* * * * *
Inhalt:
Benjamin und Otto spielen mit den Zoo-Kängurus Verstecken. Als Klein-Känga davon hüpft, landet sie versehentlich in einem Loch im Boden. Per Zufall ist das kleine Känguru offenbar auf einen Geheimgang gestoßen. Karla Kolumna sieht das und will helfen, doch leider bricht hinter ihr der Gang ein, und die beiden sind im unterirdischen Gang eingeschlossen.
Benjamin und Otto können sich mit Karla verständigen und versprechen, den beiden schnell herauszuhelfen. Bei ihren Nachforschungen finden sie heraus, dass der Gang ein mittelalterlicher Tunnel ist, der als Fluchtweg von der Altstadt in die Neustadt diente. Karla und Känga haben den Ausgang entdeckt, der aus der Stadt führte, und Benjamin und Otto müssen nun in Neustadt den Eingang finden.
Unterdessen versuchen die beiden trotteligen Gauner Hinki und Pinki, im Rathaus einzubrechen, um die wertvollen Pokale aus dem Rathaussaal zu stehlen. Dabei verkleiden sie sich als Fensterputzer und werden vom ahnungslosen Bürgermeister eingelassen. Als sie schnell verschwinden müssen, stoßen sie zufällig auf einen weiteren Eingang zum Fluchttunnel. Während die beiden flüchten, erfahren Benjamin und Otto in der Bibliothek von einem Rätsel, das auf den Haupteingang zum Fluchttunnel hinweist ...
Abenteuer unter Neustadt
Man sollte meinen, dass Benjamin seinen Zoo in- und auswendig kennt, aber von der Existenz eines Geheimgang hat bisher niemand etwas geahnt. Die Geschichte um den Geheimgang ist grundsätzlich recht spannend und strahlt ein für kleine Kinder angemessenes Abenteuerflair aus. Karla Kolumna und Klein-Känga sind zwar verschüttet und können von alleine nicht mehr aus dem Tunnel heraus, aber trotzdem macht die Folge zu keinem Zeitpunkt Angst. Karla findet das ganze Szenario wie üblich einfach nur aufregend, und der Hörer weiß, dass Benjamin und Otto das Problem ohnehin früher oder später lösen werden.
Die Folge erinnert ein klein wenig an die ältere Episode "Benjamin findet einen Schatz" - dort nämlich mussten sich Benjamin und Otto ebenfalls mit dem mittelalterlichen Neustadt auseinandersetzen, suchten die Bibliothek auf, um zu recherchieren, und sprachen mit dem Leiter Herrn Wichtig. Dort wurde auch zum ersten Mal erwähnt, dass Neustadt im Mittelalter "Urbs Nova" hieß. Man muss die Folge absolut nicht kennen für das Verständnis, aber es gibt ein paar Zusammenhänge, und die ganze Atmosphäre mit der Suche nach dem geheimen Gang erinnert an die Schatzsuche. Eine kleine Anspielung gibt es auch auf die Bibi-Folge "Karla gibt nicht auf", in der das Zunfthaus mit dem Gemälde des Bäckers eine wichtige Rolle spielt. Positiv sind auch einige witzige Szenen, etwa wenn die beiden Gauner Hinki und Pinki den Bürgermeister überreden, dass sie die Fenster vom Rathaussaal putzen dürfen - weil sonst die Leute draußen ja nicht die wunderschönen Pokale sehen könnten, womit sie den Bürgermeister bei seiner typischen Eitelkeit packen.
Dennoch gibt es mehrere negative Punkte. Sehr störend ist die inzwischen leider recht typische alberne Darstellung der anderen Zootiere. Statt die Kängurus halbwegs realistisch darzustellen, haben sie menschliche Sprecher bekommen, die mit quietschender Stimme dauernd "Oink oink oink" vor sich hin rufen. Das soll vielleicht für die Allerkleinsten niedlich wirken, geht aber allen anderen Hörern schnell auf den Geist.
