4. Juni 2012

Meister Eder und sein Pumuckl - Ellis Kaut

Produktinfos:

Ausgabe: 2000
Seiten: 144
Amazon
* * * * *
Die Autorin:

Ellis Kaut wurde 1920 geboren und starb 2015. Sie absolvierte eine Schauspielausbildung und ein Studium der Bildhauerei, bis sie 1948 als freie Schriftstellerin tätig wurde und für den Bayerischen Rundfunk Hörspiele schrieb. 1962 startete die Serie um den Kobold Pumuckl, der ihr Lebenswerk wurde. 1965 wurden die Geschichten auch in Buchform veröffentlicht, 1978 ging die populäre TV-Serie mit Hans Clarin als Pumuckls Stimme und Gustl Bayrhammer als Meister Eder an den Start. Ellis Kaut erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr Schaffen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Weitere Werke von ihr sind u. a. "Flibutz", "Geschichten vom Kater Musch" und "Schlupp vom grünen Stern". www.elliskaut.de

Inhalt:

Der erste Pumuckl-Band umfasst folgende Geschichten:

"Spuk in der Werkstatt":

Der Meister Eder ist ein freundlicher älterer Herr, der seit vielen Jahren eine Schreinerwerkstatt führt. Bei den Kunden ist er für seine sorgfältige Arbeit und seine Gutmütigkeit beliebt. Ab und zu trifft er sich mit befreundeten Handwerkskollegen auf einem Stammtisch, ansonsten lebt er zurückgezogen und recht einsam. Eines Tages fällt Meister Eder auf, dass ständig Gegenstände verschwinden oder herunterfallen, obwohl er sich nicht erinnern kann, dass er sie auch nur berührt hätte. Er schiebt die Vorfälle auf seine Vergesslichkeit - bis er an einem Leimtopf einen Kobold entdeckt. Der kleine Kerl mit dem roten Wuschelkopf heißt Pumuckl und spukt seit einiger Zeit in der Werkstatt herum. Bisher war er unsichtbar, doch wenn ein Kobold an etwas hängen- oder klebenbleibt, wird er zwangsläufig sichtbar. Außerdem muss er bei dem Menschen bleiben, der ihn gesehen hat. Für Meister Eder beginnt eine aufregende Zeit mit seinem neuen Gefährten, der natürlich jede Menge Unsinn anstellt ...

"Das verkaufte Bett":

Damit Pumuckl nicht immer in den Hobelspänen schlafen muss, zimmert Meister Eder ihm ein gemütliches Holzbett zusammen. Leider entdeckt eine Kundin das schöne Möbelstück und besteht darauf, es als Puppenbett für ihre Tochter abzukaufen. Pumuckl ist empört, dass die Frau ihm sein Bett weggenommen hat. Obwohl Meister Eder ihm verspricht, ein neues zu bauen, will er sein altes Bett wieder haben. Er folgt der Frau, die in der Nachbarschaft wohnt, und richtet in ihrem Haus natürlich allerlei Verwirrung an ...

"Pumuckl und das Geld":

Pumuckl ist fasziniert von den kleinen und großen Geldstücken. Meister Eder versucht ihm zu erklären, wofür man Geld braucht. Pumuckl ist begeistert und will sofort eigene Einkäufe tätigen - mit fatalen Folgen. So kommt es, dass bei Eders Kundin plötzlich ein Geldstück verschwindet. Im Gegenzug tauchen in einem Laden unerwartete Geldstücke auf. Meister Eder hat alle Mühe, den Pumuckl davon abzuhalten, mit dem Geld zu viel Unfug anzurichten ...

"Pumuckl will gescheit werden":

Pumuckl hat erfahren, dass es eine "Schule" gibt und möchte von Meister Eder wissen, um was es sich dabei handelt. Die Erklärungen machen die Schule für ihn so interessant, dass er dorthin geht, um sich dort einige Unterrichtsstunden anzuschauen. Natürlich kann er es nicht lassen, dort für reichlich Verwirrung zu suchen. Plötzlich verschwinden Kreidestücke, fallen Gegenstände zu Boden, und es kichert ständig jemand im Klassenraum ...

