* * * * *
Inhalt:
Bibi, Tina und Alex reiten zusammen aus. Tina ist zunächst sehr guter Laune, denn Alex hat ihr Rosen geschenkt. Dann aber hat er eine unangenehme Nachricht für sie: Sein Vater bekommt Besuch von einer gräflichen Bekannten, und Alex muss für die Zeit des Besuchs im Schloss Gesellschaft leisten. Übermorgen steht allerdings der Nachwuchswettbewerb im Distanzreiten mit Bibi und Tina an, auf den sie sich schon seit Wochen freuen - und Alex weiß noch nicht, ob er wie geplant teilnehmen kann oder im Schloss bleiben muss.
Kurz darauf prescht ein junges Mädchen auf einer Araberstute vorbei. Neugierig holen die Freunde sie ein. Überraschend stellt sich heraus, dass es sich bei der netten Fremden um Elisabeth von Turm handelt - den angekündigten gräflichen Besuch, denn Elisabeth vertritt ihre Mutter. Bibi und Tina sind erst mal erleichtert, denn nun scheint Alex' Teilnahme am Distanzreiten gesichert - Elisabeth wird ja ganz sicher Verständnis dafür haben.
Beim gemeinsamen Abendessen erfahren sie, dass auch Bella plant, beim Distanzreiten mitzumachen. Allerdings wusste sie nicht, dass man nur in einem Team teilnehmen darf - und da Teams nur aus maximal drei Personen bestehen dürfen, kann sie auch nicht bei Bibi, Tina und Alex mitmachen. Elisabeth gibt sich aber nicht geschlagen - sie versucht um jeden Preis zu erreichen, dass Alex mit ihr zusammen reitet, und sorgt damit bei Tina für erhebliche Eifersucht ...
Bewertung:
Und wieder einmal eine Eifersuchtsfolge - bei Tina ist es nichts Neues, dass sie ziemlich besitzergreifend auf ihren Alex reagiert und dazu noch oft mimosenhaft agiert. Dementsprechend gab es schon so einige Folgen, die sich um Streit mit Alex und Eifersucht drehten, und diese hier offenbart nicht viel Neues. Trotz dessen ist sie durchaus unterhaltsam.
Tinas Verhalten ist diesmal recht nachvollziehbar. Zunächst findet sie Elisabeth sehr sympathisch, doch beim Abendessen macht der Graf eine Bemerkung, dass er sich Elisabeth als künftige Schlossherrin - ergo als Alexanders Ehefrau - vorstellen könnte -, und Tina reagiert geschockt. Alex beruhigt sie zwar später, doch der Zweifel nagt an ihr. Elisabeth kommt nicht nur aus ebenbürtigen Kreisen, was dem Grafen nicht unwichtig ist, sie sieht eben auch gut aus und ist eine hervorragende Reiterin - und Tina schmeckt es gar nicht, dass Elisabeth jetzt die nächste Zeit im Schloss wohnt und viel mit Alex unternehmen wird. Elisabeth wiederum ist nicht so nett, wie es anfangs scheint, sie intrigiert geschickt, und der in der Hinsicht etwas naive Alex ist ein willkommener Spielball. Das Hörspiel demonstriert Kindern, dass sich so eine Hinterhältigkeit leicht rächt - aber auch Fairplay in Wettbewerben und Rücksicht auf Tiere werden angesprochen. Das Ende wirkt vielleicht ein bisschen konstruiert, aber für die jüngsten Hörer geht das schon in Ordnung. Das dramatische Finale kommt ein bisschen zu kurz, die spannenden Momente hätte man ruhig noch etwas effektiver in Szene setzen können. Ein bisschen nervig ist die ewig gestrige Art von Graf Falkenstein, der mehrmals betont, dass Elisabeth ja adelig ist und generell sehr auf der Adelsabstammung herumreitet - hört man ihm zu, kann man kaum glauben, dass der Adel bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert abgeschafft ist, und Kinder bekommen da schnell ein falsches Bild. Alles in allem ist die Folge aber kurzweilig. Die Episode sticht unter den besten Bibi-und-Tina-Folgen nun nicht gerade heraus. liegt aber auf jeden Fall über dem Durchschnitt.
