* * * * *
Inhalt:
Wärter Karl ist ganz aufgeregt: Er hat den Job als Torwart des Neustädter SC bekommen! In zwei Tagen schon steht das erste Spiel gegen die Altstädter an. Um in Form zu kommen, trainiert Karl im Zoo mit Heuballen. Otto, der ebenfalls Fußballfan ist, gibt ihm begeistert Tipps und übt mit ihm.
Benjamin dagegen ist sehr irritiert, denn er hat von Fußball keine Ahnung. Was soll an daran nur interessant sein? Trotzdem geht er natürlich mit Otto zu dem Spiel, um Karl anzufeuern. Auch Karla Kolumna ist dabei, da sie fürs Radio Bericht erstatten muss. Leider läuft es für Neustadt zunächst gar nicht gut. Immer wieder fällt ein Tor für die Altstädter.
Da passiert ein Unglück: Karl verletzt sich so stark, dass er nicht mehr aufs Spielfeld zurückkann. Und das, wo die Neustädter auch noch deutlich zurückliegen. Ein neuer Torwart muss her, und zwar sofort. Karl wählt Benjamin aus. In Windeseile wird während der Halbzeit ein riesiges Trikot für den Elefanten geschneidert. Benjamin erhält die nötigsten Anweisungen: im Tor bleiben und den Ball nicht reinlassen! Und schon geht das Spiel weiter. Kann Benjamin Neustadt zum Sieg verhelfen ...?
Bewertung:
Benjamin Blümchen und Sport - das passt eigentlich gar nicht zusammen. Schließlich liegt Benjamin lieber faul auf der Zoowiese, anstatt sich körperlich zu betätigen.
Humorvoll und lehrreich
Umso lustiger ist für die kleinen Hörer, dass Benjamin wirklich keine Ahnung von Fußball hat. Damit gefällt diese Episode auch den Kindern, die sich nicht für Fußball interessieren, ist also absolut nicht nur für Fußballfans gedacht.
Durch Benjamins Unkenntnis gibt es natürlich jede Menge Missverständnisse: Warum sprechen Karla und Otto immer von den Toren, wo die Eingangstore doch vorhin geschlossen wurden? Wieso sagt Karla, es sei gerade ein Tor gefallen, obwohl sie doch noch stehen? Und warum rufen sie etwas von "faul", wo die Spieler doch alle so fleißig herumrennen? - Benjamin hat wirklich keine Ahnung vom Fußball und lässt bei seinen Bemerkungen kein Fettnäpfchen aus.
Für viel Humor sorgt auch wieder mal die Quasselstrippe Karla Kolumna, die live für das Radio von dem Spiel berichten muss. Dabei hat sie kaum mehr Ahnung als Benjamin, was man ihrer Moderation deutlich anmerkt. "Sehr possierlich" findet sie es, wenn der Schiedsrichter auf seiner Pfeife trillert. Da sie seinen Namen nicht kennt, tauft sie ihn der Einfachheit halber auf "Meier". Mit "Schschsch" versucht sie einen Gegenspieler vom Neustädter Tor zu vertreiben, und wenn sie eine Trikotnummer nicht entziffern kann, nimmt sie es mit Humor - schließlich kann ja jeder mal seine Brille vergessen.
Lehrreich für Kinder ist der Abschluss, wo der Siegerpokal für einen guten Zweck verwendet wird. Zudem wird ein Sinn für Teamwork und Sportsgeist vermittelt.
Ein paar Schwächen
Ein bisschen unfair verläuft das Spiel allerdings schon. Schließlich ist Benjamin so groß, dass er gar nicht viel tun muss, um das Tor vollständig abzudecken. Nicht umsonst will der Schiedsrichter seine Teilnahme zunächst verhindern, und auch die Gegner beschweren sich, zu Recht - doch in den Regeln steht nichts davon, dass Tiere nicht mitspielen dürfen. Also hat Benjamin freie Bahn, und durch seine Vorteile gegenüber den anderen Spielern ist es nicht schwer für ihn, dem Spiel die entscheidende Wende zu geben. Wie Benjamin selbst über den Ball sagt: "Ich stell mich einfach quer. Dann kann er gar nicht ins Tor." Ihn deswegen als Helden zu feiern ist daher übertrieben.
Auch die Spannung will sich bei diesem Hörspiel nicht so recht einstellen, da alles recht vorhersehbar verläuft und Benjamin nicht wirklich viel leisten muss. In anderen Folgen begibt sich Benjamin in Gefahr oder nimmt große Mühen auf sich ... hier muss er nicht viel mehr tun, als im Tor herumzustehen.
Gute Sprecher
Leider in nur einer sehr kleinen Rolle als Schiedsrichter ist Joachim Pukaß zu hören, Ehemann von Gisela "Karla" Fritsch und selbst sehr einprägsamer Sprecher, der bei Benjamin und Bibi schon in vielen kultigen Rollen aufgetreten ist. Regisseur Ulli Herzog tritt wieder einmal in einer kleinen Rolle auf, und Herrn Rundleder alias Buddy Elias erkennt man wieder als Sprecher des Tierforschers in "Benjamin wird verhext".
Fazit:
Eine solide Folge, für die man erfreulicherweise kein Fußballfan sein muss. Die vielen witzigen Dialoge unterhalten gut, allerdings ist die Geschichte nicht sonderlich spannend und gehört gewiss nicht zu den Höhepunkten der Reihe.
