* * * * *
Inhalt:
Bei einem Ausritt machen Bibi und Tina einen Abstecher zum Fluss, wo sie die Biber beobachten können. Zu ihrem Entzücken sehen sie, dass die Familie Nachwuchs bekommen hat. Auf dem Nachhauseweg treffen sie auf einen jungen Mann mit Pferd und Hund, der sie auf den richtigen Reitweg hinweist und von Bibi und Tina ein paar freche Sprüche erntet. Am nächsten Tag kommen Graf von Falkenstein und Alexander auf den Martinshof, um den neuen Förster Herr Buchfink vorzustellen - ausgerechnet den Mann aus dem Wald.
Aber zu Bibis und Tinas Glück behält er das Zusammentreffen für sich und verhält sich sehr nett. Es gibt auch gleich eine erste Aufgabe für ihn - der Bach hat den Hof des Mühlenhofbauern überflutet. Bibi, Tina und Alex begleiten Herrn Buchfink zum Helfen. Der Mühlenhofbauer ist überzeugt davon, dass die Biber den Holzstapel im Bach aufgestapelt haben und will sie umgesiedelt sehen. Bibi, Tina und der Förster widersprechen, denn noch ist nicht bewiesen, dass tatsächlich die Biber schuld sind.
Kurz darauf bittet Herr von Strauch den Förster, dass sein Sohn Sigurd bei ihm ein Praktikum absolviert. Herr Buchfink ist einverstanden. Leider ist auch Sigurd schlecht auf die Biber zu sprechen und langsam glaubt auch der Förster, dass sie umgesiedelt werden müssen. Bibi und Tina wollen unbedingt beweisen, dass jemand die Schuld auf die Biber abwälzen will ...
Bewertung:
Wie schon öfter erwartet den Hörer eine Tier-lastige Folge bei Bibi und Tina - aber da Biber keine Streicheltiere sind, driftet die Geschichte zum Glück nie ins Kindische oder Kitschige ab.
Lehrreich und turbulent
Über Biber wissen die meisten Kinder nicht viel, daher ist es schön, dass hier einige Infos gegeben werden wie diese Tiere leben, warum und wann sie ihre Dämme bauen. Bibi und Tina befreien den Mühlenhofbauern von ein paar Vorurteilen und mit ihm werden auch die Hörer informiert. Vor allem aber plädiert die Folge für Natur- und Umweltschutz, ohne dabei penetrant zu werden. Für die Freundinnen ist es Ehrensache, dass die Tiere geschützt werden müssen und dafür setzen sie sich mit allen Kräften ein. Kinder werden auf sympathische Weise dafür sensibilisiert, es Bibi und Tina gleichzutun. Nebenbei wird indirekt davor gewarnt, sich vorschnellen Verdächtigungen hinzugeben und parallel wird daran erinnert, jemandem zu vertrauen, so wie sich der neue Förster am Ende wünscht, er hätte lieber auf Bibis und Tinas Meinung gehört.
Gegen Ende wird es zudem noch spannend und vor allem turbulent. Es stellt sich die Frage, auf welche Weise Bibi und Tina den Verursacher überführen wollen, denn Hexerei wird Bibi streng verboten und es gelingt ihr und Tina nicht, auf die Schnelle handfeste Beweise für ihre Vermutung vorzulegen - die brauchen sie aber dringend, denn es geht für die Biber um Leben und Tod.
Neue Nebenfigur
Lange war die Folge "Der neue Förster" auf der Homepage des Sprechers angekündigt, nun ist sie unter anderem Titel andlich erschienen. Nachdem der nette Tierarzt Robert und der verschmitzte Trödel-Hannes neue Sprecher erhalten und damit etwas an Charme eingebüßt haben, ist es umso schöner, dass mit Herrn Buchfink ein neuer Charakter Einzug erhält, der auf Anhieb sympathisch ist, auch wenn er in dieser Folge nicht immer einer Meinung mit Bibi und Tina ist. Herr Buchfink ist jung, laut Tina durchaus gutaussehend;-), ein guter Freund von Robert und zeigt viel Einsatz für den Falkensteiner Forst - man darf also auf die nächsten Folgen, in denen er mitwirkt, gespannt sein.
