Produktinfos:
Ausgabe: 2010
Seiten: 32
Amazon
* * * * *
Die Autorin:
Liane Schneider studierte zunächst Chemie und Kunst und arbeitete als Lehrerin. Ihre eigene Tochter Conni inspirierte sie zu der Kinderbuchreihe "Meine Freundin Conni", in der bereits zahlreiche Bände erschienen sind, u.a. Conni auf dem Bauernhof, Conni backt Pizza und Conni bekommt eine Katze.
Inhalt:
Conni begleitet Mama zum Einkaufen. Allerdings unterhält sich Mama dabei recht lange und Conni wird langweilig. Mama verspricht ihr, dass sie hinterher noch auf den Spielplatz gehen.
Auf dem Spielplatz hat Conni wieder gute Laune. Dort gibt es auch Gerät, das sie noch nicht kennt - eine runde Scheibe, die sich dreht. Mama springt ebenfalls mit drauf. Doch nach dem Abspringen verzieht Mama plötzlich das Gesicht - sie hat sich am Fuß verletzt. Zuhause legt sie gleich das Bein hoch und Conni bringt ihr Eiswürfel. Aber es wird kaum besser. Mama beschließt, mit dem Taxi ins Krankenhaus zu fahren. Und tatsächlich - das Röntgen ergibt einen Bänderriss.
Jetzt muss sich Mama zuhause eine Weile schonen. Papa kann nicht daheimbleiben, weil auf der Arbeit ein wichtiges Projekt ansteht. Also hilft Conni ihrer Mama im Haushalt - das kann schließlich alles nicht so schwer sein ...
Bewertung:
Die Conni-Bilderbücher sind immer wieder schön, um Kinder nicht nur zu unterhalten, sondern ihnen auch lehrreiche Dinge nahezubringen. In diesem Band muss Conni zwei Dinge lernen: Zum einen lernt sie, dass eben auch Eltern mal krank werden können und man nicht nur, weil man erwachsen ist, davor gefeit ist. Und zum anderen muss sie für ein paar Tage einiges an Verantwortung übernehmen. Beispielsweise ist es nun soweit, dass sie zum ersten Mal alleine zum Kindergarten geht. Conni hat davor keine Angst, sie ist den Weg schon sehr oft mit ihren Eltern gegangen und es ist auch gar nicht weit. Das Buch kann dabei helfen, Kindern die Angst davor zu nehmen, es Conni nachzutun, weil sie sehen, dass es Conni gar nicht schwer fällt. Sie ist eher stolz darauf, dass sie den Weg alleine schafft. Connis Mutter hat erst ihre Zweifel und möchte zunächst lieber, dass Conni bei ihr zuhause bleibt. Aber dann gibt sie nach, natürlich erst, nachdem alles abgeklärt wird - im Kindergarten wird Bescheid gegeben, damit man Conni schon vor der Tür erwartet, sie wird daran erinnert, dass sie mit keinem Fremden mitgehen und nur bei Grün über die Straße gehen darf.
Sehr schön wird dargestellt, wie Conni im Haushalt Verantwortung übernimmt. Sie ist neugierig darauf, alles mal auszuprobieren, was Mama sonst übernimmt, gerade das Staubsaugen interessiert sie - und sie saugt voller Eifer, obwohl ihre Mutter ihr das gar nicht aufgetragen hat. Auch das Mittagessen darf Conni zum ersten mal machen. Mama steht aber dabei und hilft ihr, denn alleine soll sie noch nicht mit dem Herd hantieren. Sicher können Kinder neugierig darauf werden, selbst einmal im Haushalt zu helfen. Die alltäglichen Pflichten werden hier nicht als Last, sondern als lustige Abwechslung beschrieben und sicher bekommt das eine oder andere Kind Lust darauf, selbst einmal der Mutter zu helfen. Humorvoll ist das Buch auch dank Connis kindlich-naiver Sicht der Dinge. Sie ist ganz überrascht, dass Mamas Fuß nicht gleich wieder gesund ist, nachdem das Eis drauf gelegen hat - sie meint, das müsste doch sicherlich genug helfen. Das Thema Kranksein inspiriert sie dann dazu, mit ihrer Freundin Julia Arztpraxis zu spielen. Alle Stofftiere und Puppen werden daraufhin mit Toilettenpapier verbunden und Connis Zimmer sieht bald aus wie ein Schlachtfeld. Die Zeichnungen sind wie immer sehr liebevoll und es gibt viele Details zu entdecken, so etwa die bemalten Fenster im Kindergarten oder in Connis chaotischem Zimmer. Schade ist nur, dass das Ende etwas abrupt kommt. Auf der letzten Seite ist Mamas Fuß wieder gesund, es werden offenbar ein paar Wochen einfach übersprungen und die letzten Sätze wirken etwas hastig angefügt. Da hätte man den Heilungsprozess ein bisschen ausführlicher darstellen können, indem man die Handlung auf ein paar mehr Tage verteilt hätte.
Fazit:
Empfehlenswertes Bilderbuch für Klein- und Vorschulkinder, Die Handlung ist lustig und ein bisschen lehrreich, die Zeichnungen laden zum Betrachten ein.