"Pumuckl soll Ordnung lernen":

Pumuckl soll sich ein wenig nützlich machen und Nägel in der Werkstatt sortieren. Aufräumen ist für Pumuckl allerdings die langweiligste Arbeit überhaupt, und so weigert er sich. Stattdessen sorgt er für noch mehr Unordnung, indem er die Nägel auf den Boden wirft. In dem Moment kommt Nachbarsjunge Fritz vorbei und erklärt sich sofort bereit, Meister Eder beim Aufräumen zu helfen. Den Pumuckl macht das so eifersüchtig, dass er Fritz einen bösen Streich spielt. Es kommt zu einem schlimmen Streit zwischen Meister Eder und dem Kobold ...

"Pumuckl hat eine Idee":

Um dem Pumuckl die Ordnung etwas angenehmer zu gestalten, baut ihm Meister Eder eine kleine Kommode. Pumuckl hat jede Menge Extra-Vorschläge, die der Schreinermeister auch alle berücksichtigt. Zufällig entdeckt ein Kunde das Möbelstück und ist begeistert. Er schlägt ihm vor, auf das Modell ein Patent anmelden zu lassen, mit dem sich viel Geld verdienen ließe. Pumuckl ist einverstanden und freut sich auf das viele Geld. Doch er muss erkennen, dass Reichtum nicht immer glücklich macht, sondern auch Probleme mit sich bringt ...

Bewertung:

Es gibt wohl kaum ein Kind, das den kleinen Pumuckl noch nicht kennt. Pumuckl ist ein Klassiker unter den Kinderserien und auch unter den Kinderbüchern. Sein Erfolg liegt vor allem darin begründet, dass er genauso frech, vorlaut und neugierig ist wie Kinder auch, dass er es unordentlich und chaotisch mag und gern Streiche spielt. Gleichzeitig aber besitzt der Kobold ein weiches Herz und sieht am Ende immer sein Unrecht ein. Pumuckl ist also eine unangepasste Kultfigur, die Kinder wegen ihrer Einfälle reizt und der sie sich geistig verbunden fühlen. Aber seine Einsichtigkeit sorgt auch für einen Lernfaktor, der beweist, dass auch Vernunft eine sehr gute Sache ist.

Kindgerechte Lehren

Die Geschichten, nicht nur in diesem Band, sondern allgemein, ähneln sich stark. Der Aufbau verläuft meist so, dass etwas Pumuckls Aufmerksamkeit erregt, er zu viel Übermut zeigt und Schaden anrichtet, Meister Eder ärgerlich wird und Pumuckl sich am Ende besinnt. Pumuckl ist übermäßig neugierig und lässt sich nicht gern Vorschriften machen, verhält sich also ganz ähnlich wie kleine Kinder, an denen Eltern manchmal genauso verzweifeln wie der Meister Eder an seinem Hausgeist. "Spuk in der Werkstatt" ist natürlich eine Einführungsgeschichte, in der die Übermut des Kobolds eher putzig dargestellt wird. Pumuckl hat Spaß daran, die Kunden in die Beine zu zwicken, Nagelkästchen umzuwerfen und wehrt sich vehement gegen das Saubermachen. Hier allerdings ist Meister Eder so froh darüber, dass er von nun an einen Gefährten hat, dass er über diese Verhaltensweisen weitestgehend hinwegsieht.

