* * * * *
Inhalt:
Auf dem Blocksberg gibt es mal wieder ein großes Hexentreffen. Bibi ist sehr stolz, dass sie als Junghexe ausnahmsweise dabei sein darf, denn sie ist für die Garderobe zuständig. Das Thema des Hexentreffens ist große Hexenkunst. Barbara will gerade den ersten Vortrag halten, als daraufhin abfällige Bemerkungen von der traditionellen Hexe Runzia kommen.
Runzia behauptet, dass moderne Hexen wie Barbara gar keine Ahnung von der großen Hexenkunst haben. Sie könnten lediglich ihre kleinen Alltagshexereien meistern. Dagegen sei sei Barbara mit Sicherheit nicht in der Lage, Gold zu hexen. Gold hexen ist ohnehin aus moralischen Gründen verboten - aber Barbara geht darauf ein und erklärt, dass sie sicher dazu in der Lage wäre, sofern das Verbot kurzzeitig aufgehoben würde.
Der Hexenrat beschließt, die Wette zu dulden. Barbara muss versuchen, bis zum nächsten Tag Runzias Blechring in Gold zu verhexen. Andernfalls ist Barbara bereit, für immer aus dem Hexenverband auszutreten. Die Hexe Malizia, die schon lange auf Barbara neidisch ist, beobachtet das mit Vergnügen. Sie will tatkräftig mithelfen, dass Barbara die Wette verliert. Dafür vertauscht sie heimlich Barbaras Hexenkugel mit ihrer eigenen, die sie zuvor manipuliert hat. Tatsächlich haben Bibi und Barbara bald Probleme, als die Hexenkugel benutzen, um die erforderlichen Zutaten zu finden ...
Bewertung:
Von Anfang an ist klar, dass es in dieser Folge wieder mal besonders hexisch zugeht und dass es keine Geschichte ist, die sich mit Bibis Alltagsproblemen befasst - ein großes Hexentreffen auf dem Blocksberg gibt es nicht oft, und es ist durchaus erfreulich, dass Bibi die einzige Junghexe dabei ist - das gibt der ganzen Handlung einen etwas ernsteren Charakter, als wenn wie so häufig die freche Punkerhexe Schubia und die zartbesaitete Flauipaui mitmischen. Das Thema ist nicht ganz so dramatisch wie einst im "Hexenfluch", aber doch sehr ernst - immerhin droht Barbara der Ausschluss aus dem Hexenverband. Es hat auch seinen Reiz, dass hier ausnahmsweise mal Gold gehext werden muss - Geldhexen ist ja bekanntlich aus moralischen Gründen untersagt, und es ist schon eine besondere Situation, dass dies kurzzeitig erlaubt ist.
Spannung ist durchaus vorhanden, denn man fragt sich, wie Bibi und Barbara trotz der Hindernisse das Gold hexen und wann sie darauf kommen, wer da bei ihnen sabotiert hat. Die traditionelle Hexe Runzia ist zudem eine gelungene Nebenfigur. Nicht hinterlistig wie Malizia, aber eben gegen die modernen Hexen eingestellt, und man weiß anfangs noch nicht sicher, ob sie vielleicht auch irgendetwas dazu beitragen wird, dass sie ihre Wette gewinnt.
Lustig ist außerdem Bernhards Rolle in dieser Geschichte - er erfährt erst ganz zum Schluss, warum seine beiden Hexen in solcher Aufregung sind und was auf dem Kongress passiert ist, geht aber ausnahmsweise recht stoisch damit um. Ein bisschen Lerngehalt ist auch vorhanden, wie meistens bei Bibi - gegenseitige Toleranz bei unterschiedlichen Ansichten ist hier das Thema. Runzia soll begreifen, dass moderne Hexen nicht unbedingt schlechter sind als traditionelle Hexen, auch wenn sie unterschiedliche Vorstellungen von der Rolle der Hexe vertreten.
Einwandfrei ist die Folge dennoch nicht. Die benötigten Zutaten für das Goldhexen sind, neben dem Spruch, den Barbara erschließen muss, denkbar simpel: Sie brauchen ein Entenei und eine Wasserrose, und der Leser weiß schnell - dafür ist die Hexenkugel ja nun nicht zwingend nötig. Sie soll zwar helfen, indem sie die Orte anzeigt, an denen sie das Gewünschte finden, was die ganze Angelegenheit beschleunigt - aber es ist ja bei Weitem nicht so, als sei es unmöglich, diese Zutaten ohne Kugel zu finden. Dieses Szenario hätte man ruhig ein bisschen komplizierter und dramatischer gestalten können.
Etwas konstruiert ist außerdem, auf welche Weise Bibi am Ende beweist, dass Malizia hinter all dem steckt, da hat der Zufall ein bisschen mitgeholfen. Etwas nervig ist außerdem das penetrante Krächzen von Malizias Kakadu, für das die schrille Stimme von Eva-Maria Werth verantwortlich zeichnet.
Fazit:
Eine unterhaltsame und sehr hexische Bibi-Geschichte, durchaus spannend und humorvoll, wenn auch insgesamt keine der besten Folgen der Serie.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Walpurgia: A. Bless
Runzia: G. Leidloff
Malicia: C. Harpen
Curiosus: E.-M. Werth
Erzähler: G. Schoß
Auf dem Blocksberg gibt es mal wieder ein großes Hexentreffen. Bibi ist sehr stolz, dass sie als Junghexe ausnahmsweise dabei sein darf, denn sie ist für die Garderobe zuständig. Das Thema des Hexentreffens ist große Hexenkunst. Barbara will gerade den ersten Vortrag halten, als daraufhin abfällige Bemerkungen von der traditionellen Hexe Runzia kommen.
