Produktinfos:
Ausgabe: 2010
Seiten: 32
Amazon
* * * * *
Die Autorin:
Liane Schneider studierte zunächst Chemie und Kunst und arbeitete als Lehrerin. Ihre eigene Tochter Conni inspirierte sie zu der Kinderbuchreihe "Meine Freundin Conni", in der bereits zahlreiche Bände erschienen sind, u.a. Conni auf dem Bauernhof, Conni backt Pizza und Conni bekommt eine Katze.
Inhalt:
Conni und ihre Freunde sind sehr aufgeregt: Sie haben erfahren, dass es am Donnerstag ein Schlaffest im Kindergarten gibt. Alle Kinder der "Igelgruppe" werden dann im Kindergarten übernachten. Natürlich kann Conni es kaum erwarten und fängt schon am gleichen Tag mit dem Packen an.
Am Mittwochabend ist Conni ein bisschen nervös, denn sie hat bisher noch nie außerhalb der Familie übernachtet. Aber Mama und Papa reden ihr gut zu und versprechen, dass sie jederzeit anrufen und abgeholt werden kann, wenn sie es gar nicht mehr aushält. Conni ist beruhigt und jetzt überwiegt deutlich die Vorfreude.
Donnerstagabend geht es in den Kindergarten. Conni hat nicht nur ihre Schlafsachen, sondern auch ihren Teddy dabei. Als sich die Kinder umziehen wollen, gibt es eine Überraschung: Sie werden zusammen mit ihren beiden Erzieherinnen eine Nachtwanderung machen ...
Bewertung:
Die Conni-Bilderbücher erzählen in vielen Büchern und mit kurzen Texten vom Alltag der kleinen Conni Klawitter. Die Geschichte dieses Bandes ist wieder einmal sehr kindgerecht aufbereitet und ideal für Kinder im Vorschulalter, die selbst in den Kindergarten gehen. Zum einen eignet sich das Buch gut, um Kindern ein bisschen die Angst davor zu nehmen, mal anderswo zu übernachten. Conni freut sich einerseits auf das Schlaffest, aber sie hat dann kurz vorher auch etwas Angst. Sie vertraut aber ihren Eltern, dass sie die ganze Nacht für sie telefonisch erreichbar sein werden, wenn irgendetwas sein sollte und dass die Erzieherinnen sehr gut auf sie aufpassen und gewiss kein Monster oder Einbrecher in den Kindergarten kommen werden. Kindern wird vermittelt, dass es in Ordnung ist, etwas Heimweh zu haben, dass es aber eben auch sehr aufregend sein kann, mal die Nacht im Kindergarten zu verbringen.
Die Nachtwanderung ist natürlich der Höhepunkt des Schlaffestes. Die Kinder ziehen sich warm an und marschieren mit den Erzieherinnen durch den nah gelegenen Park. Im Dunkeln sehen selbst bekannte Orte wie der Park ungewohnt und damit etwas unheimlich aus, aber es wird vermittelt, dass kein Grund zum Fürchten besteht. Über den See können die Kinder sogar Fledermäuse beobachten und es wird erklärt, dass sie nicht Blut saugen, sondern dort Insekten fangen. Auch nach der Nachtwanderung geht das Abenteuer noch weiter, denn im Hof des Kindergartens erwartet sie ein Lagerfeuer mit Würstchen und Stockbrot. Auch die Übernachtung selbst wird unterhaltsam geschildert. Aus dem obligatorischen Zähneputzen machen Conni und ihre Freundinnen einen "Wer kann länger putzen"-Wettbewerb, was ganz nebenbei vermittelt, dass man Zähneputzen als lustiges Spiel ansehen kann statt als lästige Pflicht. Die Kinder bekommen eine Gutenachtgeschichte erzählt und Conni flüstert danach noch mit ihrer Freundin. Trotz der fremden Umgebung wird eine wohlige Atmosphäre erzeugt.
Die Illustrationen sind jetzt nicht hochklassig im Sinne von besonders kunstvoll - die Menschen sind relativ einfach gezeichnet, die Augen sind beispielsweise nur Punkte. Trotzdem sind die Gesichter sympathisch und es gibt allgemein recht viele Details, gerade bei den Kleidungsstücken der Kinder, die sehr individuell gestaltet sind. Die Bilder sind sehr farbenfroh, gerade was die Kleidung angeht. Die Kindergruppe ist zudem recht multikulturell durchgemischt, es ist jeweils Kinder asiatischer und afrikanisch aussehende Kinder dabei, auch der Name "Emir" fällt einmal - dagegen hätte man sich einen doch recht ausgefallenen Namen wie "Xenia" ruhig sparen können. Sehr schön ist vor allem Connis Kinderzimmer gemalt: Über dem Bett hängt ein süßes Mobile mit Schäfchen, es gibt eine Menge Spielzeug und ein bisschen Unordnung mit ein paar zerknüllten Kleidungsstücken. Mit dem Detailreichtum von Wimmelbüchern können die Illustrationen natürlich nicht mithalten, aber es gibt durchaus einiges zu entdecken.
Fazit:
Ein gelungenes und empfehlenswertes Kinderbuch, das sich bereits zum Vorlesen im Kindergartenalter anbietet. Schön bebildert, ein wenig lehrreich und unterhaltsam erzählt.