Erste Schwierigkeiten treten in "Das verkaufte Bett" auf. Pumuckl ist dank seiner bisherigen Unsichtbarkeit nicht an menschliches Wohnen gewöhnt. Ihm genügen die Hobelspäne, ein Bett ist etwas ganze Neues für ihn. Aber wie das mit neuen Dingen so ist, begeistert er sich prompt umso mehr dafür. Wenn Pumuckl etwas haben will, dann gibt er es nicht mehr her - das merkt Meister Eder, als sein Bettchen irrtümlich verkauft wird. Vernünftig wäre es hier, sich mit einem neuen Modell zufriedenzugeben, aber Pumuckl will stattdessen unbedingt Rache an der Kundin Frau Reiser nehmen. Das Bettchen kommt zu Frau Reisers Tochter Doris, die ihre Puppe Paulinchen hineinlegt. Der Pumuckl sorgt für Chaos, und da ihn niemand sieht, verdächtigt Doris natürlich ihren älteren Bruder Herbert. Der wiederum reagiert wütend auf die Anschuldigungen seiner Schwester, sodass in kürzester Zeit ein heftiger Streit entsteht. Nur gut, dass Meister Eder hinzu kommt, der nicht nur für Ruhe sorgt, sondern auch eine Ausrede erfindet, weshalb er das Bett zunächst wieder mitnehmen muss, um dann für Doris und ihr Paulinchen ein neues zu bauen.

Die Geschichte "Pumuckl und das Geld" ist für Erwachsene fast lehrreicher als für Kinder, denn hier bekommt man vor Augen geführt, wie schwierig es ist, selbstverständliche Dinge aus dem Alltag einem Kind zu erklären. Pumuckl braucht nur winzige Mengen zu essen, um satt zu werden, er braucht keine Miete zu bezahlen, und er benötigt keine materiellen Dinge. Kein Wunder, dass er nicht ahnt, wofür man Geld gebrauchen könnte. Viel naheliegender ist es für ihn, die Dinge einzutauschen, da er in einem viel kleineren Rahmen denkt. Daher ist es nach seinem Empfinden sehr umständlich, dass erst Geld den Besitzer wechseln muss, anstatt dass Meister Eder seine Leistungen direkt gegen Wurst und Käse anbietet.

Aber selbst als dieser Punkt geklärt ist, tauchen Probleme auf. Der Pumuckl möchte nämlich selbst Geld verdienen, indem er sich nützlich macht. Er bläst einer Kundin den Staub vom Schuh und klaut dafür etwas aus ihrem Geldbeutel. Ebenso für Verwirrung sorgt er, als er im Laden ungefragt Geld hinlegt und sich einfach bedient. So einfach das Kaufen und Verkaufen auch klingt, der Pumuckl muss einsehen, dass es ohne Sichtbarkeit nicht geht, weil es sonst nur zu Missverständnissen führt. Dazu kommt, dass er erlernen muss, dass größere Geldstücke nicht unbedingt mehr Wert haben und dass vor allem die leichten Scheine viel wertvoller sind als die schweren goldähnlichen Münzen. Für Kinder eignet sich diese Episode ideal als Aufhänger, um ihnen das Prinzip von Geld und Einkaufen klarzumachen, mit all seinen Vorteilen und all seinen Schwierigkeiten.

Direkt an diese Erfahrung knüpft die Geschichte "Pumuckl will gescheit werden" an. Vielen Kindern geht es ähnlich, solange sie noch in keiner Schule waren, finden sie den Gedanken daran ungeheuer interessant. Ein Lehrer erzählt spannende Sachen, man sitzt mit vielen anderen Kindern zusammen, in den Pausen kann man spielen, im Kunstunterricht malen und basteln. Auch für den Pumuckl klingt das mehr als verlockend, allerdings sieht die Realität dann anders aus. Sehr verwirrend findet er, dass der Lehrer weniger etwas erzählt, sondern meist Fragen stellt. Daraus schließt der Kobold, dass eigentlich die Schüler die Wissenden sind und der Lehrer etwas lernen muss. Überhaupt findet er die Antworten meist so langweilig, dass er sich lieber lustige Sätze ausdenkt und sie in den Raum hineinflüstert, was den Lehrer, der einen seiner Schüler verdächtigt, wiederum gar nicht freut. Richtig ärgerlich wird Pumuckl, als ein Bild, das er einem Jungen in aller Heimlichkeit aufs Papier malt, als "Geschmier" bezeichnet. Als Fazit müssen er und sein Meister Eder einsehen, dass der kleine Kobold zwar nicht dumm, der Schulunterricht für ihn aber nicht geeignet ist. Bereits Vorschulkinder können durch diese Geschichte lernen, was sie in der Schule erwartet, damit es ihnen nicht so ergeht wie dem Kobold ...

