Produktinfos:
Ausgabe: 1982 produziert
Dauer: ca. 49 Minuten
Amazon
* * * * *
Die Autorin:
Ellis Kaut wurde 1920 geboren. Sie absolvierte eine Schauspielausbildung und ein Studium der Bildhauerei, bis sie 1948 als freie Schriftstellerin tätig wurde und für den Bayerischen Rundfunk Hörspiele schrieb. 1962 startete die Serie um den Kobold Pumuckl, der ihr Lebenswerk wurde. 1965 wurden die Geschichten auch in Buchform veröffentlicht, 1982 ging die populäre TV-Serie mit Hans Clarin als Pumuckls Stimme und Gustl Bayrhammer als Meister Eder an den Start. Ellis Kaut erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr Schaffen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Weitere Werke von ihr sind u.a. "Flibutz", "Geschichten vom Kater Musch" und "Schlupp vom grünen Stern". www.ellis-kaut.de
Hintergrund:
Der Pumuckl ist ein Kobold, der in einer Schreinerwerkstatt wohnt. Früher war Pumuckl unsichtbar, bis er eines Tages am einem Leimtopf des Schreinermeisters Eder hängen blieb und dadurch nach einem Koboldsgesetz sichtbar wurde. Ein Kobold muss bei dem Menschen bleiben, der ihn gesehen hat, so dass er seitdem bei Meister Eder lebt. Nur der alte, gutmütige Schreinermeister kann den Pumuckl sehen, sobald andere Menschen dazukommen, wird er unsichtbar. Der Pumuckl ist ein frecher kleiner Hausgeist, der am liebsten den Menschen Streiche spielt und das Chaos liebt - was Meister Eder immer wieder in aufregende und peinliche Situationen bringt. Trotz allem ist der Pumuckl im Grunde ein lieber Kerl mit einem guten Herz, auch wenn er es manches Mal mit seinem Schabernack übertreibt.
Inhalt:
Spuk in der Werkstatt
Der alte Schreinermeister Eder lebt ein recht gemütliches und zufriedenes Junggesellendasein. Eines Tages, als er an einem Kästchen arbeitet, geht bei ihm alles schief - ständig verschwinden Sachen und er muss sie suchen oder sie fallen aus heiterem Himmel um.
Plötzlich ertönt ein lautes Geschrei vom Leimtopf her - und eine seltsame kleine Gestalt mit roten Wuschelhaaren hängt daran. Es ist ein kleiner Kobold namens Pumuckl, der bislang unsichtbar seinen Schabernack trieb und all die Sachen bei Eder versteckte. Kobolde werden nur sichtbar, wenn sie an einer menschlichen Sache hängen- oder kleben bleiben, so wie jetzt. Und laut Koboldsgesetz muss ein Koboldsgesetz von da an bei dem Menschen bleiben, der ihn gesehen hat - und der kann ihn von da an auch als Einziger sehen.
Meister Eder ist sehr perplex und kann anfangs kaum glauben, was er sieht und hört. Er weiß auch noch nicht so recht, was er davon halten soll, dass Pumuckl bei ihm bleiben muss. Nach kurzer Zeit aber findet er den Gedanken ganz schön, den kleinen Kerl von nun an bei sich zu haben. Im Gasthaus erzählt er seinen Stammtischfreunden davon, die es natürlich für reine Einbildung halten - und der Pumuckl fühlt sich herausgefordert, ihnen daraufhin das Gegenteil zu beweisen ...
Das verkaufte Bett
Da der Pumuckl nun beim Meister Eder bleiben wird, braucht er auch ein richtiges Bett - bislang hat er immer in den Hobelspänen geschlafen, aber das ist Meister Eder zu unordentlich. Da er Schreiner ist, liegt es natürlich nah, dass er dem Pumuckl selbst ein kleines Bettchen zimmert.
Nachdem der Kobold erfahren hat, dass alle Menschen und Tiere so etwas wie ein Bett oder ein Nest haben, ist er einverstanden. Meister Eder gibt sich viel Mühe und bemalt das fertige Bett anschließend noch hübsch. Auch Pumuckl ist begeistert vom Ergebnis.
