Produktinfos:
Ausgabe: 1981
Seiten: 84
Amazon
* * * * *
Die Autoren:
Die Geschichten schrieben Lise Gast, Susanne Wiedemuth, Lisl Stich, Berti Breuer-Weber, Herbert Thiele und Jakob Lorey. Die Textredaktion führte Gisela Fischer.
Inhalt:
Ponyscheck Hansel (Lise Gast): Auf einer Wiese leben die Stute Miramar und ihre beiden Ponykinder Liese und Hansel. Während Liese immer brav bei der Mutter bleibt, will Hansel in die Welt hinaus. Erst läuft er durch Wald und Felder, dann in die Stadt und schließlich landet er in einem Zirkus. Aber irgendwann hat er auch Heimweh ...
Peters unruhige Nacht (Susanne Wiedemuth): Der kleine Peter hasst Aufräumen und lässt seine Spielsachen abends immer liegen. Eines nachts wird er von seltsamen Lärm in seinem Zimmer geweckt. Er traut kaum seinen Augen, als seine Spielzeugautos wie wild durchs Zimmer fahren ...
Schneemann erlebt den Sommer (Lisl Stich): Ein Junge baut einen schönen Schneemann mit einem hübschen Zylinder und einem Wanderstecken. Als der Sommer naht, beschließt der Schneemann, einfach in die Welt hinaus zu wandern. Wenigstens einmal möchte er den Sommer erleben. Zum Schutz gegen die Sonne baut er sich einen Schirm und wandert frohen Mutes durch das erblühende Land ...
Das Versteckspiel (Berti Breuer-Weber): Brummi, der kleine Stoffbär, trifft sich im Wald mit seinen Freunden, dem Hasen, dem Eichhörnchen und der Meise. Heute ist Versteckspielen angesagt ...
Mohrli, das Eselchen (Herbert Thiele): Im Zoo ist das schwarze Eselchen Mohrli geboren worden. Kurz darauf kommt ein Zirkusdirektor in den Zoo und kauft das hübsche Eselfohlen ab. Im Zirkus lernt Mohrli allerlei Kunststücke und findet neue Freunde ...
Die Spielzeugstadt (Berti Breuer-Weber): Die Geschwister Hannchen und Stefan bauen eine schöne Spielzeugstadt in ihrem Zimmer. Als sie kurz weggehen, kommt die kleine Schwester Gabi und vertauscht einige der Figuren ...
Hubbi, der Hubschrauber (Jakob Lorey): Der kleine Hubschrauber Hubbi ist immer hilfsbereit. Wann immer er auf seinen Flügen einen Mensch oder ein Tier sieht, die in Not geraten sind, ist er zur Stelle und lässt sich etwas einfallen, wie er helfen kann. Da ist beispielsweise das Amselnest, das vom Baum zu fallen droht, der müde Schornsteinfeger, das Mädchen, das den Koffer am Bahnhof vergessen hat, die nette Wäschefrau und sogar ein Diebespaar, das zu fliehen versucht ...
Der Räuber Klickerklau (Berti Breuer-Weber): Mitten in der Nacht steigt der Räuber Klickerklau in den Spielzeugladen der Radelrutschs ein. Am nächsten Morgen fehlen einige Spielsachen. Sofort nimmt die Polizei die Suche auf ...
Das verschlafene Sandmännchen (Susanne Wiedemuth): Das Sandmännchen bekommt versehentlich seinen eigenen Sand in die Augen und schläft prompt ein. Jetzt muss jemand anderes seine Aufgabe übernehmen ...
Bewertung:
Gute Kinderbücher kann es nie genug geben, und "Kommt mit ins kunterbunte Geschichtenland" ist ein schönes Beispiel dafür. Die gelungene Mischung aus kurzen und längeren Geschichten, Gedichten und kleinen Rätseln eignet sich sowohl für Leseanfänger als auch zum Vorlesen für Kinder im Vorschulalter.