Runzia behauptet, dass moderne Hexen wie Barbara gar keine Ahnung von der großen Hexenkunst haben. Sie könnten lediglich ihre kleinen Alltagshexereien meistern. Dagegen sei sei Barbara mit Sicherheit nicht in der Lage, Gold zu hexen. Gold hexen ist ohnehin aus moralischen Gründen verboten - aber Barbara geht darauf ein und erklärt, dass sie sicher dazu in der Lage wäre, sofern das Verbot kurzzeitig aufgehoben würde.
Der Hexenrat beschließt, die Wette zu dulden. Barbara muss versuchen, bis zum nächsten Tag Runzias Blechring in Gold zu verhexen. Andernfalls ist Barbara bereit, für immer aus dem Hexenverband auszutreten. Die Hexe Malizia, die schon lange auf Barbara neidisch ist, beobachtet das mit Vergnügen. Sie will tatkräftig mithelfen, dass Barbara die Wette verliert. Dafür vertauscht sie heimlich Barbaras Hexenkugel mit ihrer eigenen, die sie zuvor manipuliert hat. Tatsächlich haben Bibi und Barbara bald Probleme, als die Hexenkugel benutzen, um die erforderlichen Zutaten zu finden ...
Bewertung:
Von Anfang an ist klar, dass es in dieser Folge wieder mal besonders hexisch zugeht und dass es keine Geschichte ist, die sich mit Bibis Alltagsproblemen befasst - ein großes Hexentreffen auf dem Blocksberg gibt es nicht oft, und es ist durchaus erfreulich, dass Bibi die einzige Junghexe dabei ist - das gibt der ganzen Handlung einen etwas ernsteren Charakter, als wenn wie so häufig die freche Punkerhexe Schubia und die zartbesaitete Flauipaui mitmischen. Das Thema ist nicht ganz so dramatisch wie einst im "Hexenfluch", aber doch sehr ernst - immerhin droht Barbara der Ausschluss aus dem Hexenverband. Es hat auch seinen Reiz, dass hier ausnahmsweise mal Gold gehext werden muss - Geldhexen ist ja bekanntlich aus moralischen Gründen untersagt, und es ist schon eine besondere Situation, dass dies kurzzeitig erlaubt ist.
Spannung ist durchaus vorhanden, denn man fragt sich, wie Bibi und Barbara trotz der Hindernisse das Gold hexen und wann sie darauf kommen, wer da bei ihnen sabotiert hat. Die traditionelle Hexe Runzia ist zudem eine gelungene Nebenfigur. Nicht hinterlistig wie Malizia, aber eben gegen die modernen Hexen eingestellt, und man weiß anfangs noch nicht sicher, ob sie vielleicht auch irgendetwas dazu beitragen wird, dass sie ihre Wette gewinnt.
Lustig ist außerdem Bernhards Rolle in dieser Geschichte - er erfährt erst ganz zum Schluss, warum seine beiden Hexen in solcher Aufregung sind und was auf dem Kongress passiert ist, geht aber ausnahmsweise recht stoisch damit um. Ein bisschen Lerngehalt ist auch vorhanden, wie meistens bei Bibi - gegenseitige Toleranz bei unterschiedlichen Ansichten ist hier das Thema. Runzia soll begreifen, dass moderne Hexen nicht unbedingt schlechter sind als traditionelle Hexen, auch wenn sie unterschiedliche Vorstellungen von der Rolle der Hexe vertreten.
Einwandfrei ist die Folge dennoch nicht. Die benötigten Zutaten für das Goldhexen sind, neben dem Spruch, den Barbara erschließen muss, denkbar simpel: Sie brauchen ein Entenei und eine Wasserrose, und der Leser weiß schnell - dafür ist die Hexenkugel ja nun nicht zwingend nötig. Sie soll zwar helfen, indem sie die Orte anzeigt, an denen sie das Gewünschte finden, was die ganze Angelegenheit beschleunigt - aber es ist ja bei Weitem nicht so, als sei es unmöglich, diese Zutaten ohne Kugel zu finden. Dieses Szenario hätte man ruhig ein bisschen komplizierter und dramatischer gestalten können.
Etwas konstruiert ist außerdem, auf welche Weise Bibi am Ende beweist, dass Malizia hinter all dem steckt, da hat der Zufall ein bisschen mitgeholfen. Etwas nervig ist außerdem das penetrante Krächzen von Malizias Kakadu, für das die schrille Stimme von Eva-Maria Werth verantwortlich zeichnet.
Fazit:
Eine unterhaltsame und sehr hexische Bibi-Geschichte, durchaus spannend und humorvoll, wenn auch insgesamt keine der besten Folgen der Serie.
Sprechernamen:
Bibi Blocksberg: S. Bonasewicz
Barbara Blocksberg: H. Bruckhaus
Bernhard Blocksberg: G. Weber
Walpurgia: A. Bless
Runzia: G. Leidloff
Malicia: C. Harpen
Curiosus: E.-M. Werth
Erzähler: G. Schoß
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