Mitten in der Freude der beiden kommt die Kundin Frau Reiser. Als Frau Reiser das hübsche kleine Bett sieht, ist sie ganz entzückt und möchte es als Puppenbett für ihre kleine Tochter Doris kaufen. Noch ehe Meister Eder ihr eine Erklärung geben kann, warum das Bett nicht zu verkaufen ist, hat sie auch schon Geld hingelegt und das Bett mitgenommen. Kaum ist sie verschwunden, bekommt Pumuckl einen Wutanfall. Er beschließt, sich sein Bett zurückzuholen und folgt der Kundin nach Hause, wo er jede Menge Chaos anrichtet ...
Bewertung:
Die ersten beiden Pumuckl-Folgen erzählen, wie der kleine Kobold beim Schreinermeister Eder landete und wie sich die beiden aneinander gewöhnten. Anders als in der TV-Folge wird in der Hörspielfolge Spuk in der Werkstatt zunächst vom Erzähler eine kurze Einführung geliefert, in der er erklärt, wer der Pumuckl ist und dass nur der Meister Eder ihn sehen kann - danach beginnt dann die eigentliche Geschichte als Rückblick. Wer den Pumuckl bis dahin noch nicht kannte, erhält sogleich eine sehr gute Vorstellung davon, was Meister Eder in Zukunft alles erwartet: Das Zusammenleben mit einem frechen, chaotischen, aber auch liebenswerten und lustigen kleinen Kerl, der gerne Verwirrung stiftet und Streiche ausheckt. Pumuckl ist mit Leib und Seele Kobold und Kobolde haben nun mal die Aufgabe, Schabernack zu treiben, Dinge zu verstecken und umzuwerfen und Menschen zum Ärgern zu bringen. Man merkt allerdings auch, dass er das alles nicht böse meint, sondern es eben in seiner Koboldnatur lebt - und er noch gar keine Erfahrungen damit hat, eine Bezugsperson zu haben.
Bisher hat der Pumuckl unsichtbar unter den Menschen gelebt, jetzt findet er in Meister Eder zum ersten Mal einen Freund und muss lernen, ab und zu Rücksicht zu zeigen. Für Meister Eder ist es ganz schön, auf seine alten Tage plötzlich nochmal jemanden bei sich zu haben - schließlich ist es als kinderloser Junggeselle doch manchmal recht einsam. Eder hat seine Kundschaft und seine Stammtischfreunde und bekommt ab und zu Besuch von Verwandten, führt aber doch ein ziemlich zurückgezogenes Leben - und der Pumuckl sorgt für witzige Momente und ist alles in allen doch vor allem eine liebenswerte Gesellschaft.
Diese Folge ist eine gute Einführung in die Reihe, stellt die wichtigsten Charaktere vor und lässt anhand der Erlebnisse von Eders Freund Bernbacher erahnen, was alles auf den Schreinermeister zukommen wird: Der Schlosser Bernbacher wird in vielen weiteren Folgen immer wieder auftauchen und immer die Existenz des Kobolds bezweifeln, so auch hier - allerdings muss er auch so manchen Streich des Kobolds erleben und kommt hin und wieder ins Grübeln, ob an dem "Kubuckl" oder "Pudackl", wie er ihn gerne nennt, nicht doch etwas dran sein kann. Nachdem Bernbacher in dieser Folge den Kobold für ein Hirngespenst hält, folgt ihm der Pumuckl mit nach Hause und bringt dort bei den Bernbachers, die sich auf einen Auftritt im Gesangsverein vorbereiten, einiges durcheinander, ein typisches Beispiel für Pumuckls Treiben. In der TV-Folge haben Bernbacher und seine Frau - auch dank der idealen Darsteller - etwas mehr Charme und Pumuckls Streichen wird dort ein kleines bisschen mehr Raum geschenkt, das tut dem Hörspaß aber keinen wirklichen Abbruch.
In Das verkaufte Bett erhält der Pumuckl sein legendäres Bettchen, in dem er fortan immer schläft oder sich auch schon mal verkriecht, wenn er ein schlechtes Gewissen hat. Zunächst möchte er sich mit den Hobelspänen zufrieden geben, allerdings missfällt es Meister Eder, immer einen Haufen Späne in der Werkstatt liegen zu haben. "Kobolde lieben Unordnung!", widerspricht Pumuckl, woraufhin Meister Eder ahnungsvoll "Na, das kann ja gut werden ..." seufzt.