In "Pumuckl soll Ordnung lernen" kommt es zum bisher größten Streit zwischen dem Hausgeist und Meister Eder. Zwar gab es auch zuvor schon einige Male Ermahnungen, wenn er es zu bunt trieb, doch diesmal dreht sich die ganze Geschichte um einen großen Krach, der erstmals für Funkstille zwischen den beiden sorgt. Pumuckl offenbart seine gehässige Seite, als er sich nicht nur weigert aufzuräumen, sondern auch mutwillig mit Nägeln um sich wirft und anschließend sogar die Arbeit des hilfsbereiten Fritz zunichte macht. Meister Eder kann über Faulheit und Frechheit hinwegsehen, doch bei Bosheit kennt er kein Pardon. Daher fällt die Strafe auch viel schlimmer aus als nur eine übliche Standpauke. Stattdessen ignoriert er seinen Kobold und verletzt ihn damit mehr, als es jeder Vorwurf könnte. Pumuckl merkt hier zum ersten Mal sehr deutlich, dass er viel zu sehr an Meister Eder hängt, als dass er wieder unsichtbar und allein leben könnte. Je länger das Schweigen dauert, desto reumütiger wird er, bis er seine Schuld einsieht. Meister Eder wiederum erkennt an, dass sein Pumuckl echtes Bemühen zeigt, sodass einer Versöhnung nichts im Wege steht. Hierdurch lernen Kinder, dass man sein Unrecht einsehen soll, anstatt ewig zu schmollen - denn Streit tut niemandem gut.

Dass es aber auch ganz ohne Ärger geht und der Pumuckl sogar sehr nützlich sein kann, beweist die Abschlussgeschichte "Pumuckl hat eine Idee". Er zeigt sich sogar so einsichtig, dass Meister Eder geradezu überrascht ist. Als der interessierte Kunde dazu rät, das Patent für die entworfene Kommode zu verkaufen, fürchtet Meister Eder einen Wutanfall des Kobolds, ähnlich wie bei der Geschichte mit dem verkauften Bett. Doch Pumuckl weiß sehr wohl zu unterscheiden, ob ihm ein Gegenstand genommen oder nur die Idee verkauft wird - er ist sogar stolz darauf, dass ein von ihm erdachter Vorschlag so viel Interesse hervorruft. Zudem denkt er nicht nur an sich, sondern auch an das Geld, das Meister Eder gut gebrauchen kann. Allerdings begegnet Pumuckl hier auch der Kehrseite von Reichtum. Zunächst ist er hocherfreut über seine Geschenke, doch mit der Zeit werden sie langweilig - und er macht die Erfahrung, dass man als reicher Mensch ständig in Sorge ist, dass einem das Geld gestohlen wird. Die Geschichte lehrt auf kindgerechte Weise, dass Geld allein nicht glücklich macht; dass es zwar schön ist, sich materielle Wünsche erfüllen zu können, dass zu viel davon jedoch unter Umständen auch träge macht.

Wichtig ist bei allen Geschichten die Tatsache, dass Kinder nicht nur beigebracht bekommen, dass sich der Pumuckl anpassen muss, sondern auch der Meister Eder. Natürlich ist es in fast allen Fällen der Kobold, der Unfug anrichtet, aber auch Meister Eder ist nicht unfehlbar und lebt so lange allein, dass er selbst lernen muss, mit einem neuen Mitbewohner umzugehen und dessen spezielle Eigenheiten zu akzeptieren. Dem Leser wird demonstriert, dass beide Seiten Rücksicht nehmen und aufeinander zugehen müssen und dass dann selbst ganz unterschiedliche Menschen miteinander wunderbar auskommen und eine Bereicherung füreinander sein können - so wie Pumuckl, der zuvor immer allein unterwegs war und nicht mal andere Kobolde bisher getroffen hat, von Meister Eder gezeigt bekommt, wie viel Spaß menschliche Dinge machen können. Und umgekehrt erlebt der alte Schreinermeister nochmal, wie schön Gesellschaft sein kann, auch wenn sie manchmal für einige Unannehmlichkeiten sorgt.

