* * * * *
Inhalt:
Bernhard Blocksberg hat ein Pony im Preisausschreiben gewonnen. Er und Barbara sind völlig perplex, als der Hauptpreis ihnen ins Wohnzimmer geliefert wird. Es gibt natürlich nur eine Lösung: Das Pony muss auf den Martinshof gebracht werden. Barbara hext es klein, und sie fliegen auf dem Besen los.
Auf dem Martinshof bricht große Begeisterung über den tollen Gewinn aus. Bernhard tauft das Pony Paul, genannt "Paulchen", und freundet sich mit dem liebenswerten Tierchen an. Allerdings ist Paulchen äußerst verfressen und sorgt dadurch für einigen Tumult auf dem Martinshof. Dazu hängt er an seinem neuen Herrchen wie eine Klette.
Zur gleichen Zeit wird eifrig für den Ponyreitwettbewerb trainiert, den der Graf ausrichtet. Bibi und Tina bereiten Max und Moritz vor, aber auch Paulchen soll ihrer Meinung nach teilnehmen, und Bibi wird ihn reiten. Es ist aber gar nicht so leicht, das sture Pony zu trainieren ...
Bewertung:
Wer Bernhard Blocksberg in der dritten Martinshof-Folge erlebt hat, in der er sehr widerwillig reiten lernt, wird kaum glauben können, dass er nun gar ein eigenes Pony besitzt.
Lehrreiche Handlung
Tatsächlich aber erlebt man Bernhard hier man einer ungewohnten Seite. Eigentlich ist er kein großer Pferdefreund, denn er ist den Umgang nicht gewohnt und fürchtet sich ein wenig vor ihnen. Aber sein Paulchen schließt er schnell ins Herz, und das beruht auf Gegenseitigkeit, denn das Pony folgt ihm wie ein Hündchen überall hin. Schließlich geht Papis Zuneigung so weit, dass er Paulchen am liebsten wieder mit nach Neustadt nehmen würde. Auch Bibi kommt dieser Gedanke, als sie abends mit Tina redet. Da hat sie nun endlich ein eigenes Pony in der Familie, und dann kann sie es nur auf ihren Martinshofbesuchen sehen. Denn ihr wird schnell klar, dass Paulchen in Neustadt nicht so glücklich wäre wie hier auf dem Land, wo er mit anderen Pferden herumtollen kann. Kinder lernen aus dieser Folge, dass man sich ein Haustier nur dann anschaffen sollte, wenn man auch die richtigen Voraussetzungen dafür bieten kann, und gerade ein Pony hat viele Ansprüche, die die meisten Familien nicht erfüllen können. Papa Blocksberg braucht ein wenig länger, um dies einzusehen, aber schließlich ist Paulchen ja nicht aus der Welt, und wer ein Tier liebt, sollte das Beste dafür wollen.
Viel Humor
Natürlich ist die Geschichte vor allem witzig inszeniert, wie es sich für dieses Thema anbietet. Das beginnt schon mit Paulchens Ankunft, denn Bernhard lässt sich den Hauptgewinn direkt ins Wohnzimmer transportieren, da er nicht im Entferntesten mit einem Pony rechnet - und während er mit geschlossenen Augen gespannt wartet, hört er das Wiehern und glaubt prompt an einen neuen Fernseher, auf dem den ganzen Tag Wildwestfilme laufen, bis er merkt, dass stattdessen ein äpfelndes Pferdchen im Zimmer steht. Bernhard ist anfangs sichtlich mit dem anhänglichen Paulchen überfordert. Paulchen rennt ihm auf dem Martinshof überall hinterher und stellt so manchen Unsinn an. Alles, was annähernd fressbar ist, wird von ihm vertilgt, so auch der Eintopf von Frau Martin und die Neustädter Zeitung, was zu einem Running Gag wird.