Ponyscheck Hansel ist eine gereimte Geschichte mit fünfzehn Strophen im einfachen Paarreimschema, die ein lustiges Pferdeabenteuer erzählt. Das wilde Ponyfohlen, das die Welt erkunden möchte und in alle möglichen Situationen gerät, werden Kinder sicher schnell ins Herz schließen und sich selbst in dem frechen, aufgeweckten Pferdchen wiedererkennen können. Schön ist obendrein, dass Hansel zwar gerne allerlei Abenteuer erlebt, am Ende aber froh ist, wieder bei seiner Mutter und seiner Schwester zu sein. Peters unruhige Nacht ist eine halbseitige Geschichte, in der das leidige Thema Aufräumen originell angegangen wird. Mitten in der Nacht werden seine Spielzeuge lebendig und veranstalten ein heilloses Chaos. Das ist dem kleinen Peter eine Lehre, denn mit aufgeräumten Spielsachen im Schrank und im Regal wäre das sicher nicht passiert.
Schneemann erlebt den Sommer ist eine sehr gelungene mehrseitige Geschichte, die einen tollen Protagonisten besitzt, denn ein umher wandernder Schneemann ist eine phantasievolle Idee. Neben all den Erlebnissen im Zoo, im Wald und auf der Eisbahn spielt immer wieder seine Flucht vor der Sonne eine große Rolle - denn je wärmer es wird, desto schwerer wird es für den Schneemann, den unbarmherzige Strahlen zu entkommen. Das Schmilzen wird aber zu keiner Zeit traurig oder gar grausam dargestellt, sondern als ganz normaler Vorgang, der nun einmal zu Schneemännern gehört. Das Versteckspiel ist nicht nur eine süße Geschichte über vier tierische Freunde, sondern hält auch ein kleines Rätsel bereit. Auf dem abschließenden Bild nämlich haben sich Brummis Freunde im Baum versteckt und der Leser soll sie suchen. Das Suchbild ist nicht schwer, aber eine gute Übung für Kinder, die ein bisschen ihre Phantasie anstrengen müssen, um auf dem bunten Bild die drei Tiere auszumachen.
Mohrli, das Eselchen ist eine hübsche Geschichte, in der ein Eselkind langsam heranwächst und alle möglichen Abenteuer erlebt. Es erinnert ein wenig an den Auftakt "Ponyscheck Hansel", allerdings ist es ein wenig schade, dass Mohrli später nicht mehr zu seiner Mutter zurückkehrt. Auch dass er bereits kurz nach der Geburt in den Zirkus gebracht wird und damit seine Heimat verlassen muss, ist für ein Kinderbuch etwas zu traurig - auch wenn er später neue Freunde findet. Der Einseiter Die Spielzeugstadt verbindet eine kleine Geschichte mit einer Aufgabe: Die Kinder sollen nun die Figuren den Orten in der Spielzeugstadt zuordnen, also entscheiden, wo z.B. der Schäfer, die Marktfrau und der Elefant hingehören. Auch sonst eignet sich die dargestellte Spielzeugstadt gut zum Erklären von bestimmten Berufen, Tieren oder Gebäuden. Kinder sehen hier etwa wie eine Eisenbahn, ein Karussell, einen Zoo mit mehreren Tierarten und eine Rakete und man kann anschaulich den Aufbau einer Stadt erläutern.
Hubbi der Hubschrauber zeigt in sechs Abenteuern, was Hilfsbereitschaft und Teamwork bedeuten. Hubbi ist ein sehr liebenswerter Charakter, der zudem sehr süß gezeichnet ist und durch sein verschmitztes Lächeln besticht. Manchmal hilft er jemandem bei Alltagsproblemen, ein anderes Mal rettet er Vögel, die danach zu seinen Freunden werden und bringt dabei das Thema Umweltschutz nah, ein weiteres Mal wird es richtig aufregend, wenn er der Polizei bei der Verbrecherjagd hilft. Die Geschichten sind nie länger als zwei Seiten und gerade richtig, um etwa vor dem Einschlafen vorgelesen zu werden. Die beiden kurzen Geschichten um den Räuber Klickerklau verbinden erneut kurzweilige Unterhaltung mit Rätselaufgaben. Zum einen sind die Namen Klickerklau und Radelrutsch für Kinder recht witzig und eine Räubergeschichte ist immer aufregend. Zum anderen gibt es zwei Suchbilder zum Aktivwerden. Auf dem einen ist das Spielzeugregal vor und nach dem Diebstahl abgebildet und die Kinder müssen die fehlenden Gegenstände finden. Auf dem anderen, etwas kniffligeren Bild sind ein paar Häuser und Straßen zu sehen und man soll den Räuber Klickerklau entdecken, der sich irgendwo versteckt hält. Bekannt ist, dass er Hut, Schirm und Sack mit bestimmten Farben bei sich hat und nun gilt es, per Ausschlussverfahren alle Leute damit zu vergleichen.