Sprechernamen:
Benjamin Blümchen: E. Ott
Otto: F. Schaff-Langhans
Wärter Karl: T. Hagen
Karla Kolumna: Gisela Fritsch
Rudi Rundleder: B. Elias
Schiedsrichter: J. Pukaß
Erzähler: J. Nottke
Wärter Karl ist ganz aufgeregt: Er hat den Job als Torwart des Neustädter SC bekommen! In zwei Tagen schon steht das erste Spiel gegen die Altstädter an. Um in Form zu kommen, trainiert Karl im Zoo mit Heuballen. Otto, der ebenfalls Fußballfan ist, gibt ihm begeistert Tipps und übt mit ihm.
Benjamin dagegen ist sehr irritiert, denn er hat von Fußball keine Ahnung. Was soll an daran nur interessant sein? Trotzdem geht er natürlich mit Otto zu dem Spiel, um Karl anzufeuern. Auch Karla Kolumna ist dabei, da sie fürs Radio Bericht erstatten muss. Leider läuft es für Neustadt zunächst gar nicht gut. Immer wieder fällt ein Tor für die Altstädter.
Da passiert ein Unglück: Karl verletzt sich so stark, dass er nicht mehr aufs Spielfeld zurückkann. Und das, wo die Neustädter auch noch deutlich zurückliegen. Ein neuer Torwart muss her, und zwar sofort. Karl wählt Benjamin aus. In Windeseile wird während der Halbzeit ein riesiges Trikot für den Elefanten geschneidert. Benjamin erhält die nötigsten Anweisungen: im Tor bleiben und den Ball nicht reinlassen! Und schon geht das Spiel weiter. Kann Benjamin Neustadt zum Sieg verhelfen ...?
Bewertung:
Benjamin Blümchen und Sport - das passt eigentlich gar nicht zusammen. Schließlich liegt Benjamin lieber faul auf der Zoowiese, anstatt sich körperlich zu betätigen.
Humorvoll und lehrreich
Umso lustiger ist für die kleinen Hörer, dass Benjamin wirklich keine Ahnung von Fußball hat. Damit gefällt diese Episode auch den Kindern, die sich nicht für Fußball interessieren, ist also absolut nicht nur für Fußballfans gedacht.
Durch Benjamins Unkenntnis gibt es natürlich jede Menge Missverständnisse: Warum sprechen Karla und Otto immer von den Toren, wo die Eingangstore doch vorhin geschlossen wurden? Wieso sagt Karla, es sei gerade ein Tor gefallen, obwohl sie doch noch stehen? Und warum rufen sie etwas von "faul", wo die Spieler doch alle so fleißig herumrennen? - Benjamin hat wirklich keine Ahnung vom Fußball und lässt bei seinen Bemerkungen kein Fettnäpfchen aus.
Für viel Humor sorgt auch wieder mal die Quasselstrippe Karla Kolumna, die live für das Radio von dem Spiel berichten muss. Dabei hat sie kaum mehr Ahnung als Benjamin, was man ihrer Moderation deutlich anmerkt. "Sehr possierlich" findet sie es, wenn der Schiedsrichter auf seiner Pfeife trillert. Da sie seinen Namen nicht kennt, tauft sie ihn der Einfachheit halber auf "Meier". Mit "Schschsch" versucht sie einen Gegenspieler vom Neustädter Tor zu vertreiben, und wenn sie eine Trikotnummer nicht entziffern kann, nimmt sie es mit Humor - schließlich kann ja jeder mal seine Brille vergessen.
Lehrreich für Kinder ist der Abschluss, wo der Siegerpokal für einen guten Zweck verwendet wird. Zudem wird ein Sinn für Teamwork und Sportsgeist vermittelt.
Ein paar Schwächen
Ein bisschen unfair verläuft das Spiel allerdings schon. Schließlich ist Benjamin so groß, dass er gar nicht viel tun muss, um das Tor vollständig abzudecken. Nicht umsonst will der Schiedsrichter seine Teilnahme zunächst verhindern, und auch die Gegner beschweren sich, zu Recht - doch in den Regeln steht nichts davon, dass Tiere nicht mitspielen dürfen. Also hat Benjamin freie Bahn, und durch seine Vorteile gegenüber den anderen Spielern ist es nicht schwer für ihn, dem Spiel die entscheidende Wende zu geben. Wie Benjamin selbst über den Ball sagt: "Ich stell mich einfach quer. Dann kann er gar nicht ins Tor." Ihn deswegen als Helden zu feiern ist daher übertrieben.
Auch die Spannung will sich bei diesem Hörspiel nicht so recht einstellen, da alles recht vorhersehbar verläuft und Benjamin nicht wirklich viel leisten muss. In anderen Folgen begibt sich Benjamin in Gefahr oder nimmt große Mühen auf sich ... hier muss er nicht viel mehr tun, als im Tor herumzustehen.
Gute Sprecher
Leider in nur einer sehr kleinen Rolle als Schiedsrichter ist Joachim Pukaß zu hören, Ehemann von Gisela "Karla" Fritsch und selbst sehr einprägsamer Sprecher, der bei Benjamin und Bibi schon in vielen kultigen Rollen aufgetreten ist. Regisseur Ulli Herzog tritt wieder einmal in einer kleinen Rolle auf, und Herrn Rundleder alias Buddy Elias erkennt man wieder als Sprecher des Tierforschers in "Benjamin wird verhext".
Fazit:
Eine solide Folge, für die man erfreulicherweise kein Fußballfan sein muss. Die vielen witzigen Dialoge unterhalten gut, allerdings ist die Geschichte nicht sonderlich spannend und gehört gewiss nicht zu den Höhepunkten der Reihe.
Sprechernamen:
Benjamin Blümchen: E. Ott
Otto: F. Schaff-Langhans
Wärter Karl: T. Hagen
Karla Kolumna: Gisela Fritsch
Rudi Rundleder: B. Elias
Schiedsrichter: J. Pukaß
Erzähler: J. Nottke
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