Ausgabe: 2010
Seiten: 32
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Die Autorin:
Liane Schneider studierte zunächst Chemie und Kunst und arbeitete als Lehrerin. Ihre eigene Tochter Conni inspirierte sie zu der Kinderbuchreihe "Meine Freundin Conni", in der bereits zahlreiche Bände erschienen sind, u.a. Conni auf dem Bauernhof, Conni backt Pizza und Conni bekommt eine Katze.
Inhalt:
Conni und ihre Freunde sind sehr aufgeregt: Sie haben erfahren, dass es am Donnerstag ein Schlaffest im Kindergarten gibt. Alle Kinder der "Igelgruppe" werden dann im Kindergarten übernachten. Natürlich kann Conni es kaum erwarten und fängt schon am gleichen Tag mit dem Packen an.
Am Mittwochabend ist Conni ein bisschen nervös, denn sie hat bisher noch nie außerhalb der Familie übernachtet. Aber Mama und Papa reden ihr gut zu und versprechen, dass sie jederzeit anrufen und abgeholt werden kann, wenn sie es gar nicht mehr aushält. Conni ist beruhigt und jetzt überwiegt deutlich die Vorfreude.
Donnerstagabend geht es in den Kindergarten. Conni hat nicht nur ihre Schlafsachen, sondern auch ihren Teddy dabei. Als sich die Kinder umziehen wollen, gibt es eine Überraschung: Sie werden zusammen mit ihren beiden Erzieherinnen eine Nachtwanderung machen ...
Bewertung:
Die Conni-Bilderbücher erzählen in vielen Büchern und mit kurzen Texten vom Alltag der kleinen Conni Klawitter. Die Geschichte dieses Bandes ist wieder einmal sehr kindgerecht aufbereitet und ideal für Kinder im Vorschulalter, die selbst in den Kindergarten gehen. Zum einen eignet sich das Buch gut, um Kindern ein bisschen die Angst davor zu nehmen, mal anderswo zu übernachten. Conni freut sich einerseits auf das Schlaffest, aber sie hat dann kurz vorher auch etwas Angst. Sie vertraut aber ihren Eltern, dass sie die ganze Nacht für sie telefonisch erreichbar sein werden, wenn irgendetwas sein sollte und dass die Erzieherinnen sehr gut auf sie aufpassen und gewiss kein Monster oder Einbrecher in den Kindergarten kommen werden. Kindern wird vermittelt, dass es in Ordnung ist, etwas Heimweh zu haben, dass es aber eben auch sehr aufregend sein kann, mal die Nacht im Kindergarten zu verbringen.
Die Nachtwanderung ist natürlich der Höhepunkt des Schlaffestes. Die Kinder ziehen sich warm an und marschieren mit den Erzieherinnen durch den nah gelegenen Park. Im Dunkeln sehen selbst bekannte Orte wie der Park ungewohnt und damit etwas unheimlich aus, aber es wird vermittelt, dass kein Grund zum Fürchten besteht. Über den See können die Kinder sogar Fledermäuse beobachten und es wird erklärt, dass sie nicht Blut saugen, sondern dort Insekten fangen. Auch nach der Nachtwanderung geht das Abenteuer noch weiter, denn im Hof des Kindergartens erwartet sie ein Lagerfeuer mit Würstchen und Stockbrot. Auch die Übernachtung selbst wird unterhaltsam geschildert. Aus dem obligatorischen Zähneputzen machen Conni und ihre Freundinnen einen "Wer kann länger putzen"-Wettbewerb, was ganz nebenbei vermittelt, dass man Zähneputzen als lustiges Spiel ansehen kann statt als lästige Pflicht. Die Kinder bekommen eine Gutenachtgeschichte erzählt und Conni flüstert danach noch mit ihrer Freundin. Trotz der fremden Umgebung wird eine wohlige Atmosphäre erzeugt.
Die Illustrationen sind jetzt nicht hochklassig im Sinne von besonders kunstvoll - die Menschen sind relativ einfach gezeichnet, die Augen sind beispielsweise nur Punkte. Trotzdem sind die Gesichter sympathisch und es gibt allgemein recht viele Details, gerade bei den Kleidungsstücken der Kinder, die sehr individuell gestaltet sind. Die Bilder sind sehr farbenfroh, gerade was die Kleidung angeht. Die Kindergruppe ist zudem recht multikulturell durchgemischt, es ist jeweils Kinder asiatischer und afrikanisch aussehende Kinder dabei, auch der Name "Emir" fällt einmal - dagegen hätte man sich einen doch recht ausgefallenen Namen wie "Xenia" ruhig sparen können. Sehr schön ist vor allem Connis Kinderzimmer gemalt: Über dem Bett hängt ein süßes Mobile mit Schäfchen, es gibt eine Menge Spielzeug und ein bisschen Unordnung mit ein paar zerknüllten Kleidungsstücken. Mit dem Detailreichtum von Wimmelbüchern können die Illustrationen natürlich nicht mithalten, aber es gibt durchaus einiges zu entdecken.
Fazit:
Ein gelungenes und empfehlenswertes Kinderbuch, das sich bereits zum Vorlesen im Kindergartenalter anbietet. Schön bebildert, ein wenig lehrreich und unterhaltsam erzählt.
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