Das verschlafene Sandmännchen ist natürlich die perfekte Gutenachtgeschichte, in der eine originelle Variante der üblichen Sandmännchengeschichten gefunden wird, indem ein Wichtel und Vögel seine Aufgabe übernehmen. Da die Geschichte nicht einmal eine ganze Seite umfasst, überfordert sie auch müde Kinder vorm Schlafengehen nicht. Dazwischen gibt es außerdem noch zwei kurze Gedichte, einen Zweistropher zum Thema Spaß im Winter und einen Einstropher zum Thema Sommer. In beiden Gedichten geht es um Kinder, die sich in der jeweiligen Jahreszeit vergnügen, mit einfachen Worten im Kreuzreimschema.
Es gibt im Buch keine Seite, auf der nicht mindestens ein Bild zu sehen ist. Die Zeichenstile unterscheiden sich, da es sich um insgesamt sieben Illustratoren handelt. Bei manchen sind die Menschen liebevoller und detailgenauer gemalt, bei anderen sind die Gesichtszüge eher angedeutet und der Stil ist recht spartanisch, - vor allem bei manchen Hintergründen, die selbst wie von Kinderhand gemalt aussehen -, aber die Bilder sind immer freundlich und absolut kindgerecht.
Fazit:
"Komm mit ins kunterbunte Geschichtenland" ist empfehlenswertes Kinderbuch, das sich sowohl zum Vorlesen für KIndergartenkinder als auch für erste eigene Leseerfahrungen eignet. Die Geschichten sind lustig, teilweise lehrreich, manche mit kleinen Rätseln kombiniert und die Bilder größtenteils gelungen.
Ausgabe: 1981
Seiten: 84
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Die Autoren:
Die Geschichten schrieben Lise Gast, Susanne Wiedemuth, Lisl Stich, Berti Breuer-Weber, Herbert Thiele und Jakob Lorey. Die Textredaktion führte Gisela Fischer.
Inhalt:
Ponyscheck Hansel (Lise Gast): Auf einer Wiese leben die Stute Miramar und ihre beiden Ponykinder Liese und Hansel. Während Liese immer brav bei der Mutter bleibt, will Hansel in die Welt hinaus. Erst läuft er durch Wald und Felder, dann in die Stadt und schließlich landet er in einem Zirkus. Aber irgendwann hat er auch Heimweh ...
Peters unruhige Nacht (Susanne Wiedemuth): Der kleine Peter hasst Aufräumen und lässt seine Spielsachen abends immer liegen. Eines nachts wird er von seltsamen Lärm in seinem Zimmer geweckt. Er traut kaum seinen Augen, als seine Spielzeugautos wie wild durchs Zimmer fahren ...
Schneemann erlebt den Sommer (Lisl Stich): Ein Junge baut einen schönen Schneemann mit einem hübschen Zylinder und einem Wanderstecken. Als der Sommer naht, beschließt der Schneemann, einfach in die Welt hinaus zu wandern. Wenigstens einmal möchte er den Sommer erleben. Zum Schutz gegen die Sonne baut er sich einen Schirm und wandert frohen Mutes durch das erblühende Land ...
Das Versteckspiel (Berti Breuer-Weber): Brummi, der kleine Stoffbär, trifft sich im Wald mit seinen Freunden, dem Hasen, dem Eichhörnchen und der Meise. Heute ist Versteckspielen angesagt ...
Mohrli, das Eselchen (Herbert Thiele): Im Zoo ist das schwarze Eselchen Mohrli geboren worden. Kurz darauf kommt ein Zirkusdirektor in den Zoo und kauft das hübsche Eselfohlen ab. Im Zirkus lernt Mohrli allerlei Kunststücke und findet neue Freunde ...
