21. Oktober 2012

Bibi und Tina - Konkurrenz für Alex

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Inhalt:

Bibi, Tina und Alex machen ein Wettreiten, das fröhlich beginnt - doch danach hat Alex eine unangenehme Nachricht für Tina: Eigentlich waren die beiden heute verabredet, um nach Rotenbrunn zu reiten und sich ein Konzert anzuhören. Doch Alex muss die Verabredung absagen. Seine Tante Adelheid ist zu Besuch und geht mit ihrer Katze zu einem Katzen-Schönheitswettbewerb -. und Alex soll sie begleiten.

Tina ist außer sich, denn sie hat sich nicht nur auf den Tag gefreut, sondern auch all ihre Pläne darauf ausgerichtet und ist zwei Stunden eher aufgestanden. Besonders wütend ist sie, weil Alex schon am Abend von der Absage wusste und sie trotzdem erst heute informierte. Tina ist so sauer, dass sie erst einmal von Alex die Nase voll hat.

Da passt es gut, dass zur gleichen Zeit ein neuer Feriengast eintrifft - der charmante Pierre aus Frankreich. Pierre kann fantastisch reiten, und Tina unternimmt mit ihm zur Ablenkung Ausritte. Da Tina keine Zeit für ihn hat, lädt Alex wiederum Bibi ins Schloss ein. Als Pierre mit Tina zu flirten beginnt, kommt es aber zu einem Eifersuchtsszenario ...

Französische Flirtereien in Falkenstein

Streitereien zwischen Tina und Alex sowie Eifersucht ist ein häufiges Thema bei "Bibi und Tina" und so auch hier. Das Thema ist inzwischen bereits ziemlich durchgekaut, weshalb die Folge nicht an andere Geschichten der Reihe heranreicht. Positiv ist aber, dass zumindest diesmal nicht Tina die Eifersüchtige ist. Ein wenig verstehen kann man ihre Reaktion durchaus, denn Alex ist schon öfter durch Unzuverlässigkeit aufgefallen. Kleine Hörer lernen aus dieser Geschichte, dass man durch bessere Kommunikation Probleme vermeiden kann - denn Alex verschlimmert die Lage nur noch dadurch, dass er erst im allerletzten Moment absagt. Tina verhält sich allerdings auch nicht ideal, denn sie ist sehr nachtragend und lässt ihren Ärger schließlich auch noch an Bibi aus.

Der Feriengast Pierre ist ein recht sympathischer Charakter. Er flirtet bereitwillig mit Tina, denn er ahnt nicht, dass sie vergeben ist. Und erst recht ahnt er nicht, dass ihr Freund Alex ist, den er wiederum bei einem alleinigen Ausritt zufällig kennenlernt. So schließt er also Freundschaft mit Alex, ohne zu wissen, dass er gleichzeitig mit dessen Freundin flirtet - das Chaos ist natürlich vorprogrammiert, und es kommt zu einigen Missverständnissen, die nicht mit Hexerei gelöst werden können. Gelungener als Pierre ist Alex' Tante Adelheid, genannt "Heidchen". Sie ist eine liebenswerte ältere Dame, die viel Sinn für Humor hat. Bibi erlebt einige spaßige Stunden mit ihr, Alex und dem Grafen in dieser Folge. Überhaupt ist auch Graf von Falkenstein ungewohnt gut gelaunt in dieser Geschichte und hat Spaß an Bibis Hexereien. Er ist es auch, der Tinas Mutter besänftigt und meint, dass solche Streitereien wie zwischen Tina und Alex ganz normal in Beziehungen sind und sich die beiden schon wieder zusammenraufen werden. Auch das ist für Kinder gut zu wissen und durchaus beruhigend, zumal es auch auf Freundschaften übertragbar ist.

Im Gegensatz zu anderen Folgen ist diese Geschichte eher weniger spannend. Die Handlung ist recht vorhersehbar, denn es zeichnet sich früh ab, dass es irgendwann zum Aufeinandertreffen aller Beteiligten und damit zur großen Aussprache kommt. Dennoch ist die Geschichte recht kurzweilig, auch durch die aufgelockerten Szenen mit Tante Heidchen. Ein negativer Punkt ist der stark aufgesetzte französische Akzent von Pierres Sprecher, der den Hörspaß etwas schmälert. Umso gelungener ist dafür Christel Merian als Tante Heidchen, die sehr liebenswert klingt.

Fazit:


Eine recht gute Folge aus der Reihe, die kindgerechte Lehren bereithält und kurzweilig ist. Es gibt durchaus bessere Episoden, und für die jüngsten Hörer ist das Thema weniger interessant, aber alles in allem ein unterhaltsames Hörspiel.

Sprechernamen:

Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Tina Martin: D. Hugo
Alexander v. Falkenstein: S. Hasper
Frau Martin: E. Meyka
Graf v. Falkenstein: E. Prüter
Pierre: M. Collé
Tante Adelheid: C. Merian
Erzähler: G. Schoß

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