In dieser Folge erfährt Meister Eder auch zum ersten Mal, in welche Verlegenheiten er vor seinen Kunde mit dem Pumuckl kommen kann. Natürlich denkt Frau Reiser, dass sie das hübsche Puppenbettchen, das auch noch mitten in den Sägespänen, also im Abfall, liegt, kaufen kann und noch ehe Eder eine Ausrede einfällt, ist sie auch schon damit verschwunden. Auch in späteren Folgen passiert es immer wieder, dass sich Eders Besucher über das Bettchen und die kleine Schiffs-Schaukel, die noch hinzukommt, wundern. Hier ist Eder noch nicht geschickt genug, um schnell zu reagieren und prompt will der Pumuckl sein Bett zurückholen. Die kleine Doris hat bereits begeistert ihre Puppe hineingelegt und spielt mit ihr, während ihr älterer Bruder Vokabeln lernt. Pumuckl stiftet Ärger, indem er immer wieder heimlich die Puppe hinauswirft und Doris daraufhin ihren Bruder beschuldigt, der sich daraufhin heftig wehrt. Als Eder endlich erscheint und dem Spuk auf seine Weise ein Ende bereitet, ist die Familie mit ihren Nerven schon ziemlich am Ende. Letztlich geht alles gut aus, ohne dass zu vorhersehbar wäre, wie es Meister Eder gelingt, das Bettchen zurückzubekommen und alle Beteiligten zufriedenzustellen.
Fazit:
Zwei sehr schöne Hörspielfolgen, die erzählen, wie der Pumuckl zu Meister Eder kam und sich bei ihm einlebte. Sehr humorvoll, aber auch ein wenig spannend und sehr kindgerecht.
Sprechernamen:
Pumuckl - Hans Clarin
Meister Eder - Gustl Bayrhammer
Erzähler - August Riehl
Frau Steinhauser - Erni Singerl
Schlosser Bernbacher - Fritz Strassner
Frau Bernbacher - Katharina de Bruyn
Doris Reiser - Julia Fischer
Mutter Frau Reiser - Katharina de Bruyn
Sohn Herbert Reiser - Christian Brandner
Ausgabe: 1982 produziert
Dauer: ca. 49 Minuten
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Die Autorin:
Ellis Kaut wurde 1920 geboren. Sie absolvierte eine Schauspielausbildung und ein Studium der Bildhauerei, bis sie 1948 als freie Schriftstellerin tätig wurde und für den Bayerischen Rundfunk Hörspiele schrieb. 1962 startete die Serie um den Kobold Pumuckl, der ihr Lebenswerk wurde. 1965 wurden die Geschichten auch in Buchform veröffentlicht, 1982 ging die populäre TV-Serie mit Hans Clarin als Pumuckls Stimme und Gustl Bayrhammer als Meister Eder an den Start. Ellis Kaut erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr Schaffen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Weitere Werke von ihr sind u.a. "Flibutz", "Geschichten vom Kater Musch" und "Schlupp vom grünen Stern". www.ellis-kaut.de
Hintergrund:
Der Pumuckl ist ein Kobold, der in einer Schreinerwerkstatt wohnt. Früher war Pumuckl unsichtbar, bis er eines Tages am einem Leimtopf des Schreinermeisters Eder hängen blieb und dadurch nach einem Koboldsgesetz sichtbar wurde. Ein Kobold muss bei dem Menschen bleiben, der ihn gesehen hat, so dass er seitdem bei Meister Eder lebt. Nur der alte, gutmütige Schreinermeister kann den Pumuckl sehen, sobald andere Menschen dazukommen, wird er unsichtbar. Der Pumuckl ist ein frecher kleiner Hausgeist, der am liebsten den Menschen Streiche spielt und das Chaos liebt - was Meister Eder immer wieder in aufregende und peinliche Situationen bringt. Trotz allem ist der Pumuckl im Grunde ein lieber Kerl mit einem guten Herz, auch wenn er es manches Mal mit seinem Schabernack übertreibt.
Inhalt:
Spuk in der Werkstatt
Der alte Schreinermeister Eder lebt ein recht gemütliches und zufriedenes Junggesellendasein. Eines Tages, als er an einem Kästchen arbeitet, geht bei ihm alles schief - ständig verschwinden Sachen und er muss sie suchen oder sie fallen aus heiterem Himmel um.