Sehr gute Sprecher
Nur selten spielen Bibis Eltern in der Bibi-und-Tina-Reihe mit, sodass es umso schöner ist, dass sie hier mitmischen, zumal ihre Sprecher Hallgerd Bruckhaus und Guido Weber sehr sympathisch klingen. Mit dabei ist auch Eberhard Prüter als Graf Falkenstein. Der Graf hat in der Serie oft eine snobistische Art, doch in dieser Folge ist er ausnehmend liebenswert, was sicher auch daran liegt, dass er sich über den Besuch der Blocksbergeltern freut; seine Stimme kennen viele sicher vor allem aus der Rolle als Thaddäus Tentakel aus Spongebob. Ungewöhnlicherweise spielt Alex hier nicht mit, obwohl sein Vater mit dabei ist, und Holger Martin wird zwar erwähnt, hat aber keine Sprechrolle.
Kaum Mängel
Eine ganze Weile konzentriert sich das Hörspiel auf das stattfindende Turnier, für das Bibi auf Paulchen trainiert. Tatsächlich ist der Wettbewerb dann aber in Sekundenschnelle schon wieder vorbei, was in keinem Verhältnis zu den Erwartungen steht. Anschließend gibt es ein spannendes Szenario, als bei der Feier ein Gewitter ausbricht, diese Szenen hätte man ruhig noch ein bisschen ausbauen können, um der Folge noch etwas mehr Dramatik zu verleihen, da sie ein klein wenig vor sich hin plätschert - aber davon abgesehen gibt es nicht wirklich etwas zu kritisieren.
Fazit:
Eine schöne Folge, die sowohl lustig als auch lehrreich ist. Bernhard Blocksberg kommt sehr sympathisch rüber, und der Martinshof bekommt ein neues Pony. Die Sprecher liefern eine hervorragende Leistung ab, nur die Spannung hätte noch etwas ausgeprägter sein können.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Frau Martin: E. Meyka
Tina: D. Hugo
Graf Falkenstein: E. Prüter
Erzähler: J. Nottke
Bernhard Blocksberg hat ein Pony im Preisausschreiben gewonnen. Er und Barbara sind völlig perplex, als der Hauptpreis ihnen ins Wohnzimmer geliefert wird. Es gibt natürlich nur eine Lösung: Das Pony muss auf den Martinshof gebracht werden. Barbara hext es klein, und sie fliegen auf dem Besen los.
Auf dem Martinshof bricht große Begeisterung über den tollen Gewinn aus. Bernhard tauft das Pony Paul, genannt "Paulchen", und freundet sich mit dem liebenswerten Tierchen an. Allerdings ist Paulchen äußerst verfressen und sorgt dadurch für einigen Tumult auf dem Martinshof. Dazu hängt er an seinem neuen Herrchen wie eine Klette.
Zur gleichen Zeit wird eifrig für den Ponyreitwettbewerb trainiert, den der Graf ausrichtet. Bibi und Tina bereiten Max und Moritz vor, aber auch Paulchen soll ihrer Meinung nach teilnehmen, und Bibi wird ihn reiten. Es ist aber gar nicht so leicht, das sture Pony zu trainieren ...
Bewertung:
Wer Bernhard Blocksberg in der dritten Martinshof-Folge erlebt hat, in der er sehr widerwillig reiten lernt, wird kaum glauben können, dass er nun gar ein eigenes Pony besitzt.