Ausgabe: 2010
Seiten: 32
Amazon
* * * * *
Die Autorin:
Liane Schneider studierte zunächst Chemie und Kunst und arbeitete als Lehrerin. Ihre eigene Tochter Conni inspirierte sie zu der Kinderbuchreihe "Meine Freundin Conni", in der bereits zahlreiche Bände erschienen sind, u.a. Conni auf dem Bauernhof, Conni backt Pizza und Conni bekommt eine Katze.
Inhalt:
Conni begleitet Mama zum Einkaufen. Allerdings unterhält sich Mama dabei recht lange und Conni wird langweilig. Mama verspricht ihr, dass sie hinterher noch auf den Spielplatz gehen.
Auf dem Spielplatz hat Conni wieder gute Laune. Dort gibt es auch Gerät, das sie noch nicht kennt - eine runde Scheibe, die sich dreht. Mama springt ebenfalls mit drauf. Doch nach dem Abspringen verzieht Mama plötzlich das Gesicht - sie hat sich am Fuß verletzt. Zuhause legt sie gleich das Bein hoch und Conni bringt ihr Eiswürfel. Aber es wird kaum besser. Mama beschließt, mit dem Taxi ins Krankenhaus zu fahren. Und tatsächlich - das Röntgen ergibt einen Bänderriss.
Jetzt muss sich Mama zuhause eine Weile schonen. Papa kann nicht daheimbleiben, weil auf der Arbeit ein wichtiges Projekt ansteht. Also hilft Conni ihrer Mama im Haushalt - das kann schließlich alles nicht so schwer sein ...
Bewertung:
Die Conni-Bilderbücher sind immer wieder schön, um Kinder nicht nur zu unterhalten, sondern ihnen auch lehrreiche Dinge nahezubringen. In diesem Band muss Conni zwei Dinge lernen: Zum einen lernt sie, dass eben auch Eltern mal krank werden können und man nicht nur, weil man erwachsen ist, davor gefeit ist. Und zum anderen muss sie für ein paar Tage einiges an Verantwortung übernehmen. Beispielsweise ist es nun soweit, dass sie zum ersten Mal alleine zum Kindergarten geht. Conni hat davor keine Angst, sie ist den Weg schon sehr oft mit ihren Eltern gegangen und es ist auch gar nicht weit. Das Buch kann dabei helfen, Kindern die Angst davor zu nehmen, es Conni nachzutun, weil sie sehen, dass es Conni gar nicht schwer fällt. Sie ist eher stolz darauf, dass sie den Weg alleine schafft. Connis Mutter hat erst ihre Zweifel und möchte zunächst lieber, dass Conni bei ihr zuhause bleibt. Aber dann gibt sie nach, natürlich erst, nachdem alles abgeklärt wird - im Kindergarten wird Bescheid gegeben, damit man Conni schon vor der Tür erwartet, sie wird daran erinnert, dass sie mit keinem Fremden mitgehen und nur bei Grün über die Straße gehen darf.
Sehr schön wird dargestellt, wie Conni im Haushalt Verantwortung übernimmt. Sie ist neugierig darauf, alles mal auszuprobieren, was Mama sonst übernimmt, gerade das Staubsaugen interessiert sie - und sie saugt voller Eifer, obwohl ihre Mutter ihr das gar nicht aufgetragen hat. Auch das Mittagessen darf Conni zum ersten mal machen. Mama steht aber dabei und hilft ihr, denn alleine soll sie noch nicht mit dem Herd hantieren. Sicher können Kinder neugierig darauf werden, selbst einmal im Haushalt zu helfen. Die alltäglichen Pflichten werden hier nicht als Last, sondern als lustige Abwechslung beschrieben und sicher bekommt das eine oder andere Kind Lust darauf, selbst einmal der Mutter zu helfen. Humorvoll ist das Buch auch dank Connis kindlich-naiver Sicht der Dinge. Sie ist ganz überrascht, dass Mamas Fuß nicht gleich wieder gesund ist, nachdem das Eis drauf gelegen hat - sie meint, das müsste doch sicherlich genug helfen. Das Thema Kranksein inspiriert sie dann dazu, mit ihrer Freundin Julia Arztpraxis zu spielen. Alle Stofftiere und Puppen werden daraufhin mit Toilettenpapier verbunden und Connis Zimmer sieht bald aus wie ein Schlachtfeld. Die Zeichnungen sind wie immer sehr liebevoll und es gibt viele Details zu entdecken, so etwa die bemalten Fenster im Kindergarten oder in Connis chaotischem Zimmer. Schade ist nur, dass das Ende etwas abrupt kommt. Auf der letzten Seite ist Mamas Fuß wieder gesund, es werden offenbar ein paar Wochen einfach übersprungen und die letzten Sätze wirken etwas hastig angefügt. Da hätte man den Heilungsprozess ein bisschen ausführlicher darstellen können, indem man die Handlung auf ein paar mehr Tage verteilt hätte.
Fazit:
Empfehlenswertes Bilderbuch für Klein- und Vorschulkinder, Die Handlung ist lustig und ein bisschen lehrreich, die Zeichnungen laden zum Betrachten ein.
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