Eine ungewohnt unpassende Besetzung wurde mit Elisabeths Sprecherin Ina Gercke getroffen. Ihre Stimme ist extrem jungenhaft und könnte ohne Weiteres die Stimme eines etwa vierzehnjährigen Jungen sein. Ansonsten spricht sie soweit sehr überzeugend und authentisch, aber dieser Eindruck stört die ganze Zeit über ein bisschen. Davon abgesehen ist die Rolle der Elisabeth durchaus interessant, und ein erneutes Auftauchen in späteren Folgen wäre zu begrüßen. Der sehr populäre Synchronsprecher Lutz Riedel ist hier wieder einmal in der sympathischen Nebenrolle als Friedhelm von Strauch zu hören. Er synchronisierte zahlreiche Hollywoodstars, von Timothy Dalton bis zu Richard Gere, fungiert als Sprecher diverser Horror-Hörbücher und wurde nicht zuletzt als Jan Tanner in der gleichnamigen Hörspielreihe berühmt.
Fazit:
Eine gelungene Folge aus der Bibi-und-Tina-Serie, die zwar ein altbekanntes Thema aufgreift, dieses aber sehr solide und kurzweilig umsetzt. Die Geschichte ist kindgerecht lehrreich, zeitweise witzig, und die Sprecher sind sehr gut - sieht man davon ab, dass Elisabeths Sprecherin eine sehr jungenhafte Stimme hat.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Tina Martin: D. Hugo
Alexander v. Falkenstein: S. Hasper
Graf v. Falkenstein: E. Prüter
Elisabeth v. Thurm: I. Gercke
Friedhelm v. Strauch: L. Riedel
Erzähler: G. Schoß
Bibi, Tina und Alex reiten zusammen aus. Tina ist zunächst sehr guter Laune, denn Alex hat ihr Rosen geschenkt. Dann aber hat er eine unangenehme Nachricht für sie: Sein Vater bekommt Besuch von einer gräflichen Bekannten, und Alex muss für die Zeit des Besuchs im Schloss Gesellschaft leisten. Übermorgen steht allerdings der Nachwuchswettbewerb im Distanzreiten mit Bibi und Tina an, auf den sie sich schon seit Wochen freuen - und Alex weiß noch nicht, ob er wie geplant teilnehmen kann oder im Schloss bleiben muss.
Kurz darauf prescht ein junges Mädchen auf einer Araberstute vorbei. Neugierig holen die Freunde sie ein. Überraschend stellt sich heraus, dass es sich bei der netten Fremden um Elisabeth von Turm handelt - den angekündigten gräflichen Besuch, denn Elisabeth vertritt ihre Mutter. Bibi und Tina sind erst mal erleichtert, denn nun scheint Alex' Teilnahme am Distanzreiten gesichert - Elisabeth wird ja ganz sicher Verständnis dafür haben.
Beim gemeinsamen Abendessen erfahren sie, dass auch Bella plant, beim Distanzreiten mitzumachen. Allerdings wusste sie nicht, dass man nur in einem Team teilnehmen darf - und da Teams nur aus maximal drei Personen bestehen dürfen, kann sie auch nicht bei Bibi, Tina und Alex mitmachen. Elisabeth gibt sich aber nicht geschlagen - sie versucht um jeden Preis zu erreichen, dass Alex mit ihr zusammen reitet, und sorgt damit bei Tina für erhebliche Eifersucht ...