Überwiegend sehr gute Sprecher
Die Besetzung des Försters mit Klaus-Peter Grap ist gelungen. Er besitzt eine sehr sympathische, junge Stimme, die zu dem engagierten Förster gut passt. Bekannt ist seine Stimme vor allem als Lt. Randy Disher in der Serie "Monk" und als Dr. Luka Kovac in "Emergency Room". Immer wieder hörenswert ist auch Gerd Holtenau als brummeliger Mühlenhofbauer, der am Ende doch stets zeigt, dass er trotz allem ein liebenswerter Charakter ist. Seine Stimme ist aus den Hörspielen bei Bibi und Benjamin mittlerweile nicht mehr wegzudenken, so viele Gastauftritte hat er schon absolviert. F. Arnold alias Sigurd von Strauch besitzt allerdings keine besonders markante Stimme, was aber nicht so stark ins Gewicht fällt, da er nur wenige Sätze spricht.
Kaum Schwächen
Ein kleines Manko der Folge ist die Vorhersehbarkeit der Handlung. Dem Hörer, sofern es sich nicht gerade um die allerjüngsten handelt, ist sehr rasch klar, wer hinter den Vorfällen steckt, da ist kein Raum für eine Überraschung am Ende. Zudem ist es etwas übertrieben, dass Bibi in einer Situation so nervös wird, dass es ihr nicht gelingt, den richtigen Hexspruch zu finden. Richtig unrealistisch ist allerdings, dass Tina ihren Amadeus zum Hilfeholen zu einer bestimmten Person schickt, wobei Amadeus so clever wie Fury und Lassie zusammen reagiert. Da wäre es besser und glaubwürdiger gewesen, wenn Amadeus einfach instinktiv in Richtung Martinshof gelaufen wäre.
Fazit:
Eine gelungene Folge, die mit dem neuen Förster eine nette Nebenfigur einführt. Die Handlung ist für Kinder sehr lehrreich und amüsant, auch für Spannung ist am Ende gesorgt. Es gibt ein paar kleine Schwachpunkte, die aber kaum der Rede wert sind.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Tina Martin: D. Hugo
Frau Martin: E. Meyka
Alexander: S. Hasper
Graf von Falkenstein: E. Prüter
Herr Buchfink: K.-P. Grap
Mühlenhofbauer: G. Holtenau
Erzähler: G. Schoß
Bei einem Ausritt machen Bibi und Tina einen Abstecher zum Fluss, wo sie die Biber beobachten können. Zu ihrem Entzücken sehen sie, dass die Familie Nachwuchs bekommen hat. Auf dem Nachhauseweg treffen sie auf einen jungen Mann mit Pferd und Hund, der sie auf den richtigen Reitweg hinweist und von Bibi und Tina ein paar freche Sprüche erntet. Am nächsten Tag kommen Graf von Falkenstein und Alexander auf den Martinshof, um den neuen Förster Herr Buchfink vorzustellen - ausgerechnet den Mann aus dem Wald.
Aber zu Bibis und Tinas Glück behält er das Zusammentreffen für sich und verhält sich sehr nett. Es gibt auch gleich eine erste Aufgabe für ihn - der Bach hat den Hof des Mühlenhofbauern überflutet. Bibi, Tina und Alex begleiten Herrn Buchfink zum Helfen. Der Mühlenhofbauer ist überzeugt davon, dass die Biber den Holzstapel im Bach aufgestapelt haben und will sie umgesiedelt sehen. Bibi, Tina und der Förster widersprechen, denn noch ist nicht bewiesen, dass tatsächlich die Biber schuld sind.
Kurz darauf bittet Herr von Strauch den Förster, dass sein Sohn Sigurd bei ihm ein Praktikum absolviert. Herr Buchfink ist einverstanden. Leider ist auch Sigurd schlecht auf die Biber zu sprechen und langsam glaubt auch der Förster, dass sie umgesiedelt werden müssen. Bibi und Tina wollen unbedingt beweisen, dass jemand die Schuld auf die Biber abwälzen will ...
Bewertung:
Wie schon öfter erwartet den Hörer eine Tier-lastige Folge bei Bibi und Tina - aber da Biber keine Streicheltiere sind, driftet die Geschichte zum Glück nie ins Kindische oder Kitschige ab.