Auch dass die Kängurus wie selbstverständlich Verstecken spielen und sie recht menschlich zu denken und verstehen scheinen, auch wenn sie nicht wie Benjamin sprechen können, ist unnötig - Benjamin fällt schon aus der Reihe, da sollen ruhig wenigstens die anderen Tiere ein bisschen mehr wie Tiere wirken und nicht wie lebendige Schmusetiere. Hinki und Pinki machen auch teilweise alberne Scherze, und ihre Trotteligkeit kann auch auf die Nerven gehen - eigentlich hätte man ihre Rolle sogar weglassen können für die Geschichte, der Rest gibt genug Handlung her. Es ist auch ein bisschen sehr konstruiert, dass beide Parteien gleichzeitig den lang verschollenen Geheimgang entdecken, sowohl Benjamin und seine Freunde im Zoo als auch Hinki und Pinki.
Die Sprecher überzeugen im Großen und Ganzen alle, wobei Jürgen Kluckert nicht so warm klingt wie der ursprüngliche Benjamin-Blümchen-Sprecher, auch der Erzähler Gunter Schoß kann nicht ganz an den früheren Erzähler Joachim Nottke heranreichen. Auch Herr Tierlieb hat hier bereits eine neue Stimme, da sich Hermann Wagner damals schon aus Altersgründen zurückgezogen hat. Eric Vaessen klingt ihm durchaus ähnlich, wenngleich man den Unterschied hört. Hinki und Pinki tauchen nicht nur öfter bei Benjamin und auch mal bei Bibi auf, sondern Michael Pan hat auch ab und zu andere Nebenrollen. Seine bekannteste Sprechrolle ist vermutlich Lt. Cmdr. Data aus "Raumschiff Enterprise - The Next Generation".
Fazit:
Eine an sich solide und empfehlenswerte Folge mit ein bisschen Spannung und abenteuerlicher Atmosphäre sowie guten Sprechern. Es gibt aber auch kleine Mankos, darunter vor allem die nervigen und albernen Geräusche der Kängurus, die offenbar auf das allerjüngste Publikum zugeschnitten sind.
Sprechernamen:
Benjamin Blümchen - Jürgen Kluckert
Otto - Kai Primel
Karla Kolumna - Gisela Fritsch
Herr Tierlieb - Eric Vaessen
Hinki - Michael Pan
Pinki - A. Mannkopff
Bürgermeister - Heinz Giese
Pichler - Wilfried Herbst
Erzähler - Gunter Schoß
Benjamin und Otto spielen mit den Zoo-Kängurus Verstecken. Als Klein-Känga davon hüpft, landet sie versehentlich in einem Loch im Boden. Per Zufall ist das kleine Känguru offenbar auf einen Geheimgang gestoßen. Karla Kolumna sieht das und will helfen, doch leider bricht hinter ihr der Gang ein, und die beiden sind im unterirdischen Gang eingeschlossen.
Benjamin und Otto können sich mit Karla verständigen und versprechen, den beiden schnell herauszuhelfen. Bei ihren Nachforschungen finden sie heraus, dass der Gang ein mittelalterlicher Tunnel ist, der als Fluchtweg von der Altstadt in die Neustadt diente. Karla und Känga haben den Ausgang entdeckt, der aus der Stadt führte, und Benjamin und Otto müssen nun in Neustadt den Eingang finden.
Unterdessen versuchen die beiden trotteligen Gauner Hinki und Pinki, im Rathaus einzubrechen, um die wertvollen Pokale aus dem Rathaussaal zu stehlen. Dabei verkleiden sie sich als Fensterputzer und werden vom ahnungslosen Bürgermeister eingelassen. Als sie schnell verschwinden müssen, stoßen sie zufällig auf einen weiteren Eingang zum Fluchttunnel. Während die beiden flüchten, erfahren Benjamin und Otto in der Bibliothek von einem Rätsel, das auf den Haupteingang zum Fluchttunnel hinweist ...
Abenteuer unter Neustadt
Man sollte meinen, dass Benjamin seinen Zoo in- und auswendig kennt, aber von der Existenz eines Geheimgang hat bisher niemand etwas geahnt. Die Geschichte um den Geheimgang ist grundsätzlich recht spannend und strahlt ein für kleine Kinder angemessenes Abenteuerflair aus. Karla Kolumna und Klein-Känga sind zwar verschüttet und können von alleine nicht mehr aus dem Tunnel heraus, aber trotzdem macht die Folge zu keinem Zeitpunkt Angst. Karla findet das ganze Szenario wie üblich einfach nur aufregend, und der Hörer weiß, dass Benjamin und Otto das Problem ohnehin früher oder später lösen werden.