Bewertung:
Und wieder einmal eine Eifersuchtsfolge - bei Tina ist es nichts Neues, dass sie ziemlich besitzergreifend auf ihren Alex reagiert und dazu noch oft mimosenhaft agiert. Dementsprechend gab es schon so einige Folgen, die sich um Streit mit Alex und Eifersucht drehten, und diese hier offenbart nicht viel Neues. Trotz dessen ist sie durchaus unterhaltsam.
Tinas Verhalten ist diesmal recht nachvollziehbar. Zunächst findet sie Elisabeth sehr sympathisch, doch beim Abendessen macht der Graf eine Bemerkung, dass er sich Elisabeth als künftige Schlossherrin - ergo als Alexanders Ehefrau - vorstellen könnte -, und Tina reagiert geschockt. Alex beruhigt sie zwar später, doch der Zweifel nagt an ihr. Elisabeth kommt nicht nur aus ebenbürtigen Kreisen, was dem Grafen nicht unwichtig ist, sie sieht eben auch gut aus und ist eine hervorragende Reiterin - und Tina schmeckt es gar nicht, dass Elisabeth jetzt die nächste Zeit im Schloss wohnt und viel mit Alex unternehmen wird. Elisabeth wiederum ist nicht so nett, wie es anfangs scheint, sie intrigiert geschickt, und der in der Hinsicht etwas naive Alex ist ein willkommener Spielball. Das Hörspiel demonstriert Kindern, dass sich so eine Hinterhältigkeit leicht rächt - aber auch Fairplay in Wettbewerben und Rücksicht auf Tiere werden angesprochen. Das Ende wirkt vielleicht ein bisschen konstruiert, aber für die jüngsten Hörer geht das schon in Ordnung. Das dramatische Finale kommt ein bisschen zu kurz, die spannenden Momente hätte man ruhig noch etwas effektiver in Szene setzen können. Ein bisschen nervig ist die ewig gestrige Art von Graf Falkenstein, der mehrmals betont, dass Elisabeth ja adelig ist und generell sehr auf der Adelsabstammung herumreitet - hört man ihm zu, kann man kaum glauben, dass der Adel bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert abgeschafft ist, und Kinder bekommen da schnell ein falsches Bild. Alles in allem ist die Folge aber kurzweilig. Die Episode sticht unter den besten Bibi-und-Tina-Folgen nun nicht gerade heraus. liegt aber auf jeden Fall über dem Durchschnitt.
Eine ungewohnt unpassende Besetzung wurde mit Elisabeths Sprecherin Ina Gercke getroffen. Ihre Stimme ist extrem jungenhaft und könnte ohne Weiteres die Stimme eines etwa vierzehnjährigen Jungen sein. Ansonsten spricht sie soweit sehr überzeugend und authentisch, aber dieser Eindruck stört die ganze Zeit über ein bisschen. Davon abgesehen ist die Rolle der Elisabeth durchaus interessant, und ein erneutes Auftauchen in späteren Folgen wäre zu begrüßen. Der sehr populäre Synchronsprecher Lutz Riedel ist hier wieder einmal in der sympathischen Nebenrolle als Friedhelm von Strauch zu hören. Er synchronisierte zahlreiche Hollywoodstars, von Timothy Dalton bis zu Richard Gere, fungiert als Sprecher diverser Horror-Hörbücher und wurde nicht zuletzt als Jan Tanner in der gleichnamigen Hörspielreihe berühmt.
Fazit:
Eine gelungene Folge aus der Bibi-und-Tina-Serie, die zwar ein altbekanntes Thema aufgreift, dieses aber sehr solide und kurzweilig umsetzt. Die Geschichte ist kindgerecht lehrreich, zeitweise witzig, und die Sprecher sind sehr gut - sieht man davon ab, dass Elisabeths Sprecherin eine sehr jungenhafte Stimme hat.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Tina Martin: D. Hugo
Alexander v. Falkenstein: S. Hasper
Graf v. Falkenstein: E. Prüter
Elisabeth v. Thurm: I. Gercke
Friedhelm v. Strauch: L. Riedel
Erzähler: G. Schoß
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