Lehrreich und turbulent
Über Biber wissen die meisten Kinder nicht viel, daher ist es schön, dass hier einige Infos gegeben werden wie diese Tiere leben, warum und wann sie ihre Dämme bauen. Bibi und Tina befreien den Mühlenhofbauern von ein paar Vorurteilen und mit ihm werden auch die Hörer informiert. Vor allem aber plädiert die Folge für Natur- und Umweltschutz, ohne dabei penetrant zu werden. Für die Freundinnen ist es Ehrensache, dass die Tiere geschützt werden müssen und dafür setzen sie sich mit allen Kräften ein. Kinder werden auf sympathische Weise dafür sensibilisiert, es Bibi und Tina gleichzutun. Nebenbei wird indirekt davor gewarnt, sich vorschnellen Verdächtigungen hinzugeben und parallel wird daran erinnert, jemandem zu vertrauen, so wie sich der neue Förster am Ende wünscht, er hätte lieber auf Bibis und Tinas Meinung gehört.
Gegen Ende wird es zudem noch spannend und vor allem turbulent. Es stellt sich die Frage, auf welche Weise Bibi und Tina den Verursacher überführen wollen, denn Hexerei wird Bibi streng verboten und es gelingt ihr und Tina nicht, auf die Schnelle handfeste Beweise für ihre Vermutung vorzulegen - die brauchen sie aber dringend, denn es geht für die Biber um Leben und Tod.
Neue Nebenfigur
Lange war die Folge "Der neue Förster" auf der Homepage des Sprechers angekündigt, nun ist sie unter anderem Titel andlich erschienen. Nachdem der nette Tierarzt Robert und der verschmitzte Trödel-Hannes neue Sprecher erhalten und damit etwas an Charme eingebüßt haben, ist es umso schöner, dass mit Herrn Buchfink ein neuer Charakter Einzug erhält, der auf Anhieb sympathisch ist, auch wenn er in dieser Folge nicht immer einer Meinung mit Bibi und Tina ist. Herr Buchfink ist jung, laut Tina durchaus gutaussehend;-), ein guter Freund von Robert und zeigt viel Einsatz für den Falkensteiner Forst - man darf also auf die nächsten Folgen, in denen er mitwirkt, gespannt sein.
Überwiegend sehr gute Sprecher
Die Besetzung des Försters mit Klaus-Peter Grap ist gelungen. Er besitzt eine sehr sympathische, junge Stimme, die zu dem engagierten Förster gut passt. Bekannt ist seine Stimme vor allem als Lt. Randy Disher in der Serie "Monk" und als Dr. Luka Kovac in "Emergency Room". Immer wieder hörenswert ist auch Gerd Holtenau als brummeliger Mühlenhofbauer, der am Ende doch stets zeigt, dass er trotz allem ein liebenswerter Charakter ist. Seine Stimme ist aus den Hörspielen bei Bibi und Benjamin mittlerweile nicht mehr wegzudenken, so viele Gastauftritte hat er schon absolviert. F. Arnold alias Sigurd von Strauch besitzt allerdings keine besonders markante Stimme, was aber nicht so stark ins Gewicht fällt, da er nur wenige Sätze spricht.
Kaum Schwächen
Ein kleines Manko der Folge ist die Vorhersehbarkeit der Handlung. Dem Hörer, sofern es sich nicht gerade um die allerjüngsten handelt, ist sehr rasch klar, wer hinter den Vorfällen steckt, da ist kein Raum für eine Überraschung am Ende. Zudem ist es etwas übertrieben, dass Bibi in einer Situation so nervös wird, dass es ihr nicht gelingt, den richtigen Hexspruch zu finden. Richtig unrealistisch ist allerdings, dass Tina ihren Amadeus zum Hilfeholen zu einer bestimmten Person schickt, wobei Amadeus so clever wie Fury und Lassie zusammen reagiert. Da wäre es besser und glaubwürdiger gewesen, wenn Amadeus einfach instinktiv in Richtung Martinshof gelaufen wäre.
Fazit:
Eine gelungene Folge, die mit dem neuen Förster eine nette Nebenfigur einführt. Die Handlung ist für Kinder sehr lehrreich und amüsant, auch für Spannung ist am Ende gesorgt. Es gibt ein paar kleine Schwachpunkte, die aber kaum der Rede wert sind.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Tina Martin: D. Hugo
Frau Martin: E. Meyka
Alexander: S. Hasper
Graf von Falkenstein: E. Prüter
Herr Buchfink: K.-P. Grap
Mühlenhofbauer: G. Holtenau
Erzähler: G. Schoß
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