Lehrreiche Handlung
Tatsächlich aber erlebt man Bernhard hier man einer ungewohnten Seite. Eigentlich ist er kein großer Pferdefreund, denn er ist den Umgang nicht gewohnt und fürchtet sich ein wenig vor ihnen. Aber sein Paulchen schließt er schnell ins Herz, und das beruht auf Gegenseitigkeit, denn das Pony folgt ihm wie ein Hündchen überall hin. Schließlich geht Papis Zuneigung so weit, dass er Paulchen am liebsten wieder mit nach Neustadt nehmen würde. Auch Bibi kommt dieser Gedanke, als sie abends mit Tina redet. Da hat sie nun endlich ein eigenes Pony in der Familie, und dann kann sie es nur auf ihren Martinshofbesuchen sehen. Denn ihr wird schnell klar, dass Paulchen in Neustadt nicht so glücklich wäre wie hier auf dem Land, wo er mit anderen Pferden herumtollen kann. Kinder lernen aus dieser Folge, dass man sich ein Haustier nur dann anschaffen sollte, wenn man auch die richtigen Voraussetzungen dafür bieten kann, und gerade ein Pony hat viele Ansprüche, die die meisten Familien nicht erfüllen können. Papa Blocksberg braucht ein wenig länger, um dies einzusehen, aber schließlich ist Paulchen ja nicht aus der Welt, und wer ein Tier liebt, sollte das Beste dafür wollen.
Viel Humor
Natürlich ist die Geschichte vor allem witzig inszeniert, wie es sich für dieses Thema anbietet. Das beginnt schon mit Paulchens Ankunft, denn Bernhard lässt sich den Hauptgewinn direkt ins Wohnzimmer transportieren, da er nicht im Entferntesten mit einem Pony rechnet - und während er mit geschlossenen Augen gespannt wartet, hört er das Wiehern und glaubt prompt an einen neuen Fernseher, auf dem den ganzen Tag Wildwestfilme laufen, bis er merkt, dass stattdessen ein äpfelndes Pferdchen im Zimmer steht. Bernhard ist anfangs sichtlich mit dem anhänglichen Paulchen überfordert. Paulchen rennt ihm auf dem Martinshof überall hinterher und stellt so manchen Unsinn an. Alles, was annähernd fressbar ist, wird von ihm vertilgt, so auch der Eintopf von Frau Martin und die Neustädter Zeitung, was zu einem Running Gag wird.
Sehr gute Sprecher
Nur selten spielen Bibis Eltern in der Bibi-und-Tina-Reihe mit, sodass es umso schöner ist, dass sie hier mitmischen, zumal ihre Sprecher Hallgerd Bruckhaus und Guido Weber sehr sympathisch klingen. Mit dabei ist auch Eberhard Prüter als Graf Falkenstein. Der Graf hat in der Serie oft eine snobistische Art, doch in dieser Folge ist er ausnehmend liebenswert, was sicher auch daran liegt, dass er sich über den Besuch der Blocksbergeltern freut; seine Stimme kennen viele sicher vor allem aus der Rolle als Thaddäus Tentakel aus Spongebob. Ungewöhnlicherweise spielt Alex hier nicht mit, obwohl sein Vater mit dabei ist, und Holger Martin wird zwar erwähnt, hat aber keine Sprechrolle.
Kaum Mängel
Eine ganze Weile konzentriert sich das Hörspiel auf das stattfindende Turnier, für das Bibi auf Paulchen trainiert. Tatsächlich ist der Wettbewerb dann aber in Sekundenschnelle schon wieder vorbei, was in keinem Verhältnis zu den Erwartungen steht. Anschließend gibt es ein spannendes Szenario, als bei der Feier ein Gewitter ausbricht, diese Szenen hätte man ruhig noch ein bisschen ausbauen können, um der Folge noch etwas mehr Dramatik zu verleihen, da sie ein klein wenig vor sich hin plätschert - aber davon abgesehen gibt es nicht wirklich etwas zu kritisieren.
Fazit:
Eine schöne Folge, die sowohl lustig als auch lehrreich ist. Bernhard Blocksberg kommt sehr sympathisch rüber, und der Martinshof bekommt ein neues Pony. Die Sprecher liefern eine hervorragende Leistung ab, nur die Spannung hätte noch etwas ausgeprägter sein können.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Frau Martin: E. Meyka
Tina: D. Hugo
Graf Falkenstein: E. Prüter
Erzähler: J. Nottke
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