Die Spielzeugstadt (Berti Breuer-Weber): Die Geschwister Hannchen und Stefan bauen eine schöne Spielzeugstadt in ihrem Zimmer. Als sie kurz weggehen, kommt die kleine Schwester Gabi und vertauscht einige der Figuren ...
Hubbi, der Hubschrauber (Jakob Lorey): Der kleine Hubschrauber Hubbi ist immer hilfsbereit. Wann immer er auf seinen Flügen einen Mensch oder ein Tier sieht, die in Not geraten sind, ist er zur Stelle und lässt sich etwas einfallen, wie er helfen kann. Da ist beispielsweise das Amselnest, das vom Baum zu fallen droht, der müde Schornsteinfeger, das Mädchen, das den Koffer am Bahnhof vergessen hat, die nette Wäschefrau und sogar ein Diebespaar, das zu fliehen versucht ...
Der Räuber Klickerklau (Berti Breuer-Weber): Mitten in der Nacht steigt der Räuber Klickerklau in den Spielzeugladen der Radelrutschs ein. Am nächsten Morgen fehlen einige Spielsachen. Sofort nimmt die Polizei die Suche auf ...
Das verschlafene Sandmännchen (Susanne Wiedemuth): Das Sandmännchen bekommt versehentlich seinen eigenen Sand in die Augen und schläft prompt ein. Jetzt muss jemand anderes seine Aufgabe übernehmen ...
Bewertung:
Gute Kinderbücher kann es nie genug geben, und "Kommt mit ins kunterbunte Geschichtenland" ist ein schönes Beispiel dafür. Die gelungene Mischung aus kurzen und längeren Geschichten, Gedichten und kleinen Rätseln eignet sich sowohl für Leseanfänger als auch zum Vorlesen für Kinder im Vorschulalter.
Ponyscheck Hansel ist eine gereimte Geschichte mit fünfzehn Strophen im einfachen Paarreimschema, die ein lustiges Pferdeabenteuer erzählt. Das wilde Ponyfohlen, das die Welt erkunden möchte und in alle möglichen Situationen gerät, werden Kinder sicher schnell ins Herz schließen und sich selbst in dem frechen, aufgeweckten Pferdchen wiedererkennen können. Schön ist obendrein, dass Hansel zwar gerne allerlei Abenteuer erlebt, am Ende aber froh ist, wieder bei seiner Mutter und seiner Schwester zu sein. Peters unruhige Nacht ist eine halbseitige Geschichte, in der das leidige Thema Aufräumen originell angegangen wird. Mitten in der Nacht werden seine Spielzeuge lebendig und veranstalten ein heilloses Chaos. Das ist dem kleinen Peter eine Lehre, denn mit aufgeräumten Spielsachen im Schrank und im Regal wäre das sicher nicht passiert.
Schneemann erlebt den Sommer ist eine sehr gelungene mehrseitige Geschichte, die einen tollen Protagonisten besitzt, denn ein umher wandernder Schneemann ist eine phantasievolle Idee. Neben all den Erlebnissen im Zoo, im Wald und auf der Eisbahn spielt immer wieder seine Flucht vor der Sonne eine große Rolle - denn je wärmer es wird, desto schwerer wird es für den Schneemann, den unbarmherzige Strahlen zu entkommen. Das Schmilzen wird aber zu keiner Zeit traurig oder gar grausam dargestellt, sondern als ganz normaler Vorgang, der nun einmal zu Schneemännern gehört. Das Versteckspiel ist nicht nur eine süße Geschichte über vier tierische Freunde, sondern hält auch ein kleines Rätsel bereit. Auf dem abschließenden Bild nämlich haben sich Brummis Freunde im Baum versteckt und der Leser soll sie suchen. Das Suchbild ist nicht schwer, aber eine gute Übung für Kinder, die ein bisschen ihre Phantasie anstrengen müssen, um auf dem bunten Bild die drei Tiere auszumachen.