Viel Humor, kindgerechter Stil

Alle Geschichten um den Pumuckl bestechen durch Humor. Dafür sorgen zum einen die lustigen Missverständnisse, wenn Pumuckl mit einem Ausdruck konfrontiert wird, den er bisher noch nicht kannte. Dazu kommt, dass eine seiner größten Leidenschaften das Dichten ist. Gerne behauptet er, dass Kobolde ganz große Dichter seien, allerdings klingen die Ergebnisse oft recht willkürlich zusammengereimt - und er scheut sich auch nicht, die Worte um des Reimes willen entsprechend anzupassen. Selbst kleinere Kinder im Vorschulalter begreifen diese Verdrehungen und Missverständnisse und werden ihren Spaß daran haben. Weniger ausgeprägt ist dagegen der Spannungsfaktor. Durch den immer ähnlichen Aufbau durchschauen Kinder sehr rasch, dass es stets ein glückliches Ende gibt, bei dem der Pumuckl meist lernen muss, sich hilfsbereiter und vernünftiger zu verhalten.

Aufregend ist es dennoch manchmal, vor allem wenn Meister Eder mal wieder in die unangenehme Lage kommt, dass er unerklärliche Vorfälle den Außenstehenden auf plausible Weise verständlich machen muss. Vor allem die Geschichte mit dem Geld bringt Meister Eder mehrmals in arge Verlegenheit, da er Probleme hat, die verschwundenen Münzen oder umgekehrt das zusätzliche Geld zu erklären. Wenn er dann sogar mit der Wahrheit herausrückt und von seinem Hausgeist erzählt, erntet er gewöhnlich verwunderte bis amüsierte Blicke, und so mancher Erwachsene denkt sich offensichtlich, dass der alte Herr etwas zu sehr in seiner Märchenwelt versunken ist. Ein anderes Mal begründet er das Zwicken, das Besucher in seiner Werkstatt überfällt, mit "Geheimpatenten", die für Fremde gefährlich sind, was ebenfalls verwirrte Reaktionen hervorruft.

Der Stil der Geschichten ist auch für Schulanfänger sehr passend gehalten. Die Autorin lässt einen allwissenden Autor sprechen, der sich oft direkt an den Leser wendet und gern ein "Wir" miteinbezieht, sodass Kinder das Gefühl vermittelt bekommen, sie nähmen unmittelbar an den Geschehnissen teil. Der Erzähler erinnert an einen Märchenonkel, der gern zu Beginn und zum Ende einer Geschichte einen Bezug zum Leser nimmt, etwa wenn er die Kinder daran ermahnt, dass sie nicht bei allem, was ihnen zuhause an Missgeschicken passiert, einen Kobold oder sogar den Pumuckl verdächtigen sollen. Dazu passen auch die zwei eingeschobenen Kurzkapitel "Einiges über Kobolde" und "Schnell noch einiges über Koboldsgesetze", die keine Geschichten sind, sondern aus knappen, wichtigen Erläuterungen zum Verhalten von Kobolden bestehen.

Fazit:

Der erste Band der Pumuckl-Geschichten besticht durch liebevolle und sehr lehrreiche Geschichten. Die Erlebnisse von Meister Eder mit seinem Kobold sind turbulent und lustig, befassen sich aber auch mit wichtigen Themen wie Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme. Kinder identifizieren sich leicht mit dem chaotischen Pumuckl und schließen ihn durch seine freche Art, die am Ende aber stets in Einsichtigkeit umschlägt, schnell ins Herz. Der Stil ist sehr einfach gehalten und sowohl zum Vorlesen geeignet als auch für Schulanfänger zu bewältigen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.