Plötzlich ertönt ein lautes Geschrei vom Leimtopf her - und eine seltsame kleine Gestalt mit roten Wuschelhaaren hängt daran. Es ist ein kleiner Kobold namens Pumuckl, der bislang unsichtbar seinen Schabernack trieb und all die Sachen bei Eder versteckte. Kobolde werden nur sichtbar, wenn sie an einer menschlichen Sache hängen- oder kleben bleiben, so wie jetzt. Und laut Koboldsgesetz muss ein Koboldsgesetz von da an bei dem Menschen bleiben, der ihn gesehen hat - und der kann ihn von da an auch als Einziger sehen.
Meister Eder ist sehr perplex und kann anfangs kaum glauben, was er sieht und hört. Er weiß auch noch nicht so recht, was er davon halten soll, dass Pumuckl bei ihm bleiben muss. Nach kurzer Zeit aber findet er den Gedanken ganz schön, den kleinen Kerl von nun an bei sich zu haben. Im Gasthaus erzählt er seinen Stammtischfreunden davon, die es natürlich für reine Einbildung halten - und der Pumuckl fühlt sich herausgefordert, ihnen daraufhin das Gegenteil zu beweisen ...
Das verkaufte Bett
Da der Pumuckl nun beim Meister Eder bleiben wird, braucht er auch ein richtiges Bett - bislang hat er immer in den Hobelspänen geschlafen, aber das ist Meister Eder zu unordentlich. Da er Schreiner ist, liegt es natürlich nah, dass er dem Pumuckl selbst ein kleines Bettchen zimmert.
Nachdem der Kobold erfahren hat, dass alle Menschen und Tiere so etwas wie ein Bett oder ein Nest haben, ist er einverstanden. Meister Eder gibt sich viel Mühe und bemalt das fertige Bett anschließend noch hübsch. Auch Pumuckl ist begeistert vom Ergebnis.
Mitten in der Freude der beiden kommt die Kundin Frau Reiser. Als Frau Reiser das hübsche kleine Bett sieht, ist sie ganz entzückt und möchte es als Puppenbett für ihre kleine Tochter Doris kaufen. Noch ehe Meister Eder ihr eine Erklärung geben kann, warum das Bett nicht zu verkaufen ist, hat sie auch schon Geld hingelegt und das Bett mitgenommen. Kaum ist sie verschwunden, bekommt Pumuckl einen Wutanfall. Er beschließt, sich sein Bett zurückzuholen und folgt der Kundin nach Hause, wo er jede Menge Chaos anrichtet ...
Bewertung:
Die ersten beiden Pumuckl-Folgen erzählen, wie der kleine Kobold beim Schreinermeister Eder landete und wie sich die beiden aneinander gewöhnten. Anders als in der TV-Folge wird in der Hörspielfolge Spuk in der Werkstatt zunächst vom Erzähler eine kurze Einführung geliefert, in der er erklärt, wer der Pumuckl ist und dass nur der Meister Eder ihn sehen kann - danach beginnt dann die eigentliche Geschichte als Rückblick. Wer den Pumuckl bis dahin noch nicht kannte, erhält sogleich eine sehr gute Vorstellung davon, was Meister Eder in Zukunft alles erwartet: Das Zusammenleben mit einem frechen, chaotischen, aber auch liebenswerten und lustigen kleinen Kerl, der gerne Verwirrung stiftet und Streiche ausheckt. Pumuckl ist mit Leib und Seele Kobold und Kobolde haben nun mal die Aufgabe, Schabernack zu treiben, Dinge zu verstecken und umzuwerfen und Menschen zum Ärgern zu bringen. Man merkt allerdings auch, dass er das alles nicht böse meint, sondern es eben in seiner Koboldnatur lebt - und er noch gar keine Erfahrungen damit hat, eine Bezugsperson zu haben.
Bisher hat der Pumuckl unsichtbar unter den Menschen gelebt, jetzt findet er in Meister Eder zum ersten Mal einen Freund und muss lernen, ab und zu Rücksicht zu zeigen. Für Meister Eder ist es ganz schön, auf seine alten Tage plötzlich nochmal jemanden bei sich zu haben - schließlich ist es als kinderloser Junggeselle doch manchmal recht einsam. Eder hat seine Kundschaft und seine Stammtischfreunde und bekommt ab und zu Besuch von Verwandten, führt aber doch ein ziemlich zurückgezogenes Leben - und der Pumuckl sorgt für witzige Momente und ist alles in allen doch vor allem eine liebenswerte Gesellschaft.