Die Folge erinnert ein klein wenig an die ältere Episode "Benjamin findet einen Schatz" - dort nämlich mussten sich Benjamin und Otto ebenfalls mit dem mittelalterlichen Neustadt auseinandersetzen, suchten die Bibliothek auf, um zu recherchieren, und sprachen mit dem Leiter Herrn Wichtig. Dort wurde auch zum ersten Mal erwähnt, dass Neustadt im Mittelalter "Urbs Nova" hieß. Man muss die Folge absolut nicht kennen für das Verständnis, aber es gibt ein paar Zusammenhänge, und die ganze Atmosphäre mit der Suche nach dem geheimen Gang erinnert an die Schatzsuche. Eine kleine Anspielung gibt es auch auf die Bibi-Folge "Karla gibt nicht auf", in der das Zunfthaus mit dem Gemälde des Bäckers eine wichtige Rolle spielt. Positiv sind auch einige witzige Szenen, etwa wenn die beiden Gauner Hinki und Pinki den Bürgermeister überreden, dass sie die Fenster vom Rathaussaal putzen dürfen - weil sonst die Leute draußen ja nicht die wunderschönen Pokale sehen könnten, womit sie den Bürgermeister bei seiner typischen Eitelkeit packen.
Dennoch gibt es mehrere negative Punkte. Sehr störend ist die inzwischen leider recht typische alberne Darstellung der anderen Zootiere. Statt die Kängurus halbwegs realistisch darzustellen, haben sie menschliche Sprecher bekommen, die mit quietschender Stimme dauernd "Oink oink oink" vor sich hin rufen. Das soll vielleicht für die Allerkleinsten niedlich wirken, geht aber allen anderen Hörern schnell auf den Geist.
Auch dass die Kängurus wie selbstverständlich Verstecken spielen und sie recht menschlich zu denken und verstehen scheinen, auch wenn sie nicht wie Benjamin sprechen können, ist unnötig - Benjamin fällt schon aus der Reihe, da sollen ruhig wenigstens die anderen Tiere ein bisschen mehr wie Tiere wirken und nicht wie lebendige Schmusetiere. Hinki und Pinki machen auch teilweise alberne Scherze, und ihre Trotteligkeit kann auch auf die Nerven gehen - eigentlich hätte man ihre Rolle sogar weglassen können für die Geschichte, der Rest gibt genug Handlung her. Es ist auch ein bisschen sehr konstruiert, dass beide Parteien gleichzeitig den lang verschollenen Geheimgang entdecken, sowohl Benjamin und seine Freunde im Zoo als auch Hinki und Pinki.
Die Sprecher überzeugen im Großen und Ganzen alle, wobei Jürgen Kluckert nicht so warm klingt wie der ursprüngliche Benjamin-Blümchen-Sprecher, auch der Erzähler Gunter Schoß kann nicht ganz an den früheren Erzähler Joachim Nottke heranreichen. Auch Herr Tierlieb hat hier bereits eine neue Stimme, da sich Hermann Wagner damals schon aus Altersgründen zurückgezogen hat. Eric Vaessen klingt ihm durchaus ähnlich, wenngleich man den Unterschied hört. Hinki und Pinki tauchen nicht nur öfter bei Benjamin und auch mal bei Bibi auf, sondern Michael Pan hat auch ab und zu andere Nebenrollen. Seine bekannteste Sprechrolle ist vermutlich Lt. Cmdr. Data aus "Raumschiff Enterprise - The Next Generation".
Fazit:
Eine an sich solide und empfehlenswerte Folge mit ein bisschen Spannung und abenteuerlicher Atmosphäre sowie guten Sprechern. Es gibt aber auch kleine Mankos, darunter vor allem die nervigen und albernen Geräusche der Kängurus, die offenbar auf das allerjüngste Publikum zugeschnitten sind.
Sprechernamen:
Benjamin Blümchen - Jürgen Kluckert
Otto - Kai Primel
Karla Kolumna - Gisela Fritsch
Herr Tierlieb - Eric Vaessen
Hinki - Michael Pan
Pinki - A. Mannkopff
Bürgermeister - Heinz Giese
Pichler - Wilfried Herbst
Erzähler - Gunter Schoß
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