
Aus Verzweiflung wendet sich Otto an Wärter Karl, da Herr Tierlieb verreist ist. Aber Benjamin will auch mit Karl nicht reden und spritzt ihn nass. Mitten im Streit gibt Benjamin endlich zu, dass er krank ist. Sein Kopf schmerzt, sein Hals ist entzündet, und er hat Fieber mit Schüttelfrost. Leider ist der Tropenarzt Dr. Muffel gerade im Urlaub.
Karla Kolumna verspricht, in der Zeitung einen Aufruf zu starten, um einen Ersatzarzt zu finden. In der Zwischenzeit geben sich Otto und Karl alle Mühe, Benjamin zu pflegen. Schließlich bekommt er auch noch grüne Punkte. Hoffentlich kann ihm bald geholfen werden ...
Bewertung:
Auch robuste Dickhäuter wie Benjamin sind nicht vor Krankheiten gefeit, wie man in dieser Folge erlebt.
Spannung und kindgerechte Lehre
Große Sorgen muss man sich natürlich nicht um Benjamin machen, dennoch ist es recht spannend zu verfolgen, woran er überhaupt leidet, wie schnell und wodurch er wieder gesund wird und ob sich rasch ein behandelnder Arzt findet. Da Benjamin unter allen möglichen unangenehmen Symptomen leidet wie Fieber, Ohren- und Kopfschmerzen, reagiert er auch dementsprechend launisch. Gewiss können auch Kinder nachvollziehen, dass man sich unter Krankheit oft unleidlich verhält und nur seine Ruhe haben möchte.
Dabei lernen sie zudem, dass man sich dennoch helfen lassen soll und dass es viel Geduld braucht, ehe man die Krankheit vollständig überwunden hat. Benjamin fühlt sich recht bald schon besser, doch solange noch Rückfallgefahr gegeben ist, muss er sich weiterhin schonen, auch wenn er sich wieder gesund fühlt und am liebsten die Vorschriften missachten würde. Ganz ähnlich geht es Kindern, wenn sie auch nach Abklingen von Fieber noch für ein paar Tage das Bett hüten und auf Sport verzichten müssen. Daher ist diese Folge ideal, um kranke Kinder ein wenig aufzumuntern und ihnen zu zeigen, dass man leider nicht unbedingt von heute auf morgen gesund wird.
Viel Humor
Die Folge ist nicht durchweg lustig, da Benjamin schließlich sehr krank ist, aber dennoch gibt es genug witzige Stellen. Dafür ist zum Teil Karla mit ihrer typisch unsensiblen Art verantwortlich, die es "entzückend" findet, dass Benjamin phantasiert, immerhin gibt ein kranker Benjamin Stoff für eine Sensationsstory - auch wenn das die anderen nicht so lustig finden. Wie so häufig wird eine ausgefallene Radioansage in die Geschichte miteingebunden. Der Sprecher verliest die Wettervorhersage, nach der es windig bis windstill mit Temperaturen von 0 bis 18 Grad wird und von Sonne bis Hagel und Regen alles möglich ist. Eine amüsante Nebenfigur ist Oma Poldinger, die gerade ihren hundertsten Geburtstag feiert, aber rüstiger ist als der Bürgermeister und sein Sekretär zusammen und die beiden kurzerhand in den Beiwagen ihres Motorrollers verfrachtet.
Kleine Mankos
Es sind keine gravierenden Schwächen, dennoch fällt es störend auf, dass Otto und Karl sehr lange brauchen, bis sie realisieren, dass Benjamin krank ist. Otto will ihn immer wieder überreden, mit ihm etwas zu unternehmen, obwohl offensichtlich ist, dass Benjamin ein Problem hat. Auch als er sogar zugibt, dass er Ohrenschmerzen hat, glauben Otto und Karl nicht recht an eine Krankheit, sondern eher an eine Laune Benjamins, sodass man sich als Hörer sehnlich die Stelle herbeiwünscht, an der Benjamin endlich gesteht, dass er wirklich krank ist.
Des Weiteren ist die Handlung nicht wirklich neu, sie erinnert nämlich an eine Mischung aus den Folgen "Benjamin hat Zahnweh" und "Benjamin wird verhext". In der Zahnweh-Episode ging es Benjamin ebenfalls körperlich schlecht, und es wurde dringend ein Arzt gesucht, in der anderen Folge hatte er sehr schlechte Laune, sodass er in Streit mit seinen Freunden geriet; für eingeweihte Benjamin-Fans bietet diese Folge also kaum neue Aspekte.
Gute Sprecher
Neben den Stammsprechern überzeugen wie gewöhnlich auch wieder die Nebenrollen. Regisseur Ulli Herzog hat einen kleinen Auftritt als Radiosprecher, und erfreulicherweise trifft man bei Dr. Muffel mit Friedrich W. Bauschulte den gleichen Sprecher wieder wie bei seinem ersten Auftreten in "Benjamin hat Zahnweh". Darüber hinaus trat er auch bei "Bibi im Dschungel" in Erscheinung, in der Rolle des Professor Hagelkorn. Ein sehr häufiger Mitwirkender bei Bibi und Benjamin ist Otto Czarski. Wie so oft spricht er auch hier den Feuerwehrhauptmann, aber auch als grantigen Hausmeister in "Benjamin und die Schule" kennt man ihn, als übermüdeten Nachtwächter in "Bibi und der Bankräuber" und als Doktor in "Benjamin als Kinderarzt".
Fazit:
Eine gelungene Folge mit einem nicht ganz so gut gelaunten Benjamin. Für die Kinder ist die Geschichte lehrreich, trotz des Themas lustig und durchweg unterhaltsam. Die sehr guten Sprecher runden den positiven Eindruck ab. Störend fallen nur das anfängliche Verhalten von Karl und Otto sowie die Ähnlichkeiten mit zwei früheren Folgen auf.
Sprechernamen:
Benjamin Blümchen: E. Ott
Otto: K. Primel
Wärter Karl: T. Hagen
Karla Kolumna: G. Fritsch
Bürgermeister: H. Giese
Sekretär Pichler: W. Herbst
Dr. Muffel: F. W. Bauschulte
Erzähler: J. Nottke
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