Mohrli, das Eselchen ist eine hübsche Geschichte, in der ein Eselkind langsam heranwächst und alle möglichen Abenteuer erlebt. Es erinnert ein wenig an den Auftakt "Ponyscheck Hansel", allerdings ist es ein wenig schade, dass Mohrli später nicht mehr zu seiner Mutter zurückkehrt. Auch dass er bereits kurz nach der Geburt in den Zirkus gebracht wird und damit seine Heimat verlassen muss, ist für ein Kinderbuch etwas zu traurig - auch wenn er später neue Freunde findet. Der Einseiter Die Spielzeugstadt verbindet eine kleine Geschichte mit einer Aufgabe: Die Kinder sollen nun die Figuren den Orten in der Spielzeugstadt zuordnen, also entscheiden, wo z.B. der Schäfer, die Marktfrau und der Elefant hingehören. Auch sonst eignet sich die dargestellte Spielzeugstadt gut zum Erklären von bestimmten Berufen, Tieren oder Gebäuden. Kinder sehen hier etwa wie eine Eisenbahn, ein Karussell, einen Zoo mit mehreren Tierarten und eine Rakete und man kann anschaulich den Aufbau einer Stadt erläutern.
Hubbi der Hubschrauber zeigt in sechs Abenteuern, was Hilfsbereitschaft und Teamwork bedeuten. Hubbi ist ein sehr liebenswerter Charakter, der zudem sehr süß gezeichnet ist und durch sein verschmitztes Lächeln besticht. Manchmal hilft er jemandem bei Alltagsproblemen, ein anderes Mal rettet er Vögel, die danach zu seinen Freunden werden und bringt dabei das Thema Umweltschutz nah, ein weiteres Mal wird es richtig aufregend, wenn er der Polizei bei der Verbrecherjagd hilft. Die Geschichten sind nie länger als zwei Seiten und gerade richtig, um etwa vor dem Einschlafen vorgelesen zu werden. Die beiden kurzen Geschichten um den Räuber Klickerklau verbinden erneut kurzweilige Unterhaltung mit Rätselaufgaben. Zum einen sind die Namen Klickerklau und Radelrutsch für Kinder recht witzig und eine Räubergeschichte ist immer aufregend. Zum anderen gibt es zwei Suchbilder zum Aktivwerden. Auf dem einen ist das Spielzeugregal vor und nach dem Diebstahl abgebildet und die Kinder müssen die fehlenden Gegenstände finden. Auf dem anderen, etwas kniffligeren Bild sind ein paar Häuser und Straßen zu sehen und man soll den Räuber Klickerklau entdecken, der sich irgendwo versteckt hält. Bekannt ist, dass er Hut, Schirm und Sack mit bestimmten Farben bei sich hat und nun gilt es, per Ausschlussverfahren alle Leute damit zu vergleichen.
Das verschlafene Sandmännchen ist natürlich die perfekte Gutenachtgeschichte, in der eine originelle Variante der üblichen Sandmännchengeschichten gefunden wird, indem ein Wichtel und Vögel seine Aufgabe übernehmen. Da die Geschichte nicht einmal eine ganze Seite umfasst, überfordert sie auch müde Kinder vorm Schlafengehen nicht. Dazwischen gibt es außerdem noch zwei kurze Gedichte, einen Zweistropher zum Thema Spaß im Winter und einen Einstropher zum Thema Sommer. In beiden Gedichten geht es um Kinder, die sich in der jeweiligen Jahreszeit vergnügen, mit einfachen Worten im Kreuzreimschema.
Es gibt im Buch keine Seite, auf der nicht mindestens ein Bild zu sehen ist. Die Zeichenstile unterscheiden sich, da es sich um insgesamt sieben Illustratoren handelt. Bei manchen sind die Menschen liebevoller und detailgenauer gemalt, bei anderen sind die Gesichtszüge eher angedeutet und der Stil ist recht spartanisch, - vor allem bei manchen Hintergründen, die selbst wie von Kinderhand gemalt aussehen -, aber die Bilder sind immer freundlich und absolut kindgerecht.
Fazit:
"Komm mit ins kunterbunte Geschichtenland" ist empfehlenswertes Kinderbuch, das sich sowohl zum Vorlesen für KIndergartenkinder als auch für erste eigene Leseerfahrungen eignet. Die Geschichten sind lustig, teilweise lehrreich, manche mit kleinen Rätseln kombiniert und die Bilder größtenteils gelungen.
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