Diese Folge ist eine gute Einführung in die Reihe, stellt die wichtigsten Charaktere vor und lässt anhand der Erlebnisse von Eders Freund Bernbacher erahnen, was alles auf den Schreinermeister zukommen wird: Der Schlosser Bernbacher wird in vielen weiteren Folgen immer wieder auftauchen und immer die Existenz des Kobolds bezweifeln, so auch hier - allerdings muss er auch so manchen Streich des Kobolds erleben und kommt hin und wieder ins Grübeln, ob an dem "Kubuckl" oder "Pudackl", wie er ihn gerne nennt, nicht doch etwas dran sein kann. Nachdem Bernbacher in dieser Folge den Kobold für ein Hirngespenst hält, folgt ihm der Pumuckl mit nach Hause und bringt dort bei den Bernbachers, die sich auf einen Auftritt im Gesangsverein vorbereiten, einiges durcheinander, ein typisches Beispiel für Pumuckls Treiben. In der TV-Folge haben Bernbacher und seine Frau - auch dank der idealen Darsteller - etwas mehr Charme und Pumuckls Streichen wird dort ein kleines bisschen mehr Raum geschenkt, das tut dem Hörspaß aber keinen wirklichen Abbruch.
In Das verkaufte Bett erhält der Pumuckl sein legendäres Bettchen, in dem er fortan immer schläft oder sich auch schon mal verkriecht, wenn er ein schlechtes Gewissen hat. Zunächst möchte er sich mit den Hobelspänen zufrieden geben, allerdings missfällt es Meister Eder, immer einen Haufen Späne in der Werkstatt liegen zu haben. "Kobolde lieben Unordnung!", widerspricht Pumuckl, woraufhin Meister Eder ahnungsvoll "Na, das kann ja gut werden ..." seufzt.
In dieser Folge erfährt Meister Eder auch zum ersten Mal, in welche Verlegenheiten er vor seinen Kunde mit dem Pumuckl kommen kann. Natürlich denkt Frau Reiser, dass sie das hübsche Puppenbettchen, das auch noch mitten in den Sägespänen, also im Abfall, liegt, kaufen kann und noch ehe Eder eine Ausrede einfällt, ist sie auch schon damit verschwunden. Auch in späteren Folgen passiert es immer wieder, dass sich Eders Besucher über das Bettchen und die kleine Schiffs-Schaukel, die noch hinzukommt, wundern. Hier ist Eder noch nicht geschickt genug, um schnell zu reagieren und prompt will der Pumuckl sein Bett zurückholen. Die kleine Doris hat bereits begeistert ihre Puppe hineingelegt und spielt mit ihr, während ihr älterer Bruder Vokabeln lernt. Pumuckl stiftet Ärger, indem er immer wieder heimlich die Puppe hinauswirft und Doris daraufhin ihren Bruder beschuldigt, der sich daraufhin heftig wehrt. Als Eder endlich erscheint und dem Spuk auf seine Weise ein Ende bereitet, ist die Familie mit ihren Nerven schon ziemlich am Ende. Letztlich geht alles gut aus, ohne dass zu vorhersehbar wäre, wie es Meister Eder gelingt, das Bettchen zurückzubekommen und alle Beteiligten zufriedenzustellen.
Fazit:
Zwei sehr schöne Hörspielfolgen, die erzählen, wie der Pumuckl zu Meister Eder kam und sich bei ihm einlebte. Sehr humorvoll, aber auch ein wenig spannend und sehr kindgerecht.
Sprechernamen:
Pumuckl - Hans Clarin
Meister Eder - Gustl Bayrhammer
Erzähler - August Riehl
Frau Steinhauser - Erni Singerl
Schlosser Bernbacher - Fritz Strassner
Frau Bernbacher - Katharina de Bruyn
Doris Reiser - Julia Fischer
Mutter Frau Reiser - Katharina de Bruyn
Sohn Herbert Reiser - Christian Brandner
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